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*druckfrisch* Neuerscheinungen im Juli

Ohne viele Worte 🙂 möchte ich euch heute meine Auswahl der JULI-Neuerscheinungen präsentieren. Ich wünsche allerseits viel Freude beim Stöbern und Entdecken – und natürlich beim sommerlichen Lesen!

Mit einem Klick auf das Cover gelangt ihr zur jeweiligen Verlagsseite.

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„Gastfreundschaft“ von Elissavet Patrikiou

ab 1. Juli 2017 // 29,95 EUR

Dieses Buch ist ein Kochbuch. Und ein Buch über das Leben. Ein Dokument der Menschlichkeit. Eine Hommage an die Gastlichkeit. Es ist ein Buch über das Essen. Was verbindet uns mehr als das Essen? Ganz gleich, wo auf der Welt wir geboren werden, egal, was wir glauben, in der Küche, am Tisch, beim gemeinsamen Brot brechen, Suppe schöpfen und Wein trinken verbinden sich unsere Geschichten, leben wir Gastfreundschaft. Einfach so. Die Fotografin und Autorin Elissavet Patrikiou hat über ein Jahr lang Menschen aus aller Welt in Deutschland getroffen. Mit ihnen gekocht, gegessen und gelacht. Ihre Rezepte und Geschichten aufgeschrieben. Jeder ist herzlich eingeladen! (Quelle: Hölker)

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„Mick Mangodieb und die Rezepte der Sieben Weltmeere“ von Marloes Morshuis

ab 1. Juli 2017 // 14,95 EUR

• Ab 9 Jahren •

Mick kann dem köstlichen Duft der reifen Mangos nicht widerstehen: Heimlich klettert er über die Mauer in den Palastgarten, wo die süßen Früchte verfaulen, während die Bewohner der Insel Minelotte Hunger leiden. Aber der Junge wird erwischt und Diebe landen auf Anordnung des Kaisers hin in der Haibucht. Doch Mick bietet dem Kaiser an, an sieben aufeinanderfolgenden Tagen für ihn zu kochen. Sollte sein Essen dem Kaiser schmecken – was bisher noch niemand geschafft hat -, kommen er und alle Gefangenen der Insel frei. Bei seinem Vorhaben kann er auf die Unterstützung guter Freunde zählen und auf ein altes Schiffskochbuch mit „Rezepten der Sieben Weltmeere“.
Nun kocht Mick um sein Leben … Eine spannende und kurzweilige Abenteuergeschichte mit leckeren Rezepten aus aller Welt! (Quelle: Gerstenberg)

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„Bis die Sterne zittern“ von Johannes Herwig
• Ab 14 Jahren •

Leipzig, 1936. Am ersten Tag der Sommerferien wird der 16-jährige Harro in eine Prügelei mit Hitlerjungs verwickelt. Unverhofft bekommt er Hilfe von Gleichgesinnten, die wie er nichts mit der Nazi-Ideologie zu tun haben wollen. In dem Jahr, das folgt, ändert sich für Harro alles. Reibereien mit den Eltern und Ärger in der Schule, Nächte am Lagerfeuer, politische Aktionen, erste Liebe. Und über allem die bange Ahnung, dass sein wildes Treiben gefährliche Konsequenzen haben kann.

Die »Leipziger Meuten«, oppositionelle Jugendcliquen ähnlich den »Edelweißpiraten«, haben Johannes Herwig zu seinem Debüt inspiriert. Kraftvoll, mitreißend und emotional erzählt Herwig vom Erwachsenwerden in einer Diktatur. Die Fragen, die er dabei stellt, sind heute so aktuell wie damals: Mitmachen, sich still anpassen oder Kontra geben? (Quelle: Gerstenberg)

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„Fliegende Steine“ von Martha Heesen

ab 1. Juli 2017 // 12,95 EUR

• Ab 14 Jahren •

Fee hat eine blühende Fantasie. Ständig malt sie sich alles Mögliche aus. Manchmal sitzt sie zu Hause in der Werkstatt, trinkt Tee und stellt sich vor, wie es wäre, einen anderen Vater zu haben. Denn ihrer liegt meist auf dem Sofa und liest die Zeitung, während ihre fröhliche Mutter den ganzen Tag arbeitet. Schon fast ein Jahr wohnen sie nun auf dem abgelegenen Bauernhof. Mit den reichen Mädchen aus dem Dorf hat Fee keinen Kontakt, aber die dunkelhäutige Laura aus „Niederländisch-Indien“ mag sie gern. Auch ihre nächste Nachbarin Sofia, die alleine außerhalb des Dorfes wohnt, findet sie nett. Doch dann fliegt der erste Stein … Der atmosphärisch dichte Roman spielt 1958 in einem kleinen Dorf in Brabant und ist doch von verblüffender Aktualität. Eine Geschichte von Ausgrenzung und Anderssein, von Anpassung und Mut, von alten Verletzungen und dem Aufbruch in ein neues Leben. (Quelle: Gerstenberg)

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„Betreff: Einladung zu einer Kreuzfahrt“ von Bodo Kirchhoff

ab 4. Juli 2017 // 18,00 EUR

Ein Schriftsteller wird zu einer Kreuzfahrt eingeladen, nicht als zahlender Passagier, sondern als sogenannter »Gastkünstler«. Ein anständiges Honorar, die Kabine mit Außenbalkon, freie Verpflegung und andere kostenlose Annehmlichkeiten können ihn aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in dem 18-seitigen Begleitschreiben der Einladung ungeahnte Pflichten und darin allerlei Peinlichkeiten lauern, gerade für einen Schriftsteller, der die Einsamkeit liebt und nicht auf ein Schiff mit 5000 aufgedrehten und sonnenhungrigen Passagieren gehört. Doch er macht sich die Entscheidung nicht leicht und schreibt zum Vergnügen der Leser einen langen Antwortbrief an die Reederei, in dem er auf humorvoll-präzise Art die Absurdität einer solchen Kombination von Schriftstellerei und Kreuzfahrtschifffahrt offenlegt.                                            (Quelle: Frankfurter Verlagsanstalt)

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„Ein angesehener Mann“ von Abir Mukherjee
Ein angesehener Mann

ab 10. Juli 2017 // 9,99 EUR

Kalkutta 1919 – die Luft steht in den Straßen einer Stadt, die im Chaos der Kolonialisierung zu versinken droht. Die Bevölkerung ist zerrissen zwischen alten Traditionen und der neuen Ordnung der britischen Besatzung.

Aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt, findet sich Captain Sam Wyndham als Ermittler in diesem Moloch aus tropischer Hitze, Schlamm und bröckelnden Kolonialbauten wieder. Doch er hat kaum Gelegenheit, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Denn ein Mordfall hält die ganze Stadt in Atem. Seine Nachforschungen führen ihn in die opiumgetränkte Unterwelt Kalkuttas – und immer wieder an den Rand des Gesetzes. (Quelle: Heyne)

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„Semplice!“ von Andrea Boscagli
Semplice!

ab 12. Juli 2017 // 28,00 EUR

Kann sich heute noch jemand ein Leben ohne Pasta vorstellen? Ohne all die Köstlichkeiten aus der italienischen Küche? Nein. Heute ruft niemand mehr: Maria, ihm schmeckt’s nicht! Italienische Kochbücher gibt es zuhauf, aber Semplice – Meine einfache italienische Küche, das hat noch gefehlt.
Andrea Boscaglis Vini e Panini in München ist legendär. In seinen Laden und zu seinem Mittagstisch pilgern seine Stammgäste seit vielen Jahren und kaufen gleich noch für zu Hause ein: die selbstgemachten Nudeln, Sugos, Vorspeisen.
Wie alles anfing? In den Achtzigerjahren hat Andrea Boscagli hier nicht die Zutaten gefunden, um für die Familie so zu kochen, wie er es von zu Hause gewohnt war. Einfach, aber gut. Also hat er sie aus Italien mitgebracht: das gute Olivenöl extra vergine, die frischen Kräuter, die Spaghetti, Penne, Farfalle aus Hartweizengries und den herrlichen Wein. Erst nur für die eigene Familie, dann für die Freunde, dann für »alle«.
Immer wieder wird er nach seinen Rezepten gefragt, nach der deftigen Lasagne al Ragù, dem schmackhaften Spargelrisotto oder den Polpettine al Limone, den Kalbsbällchen in Zitronensauce … hier sind sie alle – einfach nachzukochen, mit vielen Tipps, und immer köstlich! (Quelle: Kunstmann)

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„Die Großmächtigen“ von Hédi Kaddour

ab 14. Juli 2017 // 24,00 EUR

1922 ist die Welt in der maghrebinischen Stadt Nahbès zu aller Zufriedenheit aufgeteilt. Bis ein amerikanisches Filmteam wie ein Meteor in dem Wüstenort einschlägt. Für einen Moment begegnen sich die Amerikanerin Kathryn und Raouf, der Sohn des Caïd, die junge Witwe Ranja, der altersmilde Kolonialist Ganthier und die kesse Pariser Journalistin Gabrielle in einer ebenso unbeschwerten wie abenteuerlichen Utopie – ehe das Rad der Geschichte einen jeden wieder an seinen Platz verweist.
In seinem vielfach ausgezeichneten Roman erzählt Kaddour mit Witz und Weisheit, Poesie und Tempo von einer vergangenen, verblüffend vertrauten Epoche voller Aufbrüche und dramatischer Kollisionen. (Quelle: Aufbau)

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„Sieben Nächte“ von Simon Strauß

ab 14. Juli 2017 // 16,00 EUR

Es ist Nacht, ein junger Mann sitzt am Tisch und schreibt. Er hat Angst. Davor, sich entscheiden zu müssen. Für eine Frau, einen Freundeskreis, einen Urlaubsort im Jahr. Er hat Angst, dass ihm das Gefühl abhandenkommt. Dass er erwachsen wird. Doch ein Bekannter hat ihm ein Angebot gemacht: Sieben Mal um sieben Uhr soll er einer der sieben Todsünden begegnen. Er muss gierig, hochmütig und wollüstig sein, sich von einem Hochhaus stürzen, den Glauben und jedes Maß verlieren. Sieben Nächte ist ein Streifzug durch die Stadt, eine Reifeprüfung, die vor zu viel Reife schützen soll, ein letztes Aufbäumen im Windschatten der Jugend.
Simon Strauß erzählt von einem jungen Mann an der Schwelle, der alles aufbringt, um sich Gewohnheit und Tristesse zu verwehren. Er muss gierig, hochmütig und faul sein, neiden und wüten, Völlerei und Wollust treiben. Sich dem Leben preisgeben, um sich die Empfindung zu erhalten. Im Schutze der Nacht entwickelt er aus der Erfahrung der sieben Todsünden die Konturen einer besseren Welt, eines intensiveren Lebens. (Quelle: Blumenbar)

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„Dem Kroisleitner sein Vater“ von Martin Schult

ab 14. Juli 2017 // 18,00 EUR

Dem Kroisleitner Karl sein Vater ist tot. 104 war der alte Kroisleitner, aber noch topfit, das lag an der guten Luft oder am Marillenschnaps. Schon bald ermittelt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt, was der wortkarge Wanderer mit der schlechten Ausrüstung damit zu tun hat. Ebenjener mit dem Namen Frassek, seines Zeichens Polizeiobermeister aus Berlin, hatte sich doch nur in der Steiermark von seinem letzten, gelinde gesagt unglücklich verlaufenen, Fall erholen wollen – und von seiner pubertierenden Tochter. Inmitten von Lügen, Intrigen und Dorfklatsch wird Frassek unversehens vom Tatverdächtigen zum Ermittler. (Quelle: Ullstein)

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„Was wir dachten, was wir taten“ von Lea-Lina Oppermann
Was wir dachten, was wir taten

ab 17. Juli 2017 // 12,95 EUR

• Ab 14 Jahren •

Amokalarm. Eine maskierte Person dringt ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren. Arroganz, Diebstähle, Mitläufertum, Lügen – hinter sorgsam gepflegten Fassaden tun sich persönliche Abgründe auf. Fiona ringt fassungslos mit ihrer Handlungsunfähigkeit, Mark verspürt Genugtuung und Herr Filler schwankt zwischen Aggression und Passivität. Als sie den Angreifer enttarnen, sind die Grenzen der Normalität so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein Zurück gibt. (Quelle: Beltz & Gelberg)

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„Krakanos“ von Wieland Freund
Krakonos

ab 17. Juli 2017 // 14,95 EUR

• Ab 11 Jahren •

In einer hochtechnisierten Welt, in der es kaum noch Natur gibt, entdecken die Brüder Nik und Levi bei einem ihrer nächtlichen Streifzügen einen Raben. Dieser verwandelt sich vor ihren Augen zunächst in einen fremden Mann, kurz darauf nimmt er Levis Gestalt an … Der echte Levi ist fasziniert von dem geheimnisvollen Gestaltenwandler, der sich “Krakonos” nennt. Doch der sagenhafte Krakonos, auch bekannt als Berggeist Rübezahl, wird erbarmungslos gejagt. Er gilt als unberechenbar und niemand weiß, was er vorhat. Mit ihm geraten Nik und Levi ebenfalls ins Visier der Verfolger und fliehen mit Krakonos. Können Sie ihm trauen? (Quelle: Beltz & Gelberg)

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„Brennender Durst“ von Lizzie Wilcock
Brennender Durst

ab 17. Juli 2017 // 13,95 EUR

• Ab 12 Jahren •

Auf dem Weg zu ihrer sechsten Pflegefamilie überlebt die 14-jährige Karanda einen Autounfall und findet sich mitten in der australischen Wüste wieder. Ein Rucksack, eine Flasche Wasser und ein verblichenes Foto ihrer Mutter sind alles, was ihr bleibt. Karanda wittert ihre Chance. Endlich kann sie ihr Leben selbst bestimmen. Wäre da nicht der acht Jahre alte Solomon, der mit im Auto saß. Karanda kann ihn nicht im Stich lassen. Und so kämpfen die beiden ums Überleben. Sie sind verlorene Seelen, sie wollen ihrer Zukunft entkommen und werden dabei von ihrer gemeinsamen Vergangenheit eingeholt.                       (Quelle: Beltz & Gelberg)

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„Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann

ab 18. Juli 2017 // 20,00 EUR

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
›Was man von hier aus sehen kann‹ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan …              (Quelle: Dumont)

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„Hoffnung kostet extra“ von Christian Klippel

ab 20. Juli 2017 // 14,99 EUR

• Ab 14 Jahren •

Ein Roadmovie der Extraklasse: ungewöhnlich, fantasievoll und etwas verrückt
Mark, Franka und Penny wollen weg – am liebsten auf die Kapverdischen Inseln. Doch woher sollen sie das Geld nehmen? Durch Zufall finden sie heraus, dass es sich mit dem Vorhersagen der Zukunft leicht verdienen lässt. Ihr „Delphi Miracle Zukunftslabor“ floriert auf Anhieb. Mit einem Traktor ziehen die drei durchs Land, erleben die verrücktesten Situationen und die skurrilsten Typen. Ein verdammt genialer Roadtrip! Doch jeder der drei hat ein großes Geheimnis und Schiss, dass es ans Tageslicht kommt. Denn dann würde sich alles ändern … (Quelle: Thienemann)

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„Das Glück meines Bruders“ von Stefan Ferdinand Etgeton
Cover des Buches 'Das Glück meines Bruders'

ab 21. Juli 2017 // 19,95 EUR

In einem beschwingten, fein ausgehörten Ton erzählt dieser Roman, angesiedelt in Belgien und Holland, Südhessen und Bochum, die paradoxe und komisch-berührende Geschichte zweier Brüder, von denen der gesündere am Ende eher der Verlorene ist, während der beschädigte sein Glück findet.
Botho und Arno van Dijk machen einen letzten Abstecher ins belgische Doel, wo ihre Großeltern lebten und sie viele Feriensommer und Weihnachtsfeste ihrer Kindheit und Jugend verbracht haben. Sie möchten das vor dem Abriss stehende Haus noch einmal erleben und Botho hofft außerdem, seine Jugendliebe Lenie wiederzusehen. Beschwingt erzählt dieser Roman die paradoxe und komisch-berührende Geschichte zweier Brüder, von denen der gesündere am Ende eher der Verlorene ist, während der beschädigte sein Glück findet. Melancholisch und unterhaltsam, furios und liebevoll – „Das Glück meines Bruders“ von Stefan Etgeton. (Quelle: C.H. Beck)

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„Beute“ von Brian van Reet

ab 21. Juli 2017 // 19,95 EUR

Ein schonungsloser Roman über den Irak-Krieg, Literatur, die bewegt und klüger macht.
Bagdad 2003: Die zwanzigjährige US-Soldatin Cassandra hält Wache in Falludscha; es sind die ersten Tage der Invasion in den Irak, die Amerikaner fühlen sich als Befreier und verteilen eimerweise Kaugummi. Cassandra geht in ihrer Soldatenrolle auf. Dass sie Frauen liebt, weiß keiner und ahnt jeder.
Die zweite Perspektive in diesem Roman ist die von Abu al-Hul, einem der Mudschahedin, die sich den Amerikanern entgegenstellen. Er hat schon gegen die Sowjets gekämpft und in Tschetschenien seinen Sohn verloren. An seinem Glauben ist er nicht irre geworden, wohl aber am Kampf: Tötung von Frauen und Kindern, das ist doch ehrlos. Sein Gegenspieler Dr. Walid dagegen will einen modernen Krieg, mit Terror und mit den Medien.
Zusammen mit zwei männlichen Kameraden gerät Cassandra in die Hände von Walids Truppen. Gewalt bricht sich darauf Bahn unter den US-Truppen, die nun in jedem Einheimischen einen Terroristen sehen. Die Gefangenen werden unterdessen zu Figuren in einem Propagandastück. Walid will die Geiseln zu öffentlicher Konversion zwingen, und als das nicht gelingt, müssen Cassandras Kameraden vor der Kamera sterben. Sie als einzige bleibt am Leben. Doch ihr Martyrium hat erst begonnen.
Brian van Reets Roman, der so anders ist als viele Bücher über dieses Thema, schildert historisch präzise einen Punkt in der Geschichte, als der Krieg so wurde, wie er heute noch ist: mit unklaren Grenzen, mit moderner Technik, mit schrankenlosem Terror. Und so ist „Beute“ ein überzeitliches Nachdenken über den Mensch als Geschöpf, das Kriege führt. (Quelle: Rowohlt)

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„Inselleben“ von Tim Winton
Inselleben

ab 24. Juli 2017 / 16,00 EUR

Bei Tim Winton ist die Natur Australiens allgegenwärtig, und hier erzählt er, wie diese enge Beziehung entstanden ist, wie sehr sie seine Gedanken, sein Schreiben und sein Leben prägt. Sein beeindruckendes, poetisches und intensives Buch ist auch ein Plädoyer für Achtsamkeit, für einen neuen Dialog mit der Natur. Er ist auf Berge geklettert, hat in der Wüste gecampt, am Ningaloo Reef getaucht, ist auf den Wellen rund um seine Insel gesurft, und er hat dabei den Rhythmus, die Gefahren, das eigenständige Wesen der Natur erfahren. Denn trotz aller Konflikte zwischen Wildnis und menschlicher Zivilisation, trotz Umweltzerstörung und Klimawandel: Die Natur ist auch ohne den Menschen da. Tim Winton erzählt davon, wie gut es tun kann, sich bewusst zu machen, dass es immer etwas geben wird, das älter, größer, reicher und komplexer ist als wir, die Menschen; und er berichtet von der Gedankenwelt und dem Erfahrungsschatz der Aborigines, ihrem ganz eigenen Verhältnis zur natürlichen Welt. (Quelle: Luchterhand)
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„Kieselsommer“ von Anika Beer
Kieselsommer

ab 24. Juli 2017 // 14,99 EUR

• Ab 12 Jahren •
Der erste Urlaub ohne Eltern! Tilda und ihre beste Freundin Ella können es kaum erwarten. Zwei Wochen gehört ihnen das Ferienhaus von Tildas Tante im Spreewald ganz allein. Mit Terrasse und eigenem Boot. Das wird der beste Sommer ihres Lebens! Doch dann fängt Ella ein Glühwürmchen und wünscht sich die große Liebe – und am nächsten Tag taucht Mats auf. Mats, der irgendwie ganz besonders ist. Ella glaubt an das Schicksal und dass Mats und sie füreinander bestimmt sind. Doch Tilda traut Mats nicht über den Weg und fühlt sich mehr und mehr wie das fünfte Rad am Wagen. Aber muss man seiner besten Freundin nicht alles Glück der Welt gönnen? (Quelle: cbj)

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„The Hate U Give“ von Angie Thomas
The Hate U Give

ab 24. Juli 2017 // 17,99 EUR

• Ab 14 Jahren •

Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen … (Quelle: cbt)

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„Endland“ von Martin Schäuble
Endland

ab 24. Juli 2017 // 15,00 EUR

• Ab 14 Jahren •

Wie sähe unser Land aus, wenn es von einer rechtsnationalen Partei regiert würde? Ein hochaktueller Roman von Martin Schäuble – spannend wie ein Thriller

Der junge Soldat Anton bewacht die Grenzmauer, die Deutschland umschließt. Er ist begeistert von der Nationalen Alternative, der neuen Regierungspartei, und vom Selbstbewusstsein seines Landes. Seinem besten Freund Noah dagegen ist diese Politik verhasst. Er ist weder für Atomkraft und die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe, noch findet er es richtig, dass Flüchtlingen kein Schutz geboten wird. Menschen wie Fana, die nach ihrer Flucht aus Äthiopien im letzten Flüchtlingslager Deutschlands auf Anton trifft und sich mit ihm anfreundet. Als Anton einen tödlichen Anschlag ausführen soll, ist er gezwungen, sich zu entscheiden: für eine nationale Ideologie oder für seine Freunde – und ein freies Leben. (Quelle: Hanser)

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„Hochgradig unlogisches Verhalten“ von John Corey Whaley
Hochgradig unlogisches Verhalten

ab 24. Juli 2017 // 16,00 EUR

• Ab 13 Jahren •

Solomon muss nie aus dem Haus. Er hat zu essen. Er kann von seinem Fenster die Berge sehen, und seine Schulaufgaben macht er online, mit ungekämmten Haaren und im Schlafanzug. Ernsthafte Probleme hat er eigentlich nicht. Und er hat auch keine schwere Krankheit. Er ist bloß ein neurotisches Vorstadtkind, das da draußen Panikattacken erleidet. Als seine ehemalige Mitschülerin Lisa für einen Psychologie-Aufsatz ein Studienobjekt benötigt, drängelt sie sich in sein Leben. Gemeinsam mit ihrem Freund Clark werden sie zu einem eingeschworenen Trio. Solomon lernt, was Freundschaft ist, und stellt fest, die Welt ist voller guter Gründe, sich aus dem Versteck zu wagen. (Quelle: Hanser)
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„Babylon“ von Yasmina Reza
Babylon

ab 24. Juli 2017 // 22,00 EUR

Yasmina Rezas neuer Roman führt in die Abgründe einer Paarbeziehung – hinreißend komisch wie „Der Gott des Gemetzels“ und dabei tiefernst.

Elisabeth gibt eine Frühlingsparty. Sie ist keine erfahrene Gastgeberin und sehr nervös. Viel zu viele Gläser und Stühle. Dennoch scheint alles gut zu gehen, bis sich Jean-Lino und Lydie, die Nachbarn von oben, wegen eines Bio-Hühnchens in die Haare kriegen. Als Elisabeth und ihr Mann schon im Bett liegen, klingelt es. Es ist Jean-Lino, der erzählt, dass er Lydie gerade erwürgt hat. Elisabeth wird er bitten, die Leiche mit ihm zusammen aus dem Haus zu schaffen. – Yasmina Reza hat einen unglaublich komischen und dabei tiefernsten Roman geschrieben, der den Leser von einer grotesken Abendgesellschaft in die Abgründe der Paarbeziehung führt und von einer ganz besonderen Freundschaft erzählt. (Quelle: Hanser)

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„Das Versteck“ von Christophe Boltanksi
Das Versteck

ab 24. Juli 2017 // 23,00 EUR

Christophe Boltanski erzählt die Geschichte seiner jüdischen Familie in der Pariser Rue de Grenelle – eine literarische Entdeckung.

Im Hof des Hauses in der Rue de Grenelle steht der Fiat 500, den Großmutter gern schwungvoll fährt, weil man dann nichts von ihrer Gehbehinderung merkt. Im Erdgeschoss führte Großvater seine Arztpraxis, seit er seine Stelle in einem Pariser Krankenhaus verlor. Der getaufte Jude erkannte die Gefahr im Frankreich unter der Herrschaft des Nationalsozialismus erst spät. Seine Frau griff zur List: Sie ließ sich offiziell scheiden und versteckte ihren Mann in einem Gelass zwischen Bad und Schlafzimmer. Als der Krieg zu Ende ist, kommt ihr dritter Sohn zur Welt. – Originell und voller Zuneigung erzählt Christophe Boltanski die Geschichte seiner Familie anhand der Geschichte dieses einzigartigen Hauses. (Quelle: Hanser)

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„Eine von uns“ von Harriet Cummings
Eine von uns

ab 24. Juli 2017 // 20,00 EUR

Sommer 1984, ein Dorf in der Provinz in England. Alles beginnt ganz harmlos: mit dem Gefühl der Dorfbewohner, dass jemand in ihrem Haus war, mit Spuren von schmutzigen Schuhen auf der Treppe, fettigen Fingerabdrücken auf dem Badezimmerspiegel. Dann verschwinden Dinge, oder, noch rätselhafter, es tauchen andere auf. Bis schließlich eine von ihnen weg ist: Anna, die harmloseste, unscheinbarste von allen. Die Dorfbewohner beginnen sich zu bewaffnen, sie haben Angst vor dem Einbrecher, Angst um Anna und immer mehr auch voreinander. Kann einer von ihnen der geheimnisvolle Fox sein? Harriet Cummings’ Debüt ist spannend, stilsicher und raffiniert – den Abgründen dieser Dorfidylle entkommt man nicht! (Quelle: Deuticke)

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„Das große Buch von Paul Maar“

ab 24. Juli 2017 // 19,99 EUR

• Ab 6 Jahren •

Familienbuch? Jubiläumsbuch? Geburtstagsbuch! Zum 80. Geburtstag von Paul Maar, dem großen Helden der Kinderliteratur, wurde eine Auswahl seiner beliebtesten Geschichten, vom frechen Sams oder dem tätowierten Hund bis zum Herrn Bello liebevoll zusammengestellt. Außerdem viele bekannte und beliebte Reime und Gedichte, bunt gemixt mit brandneuen Texten und Illustrationen. Ein Buch zum Gemütlichmachen, Herumstöbern, Schwelgen, Lachen und Staunen, zum Wiedererkennen und Entdecken. Einfach aufschlagen und vorlesen! (Quelle: Oetinger)
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„Nasengruß & Wangenkuss“ von Anne Kostrzewa / Inka Vigh

ab 27. Juli 2017 // 14,99 EUR

• Ab 8 Jahren •

Was wir kennen und verstehen, müssen wir nicht fürchten!

Ein Lächeln versteht man überall – aber wie wir essen, spielen, feiern, glauben, sprechen, uns kleiden, all das ist abhängig davon, wo und wie wir aufgewachsen sind. Richtig oder falsch gibt es dabei nicht, lediglich anders ist richtig. Wo begrüßt man sich mit einem Wangenkuss? Und warum reicht man sich woanders lieber die Hand? Wir alle feiern gerne Feste, aber nicht alle feiern Weihnachten. Warum glauben viele von uns an einen Gott und warum hat dieser ganz unterschiedliche Namen? Wer oder was bestimmt, wie wir uns kleiden? Unsere Geschichte, das Klima eines Landes – all das kann beeinflussen, warum wir vieles unterschiedlich tun.

Auf große Fragen gibt es hier ganz einfache Antworten. Und Kinder lernen andere Kulturen ganz ohne Vorurteile kennen.

Unterhaltsam, warmherzig und erhellend! Einmal mehr zeigt uns dieses kluge Sachbilderbuch in farbenfrohen und aufregenden Bildern, wie schön und bereichernd wir Menschen in all unserer Vielfältigkeit sind.                                  (Quelle: Fischer Sauerländer)

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„American War“ von Omar El Akkad

ab 27. Juli 2017 // 24,00 EUR

»American War« – das Buch der Stunde. »Ein gewaltiger Roman«, schreibt die renommierteste Literaturkritikerin der USA, Michiko Kakutani. Ein Roman über den nächsten amerikanischen Bürgerkrieg und das dramatische Schicksal einer Familie. Was wird sein, wenn die erschütternde Realität der Gegenwart – Drohnenangriffe, Folter, Selbstmordattentate und die Folgen von Umweltkatastrophen – mit aller Gewalt in die USA zurückkehrt? Vor diesem Hintergrund entfaltet Omar El Akkad mit großer erzählerischer Kraft den dramatischen Kampf der jungen Sarat Chestnut, die beschließt, mit allen Mitteln für das Überleben zu kämpfen. »American War« ist in den USA ein literarisches Ereignis, das schon jetzt mit Cormac McCarthy »Die Straße« und Philip Roth »Verschwörung gegen Amerika« verglichen wird. (Quelle: S. Fischer)

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„It´s all true“ von Carmen Stephan

ab 27. Juli 2017 // 16,00 EUR

Brasilien, Nordosten, 1941. Vier Männer wollen nicht länger hinnehmen, was falsch ist. Sie bauen ein Floß und machen sich auf den Weg zum Präsidenten. Zweitausend Kilometer segeln sie auf ihrer Jangada über das Meer. Barfuß. Ohne Karte, ohne Kompass. Die Sterne führen sie. Es sind die Fischer Jerônimo, Mané Preto, Tatá und ihr Anführer, Jacaré. Sie fahren für etwas so Einfaches wie Großes: das Recht, am Leben zu sein. Nach einundsechzig Tagen erreichen sie Rio de Janeiro und sind Helden. Der Hollywood-Regisseur Orson Welles, dessen Film ›Citizen Kane‹ gerade in den Kinos lief, will ihre kühne Odyssee verfilmen – doch bei den Dreharbeiten fällt Jacaré von Bord und verschwindet im Meer. (Quelle: S. Fischer)

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„Als die Träume in den Himmel stiegen“ von Laura McVeigh

ab 27. Juli 2017 // 14,99 EUR

Der große Roman über die Flucht eines Mädchens aus Afghanistan

»Es gibt Reisen, die wir niemals unternehmen wollten. Und dennoch treten wir sie an, weil es der einzige Weg ist, um zu überleben. Dies ist meine Reise.«

Samar muss mit ihrer Familie aus dem gelben Haus mit dem Mandelbaum in Kabul flüchten. Mit ihren Eltern und Geschwistern kommt sie in ein Dorf im Hindukusch. Doch auch dort bricht der Schrecken ein, der für Samar jetzt plötzlich ein Gesicht bekommt: Die Taliban überfallen das Dorf. Samars Familie bleibt nur ein Ausweg: über die Grenzen hinaus zu fliehen, das Land zu verlassen.
Wird Samar jemals in der Freiheit ankommen? (Quelle: Fischer Taschenbuch)
♥ ♥ ♥

„Paule Pinguin allein am Pol“ von Jory John / Lane Smith

ab 28. Juli 2017 // 14,99 EUR

• Ab 4 Jahren •
Paule Pinguin ist nicht zufrieden mit sich und der Welt: Ihm friert der Schnabel, es ist viel zu hell, überall liegt Schnee und er sieht aus wie alle anderen… Eine wunderbare Geschichte über einen kleinen Pinguin, der am Ende erkennt, dass es für seine schlechte Laune gar keinen Grund gibt. (Quelle: Carlsen)

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„PS: Ich mag dich“ von Kasie West
 • Ab 12 Jahren •

Im Chemieunterricht kritzelt Lily eine Zeile aus ihrem Lieblingslied auf den Tisch – und erlebt eine Überraschung: Am nächsten Tag hat jemand geantwortet, der den Song auch kennt! Schnell entwickelt sich zwischen ihr und dem namenlosen Schreiber eine Brieffreundschaft. Sie tauschen Musiktipps und lustige Geschichten aus, aber auch geheime Wünsche und Sorgen. Mit jedem Zettel verliert Lily ihr Herz ein bisschen mehr an den Unbekannten. Doch als sie herausfindet, wer ihr da schreibt, wird alles plötzlich ziemlich turbulent.
Luftig-leicht, bezaubernd vergnüglich und rundum schön – eine Liebesgeschichte zum Schwärmen und Schwelgen! (Quelle: Carlsen)

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*druckfrisch* Neuerscheinungen im März

Wie es sich für einen Messemonat gehört, kommen auch in diesem MÄRZ wieder unzählige neue Bücher und Hörbücher auf den Büchermarkt. Ich habe eine – ziemlich große – Auswahl an neuen Titeln getroffen, die ich euch heute vorstellen möchte. Titel, die verschiedenen Genres entspringen und die mein Lese-Interesse geweckt haben.

Vielleicht geht es euch ja auch so, dass ihr die ein oder andere Neuerscheinung unbedingt lesen wollt? Ich freue mich besonders auf die Romane meiner Lieblings-Autorinnen Jane Gardam – „Eine treue Frau“ – und Antje Babendererde – „Der Kuss des Raben“. Aber es gibt noch etliche andere Bücher, die mein Leserherz höher schlagen lassen – wie „Straße der Wunder“ von John Irving und „Die Schönheitskönigin von Jerusalem“.

Ich wünsche euch einen lesereichen März mit viel Sonne – draußen oder im Herzen! 🙂 Herzliche Grüße

Tina
Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

Mit einem Klick auf das Cover gelangt ihr zur jeweiligen Verlagsseite.

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„Am Ende bleiben die Zedern“ von Pierre Jarawan
Am Ende bleiben die Zedern

ab 1. März 2016 / 22,00 EUR

Samirs Eltern sind kurz vor dessen Geburt aus dem Libanon nach Deutschland geflohen. Als sein geliebter Vater spurlos verschwindet, ist Samir acht. Jetzt, zwanzig Jahre später, macht er sich auf in das Land der Zedern, um das Rätsel dieses Verschwindens zu lösen. Eine große Familiengeschichte, berührend, überraschend und meisterhaft verwoben mit dem dramatischen Schicksal des Nahen Ostens.

Samir ist auf einer Reise, die Gegenwart und Vergangenheit verbinden soll: Er will endlich die Wahrheit über seinen Vater erfahren, der die Familie vor zwanzig Jahren ohne eine Nachricht verlassen hat. Mit einem rätselhaften Dia und den Erinnerungen an die Geschichten seines Vaters im Gepäck macht der junge Mann sich in den Libanon auf, das Geheimnis zu lüften. Seine Suche führt ihn durch ein noch immer gespaltenes Land, und schon bald scheint Samir nicht mehr nur den Spuren des Vaters zu folgen. Vielmehr ist es, als seien die Figuren aus dessen Geschichten real geworden. Sie bringen Samir einer Lösung näher, die seine kühnsten Vorstellungen übersteigt. Vor dem Hintergrund des dramatischen Schicksals des Nahen Ostens erzählt Pierre Jarawan eine phantasievolle, berührende und wendungsreiche Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln. (Quelle: Berlinverlag)

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„Das gerettete Kind“ von Renate Ahrens

ab 1. März 2016 / 19,99 EUR

Irma (86) musste einst als jüdisches Kind mit einem Kindertransport aus Nazi-Deutschland über England nach Irland fliehen. Ihre Eltern und Freunde blieben zurück und verschwanden so aus ihrem Leben. Dieses Trauma begleitet sie und ihre irische Familie das ganze Leben – alles Deutsche wurde aus dem Alltag verbannt. Irmas Tochter Leah findet keinen Zugang zu ihrer Mutter und resigniert angesichts ihrer zurückweisenden Art. Als sich Irmas Enkelin Rebecca in den deutschen Studenten Jonas verliebt, rüttelt sie an dem Familien-Tabu. Doch anstatt Rebeccas gewecktes Interesse an Deutschland abzulehnen, beginnt Irma zu erzählen: Von ihrer Kindheit, ihrer damaligen besten Freundin und von einer Schuld, die sie auf sich lud. Und langsam verändern sich die Beziehungen der drei Frauen. Renate Ahrens erzählt in wunderbar reduzierter Sprache von drei Frauen und der Erkenntnis, dass Schicksalsschläge über Jahrzehnte und Generationen hinweg Zeit brauchen, um zu heilen.                   (Quelle: Droemer)

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„Der Kuss des Raben“ von Antje Babendererde

ab 1. März 2016 / 17,99 EUR

• Ab 14 Jahren •

Mila ist schön und rätselhaft. Ihre Vergangenheit will sie um jeden Preis geheim halten. In Moorstein sucht die Sechzehnjährige einen Neuanfang und findet ihre große Liebe. Tristan, eigentlich unerreichbar, erwählt ausgerechnet sie! Mila kann ihr Glück kaum fassen. Doch auch Tristan hat ein Geheimnis. Als in der Kleinstadt ein junger Mann namens Lucas auftaucht und das Haus der Rabenfrau in Besitz nimmt, erwachen die Schatten der Vergangenheit zum Leben. Denn Lucas und Tristan scheinen sich zu kennen – und zu hassen. Im undurchsichtigen Spiel der beiden gerät Mila zwischen die Fronten und findet sich plötzlich vor einem finsteren Abgrund wieder … (Quelle: Arena)

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„Playlist for the dead“ von Michelle Falkoff

ab 1. März 2016 / 14,95 EUR

• Ab 14 Jahren •

27 Songs und eine tödliche Wahrheit

Diese Dinge weiß Sam:
Es gab eine Party.
Es gab einen Streit.
Am nächsten Morgen ist sein bester freund tot.
Aber was Sam nicht weiß: Warum?
Alles, was ihm von Hayden bleibt, ist eine Playlist und eine Notiz: „Wenn du das hörst, wirst du mich verstehen.“ Und so begibt Sam sich auf die Suche nach Antworten und muss schon bald feststellen, dass er seinen besten Freund nicht so gut kannte, wie er immer gedacht hat … (Quelle: Coppenrath)

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„Wie das Licht von einem erloschenen Stern“ von Nicole Boyle Rødtnes

ab 7. März 2016 / 14,95 EUR

• Ab 14 Jahren •

Seit Vega bei einer Feier gestürzt ist, leidet sie an Aphasie. Sie kann nicht sprechen, kaum lesen und mit noch größerer Mühe schreiben. Auch die Beziehung zu ihrer besten Freundin Ida und ihrem Freund Johan gibt ihr keinen Halt, denn sie kommen mit ihrer Krankheit nicht zurecht. Vega fühlt sich innerlich wie tot und zieht sich immer mehr zurück. Bis sie Theo trifft, der ebenfalls an Aphasie leidet und beide merken, dass sich zusammen leichter ein Weg in ein neues Leben finden lässt. (Quelle: Beltz)
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„Die Birken wissens´s noch“ von Lars Mytting
Image

ab 7. März 2016 / 24,95 EUR

Auf einem entlegenen Bergbauernhof im norwegischen Gudbrandstal wächst Edvard mit seinem wortkargen Großvater Sverre auf. An seine Mutter hat er nur eine vage Erinnerung – an einen Duft, ein Gefühl von Wärme, einen blauen Rock. Denn die Eltern sind ums Leben gekommen, als Edvard drei Jahre alt war. Um ihren Tod wird ein Geheimnis gemacht, und auch um den Ort, an dem sie starben. Zu diesem Geheimnis gehört auch das Schicksal Einars, des Bruders des Großvaters. Edvard weiß nur, dass er ein Meistertischler war und als junger Mann zur Ausbildung nach Paris ging. Dass er seine Werkstatt mitsamt dem Wald von Flammenbirken zurückließ. Dass für den Großvater ein Sarg geliefert wurde, lange vor dessen Tod – ein Stück Kunsttischlerei, wie es noch nie jemand gesehen hat –, und dass Einar womöglich gar nicht tot ist, wie es der Großvater behauptete. Als dieser gestorben ist, macht Edvard sich auf die Suche nach dem Geheimnis seiner Familie. Es wird eine lange Reise, an deren Ende er mehr als nur ein Geheimnis kennt. (Quelle: Insel)

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„Entgültig“ von Andreas Pflüger
Endgültig

ab 8. März 2016 / 19,99 EUR

In ihrem ersten Leben war Jenny Aaron eine Elitepolizistin mit überragenden Fähigkeiten. In ihrem zweiten ist sie Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA. Sie spürt das Verborgene und versteht es, zwischen den Worten zu tasten. Denn seit einem missglückten Einsatz in Barcelona vor fünf Jahren ist Jenny Aaron blind und traumatisiert. Doch „Barcelona” war nicht der schlimmste Tag ihres Lebens. Sie hat sich geirrt — der schlimmste Tag ihres Lebens ist heute. (Quelle: Random House Audio)

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„Unter Leuten“ von Juli Zeh
Unterleuten

ab 8. März 2016 / 24,99 EUR

Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wie das Dorf „Unterleuten“ irgendwo in Brandenburg. Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden, von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur mit den seltenen Vogelarten, von den kleinen Häusern, die sich Stadtflüchtlinge aus Berlin gerne kaufen, um sich den Traum von einem unschuldigen und unverdorbenen Leben außerhalb der Hauptstadthektik zu erfüllen. Doch als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer Nähe der Ortschaft errichten will, brechen Streitigkeiten wieder auf, die lange Zeit unterdrückt wurden. Denn da ist nicht nur der Gegensatz zwischen den neu zugezogenen Berliner Aussteigern, die mit großstädtischer Selbstgerechtigkeit und Arroganz und wenig Sensibilität in sämtliche Fettnäpfchen der Provinz treten. Da ist auch der nach wie vor untergründig schwelende Konflikt zwischen Wendegewinnern und Wendeverlierern. Kein Wunder, dass im Dorf schon bald die Hölle los ist … (Quelle: Luchterhand)

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„Die Abschaffung der Mutter“ von Alina Bronsky / Denise Wilk
Die Abschaffung der Mutter

ab 8. März 2016 / 17,99 EUR

Eine Schwangerschaftsvorsorge, die in Entmündigung gipfelt. Geburten, bei denen es vor allem um eines geht: (Kosten-)Effizienz. Ein Wochenbett, das seinen Namen nicht mehr verdient. Stillen nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit und keinesfalls zu lange. Väter, die versuchen, die bessere Mutter zu sein. Eine Politik, die alles dafür tut, Kinder so schnell wie möglich in die Krippe zu stecken. Die Verunsicherung von Müttern als Geschäftsmodell. Wertschätzung? Unterstützung? Fehlanzeige.
Wer sich heute als Frau für ein Kind entscheidet, der muss verrückt sein, so könnte man meinen. Denn Mütter werden in unserer Gesellschaft zunehmend bevormundet, kleingehalten und überwacht. Jegliche Kompetenz mit dem eigenen Kind wird ihnen abgesprochen. Wer im Beruf ernstgenommen und von seinem Umfeld anerkannt werden möchte, der lässt seine Bedürfnisse als Mutter unter den Tisch fallen. Denn eines will man auf gar keinen Fall sein: eine Glucke. Schritt für Schritt vollzieht sich so die Abschaffung der Mutter. In ihrem Buch liefern Alina Bronsky und Denise Wilk eine schonungslose Analyse der Entwicklungen. Pointiert und zugespitzt schildern sie, wer die Nutznießer sind, und fragen, was sich ändern muss, damit Mütter wieder den Rückhalt bekommen, den sie verdienen. (Quelle: DVA)

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„Mein bester letzer Sommer“ von Anne Freytag
Mein bester letzter Sommer

ab 8. März 2016 / 14,99 EUR

• Ab 14 Jahren •

Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind … (Quelle: Heyne)

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„Ab heute heiße ich Margo“ von Cora Stephan
Ab heute heiße ich Margo

ab 10. März 2016 / 21,99 EUR

Stendal in den Dreißigerjahren: Hier kreuzen sich die Wege von Margo und Helene. Margo ist Lehrling in der Buchhaltung, Helene Fotografin. Sie lieben denselben Mann, werden durch den Krieg und die deutsche Teilung getrennt und bleiben doch miteinander verbunden. Die Geschichte zweier Frauen mit einem gemeinsamen Geheimnis, berührend, fesselnd und voller Überraschungen! (Quelle: KiWi)

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„Die Verteidigung des Paradieses“ von Thomas Steinaecker

ab 10. März 2016 / 24,99 EUR

Thomas von Steinaecker schreibt einen atemberaubenden Roman über die Zukunft unserer Gegenwart: literarisch virtuos, philosophisch radikal und zutiefst berührend.
Er möchte ein guter Mensch sein. Aber Heinz lebt in einer Welt, die Menschlichkeit nicht mehr zulässt. Deutschland ist verseucht und verwüstet, Mutanten streifen umher, am Himmel kreisen außer Kontrolle geratene Drohnen. Zusammen mit seinem besten Freund, einem elektrischen Fuchs, dem Fennek, wächst Heinz in einer kleinen Gruppe Überlebender in den Bergen auf. Er nimmt sich vor, die verlorene Zivilisation zu bewahren, sammelt vergessene Wörter und schreibt die Geschichte der letzten Menschen. Doch was nützen Heinz Wissen und Kunst jetzt noch? Da gibt es plötzlich das Gerücht, weit im Westen existiere ein Flüchtlingslager. Und die Gruppe bricht auf zu einem mörderischen Marsch ins vermeintliche Paradies … (Quelle: S. Fischer)

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„City on Fire“ von Garth Risk Hallberg

ab 10. März 2016 / 25,00 EUR

New York City, Neujahr 1977. Ein Schneesturm zieht über die Stadt, Feuerwerk erleuchtet den Himmel und im Central Park fallen Schüsse. Die Ereignisse der Nacht bringen eine Gruppe unvergesslicher Figuren zusammen: Die schwerreichen Erben William und Regan Hamilton-Sweeney, Mercer, der am großen amerikanischen Roman schreibt, die Punk-Kids Sam und Charlie aus der Vorstadt, den besessenen Magazin-Reporter Richard und den Cop Larry. Sie alle leben und lieben hier, in der großen Stadt, die bankrott und gefährlich ist und zugleich vor Energie platzt. Als dann am 13. Juli 1977 die Lichter ausgehen, gerät New York City in den Ausnahmezustand – und nach dem Stromausfall ist kein Leben wie zuvor. Ein großer Roman über Liebe, Betrug und Vergebung, über Kunst, Wahrheit und Rock’n’Roll mitten in New York City – kunstvoll, überbordend, außergewöhnlich. (Quelle: S. Fischer)

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„Als die Liebe endlich war“ von Andrea Maria Schenkel

ab 10. März 2016 / 22,00 EUR

Verfolgung, Existenzangst und Neuanfänge in der Fremde – das sind die Erfahrungen des jungen Juden Carl Schwarz, als er 1950 in Brooklyn Emmi kennenlernt, die wie er aus Bayern stammt. Sie hat Deutschland nach dem Krieg verlassen, und wie er will auch sie ein neues Leben beginnen. Carl findet bei Emmi die Heimat, die er elfjährig verlassen musste, und lebenslange Liebe und Geborgenheit. Über die Vergangenheit reden beide nicht – zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an das, was war. Jahrzehnte später wird Carl von einer Freundin gebeten, den schriftlichen Nachlass ihres verstorbenen Ehemannes durchzusehen, eines Holocaust-Überlebenden. Nur widerwillig macht sich Carl an die Arbeit – und stößt in den Briefen und Unterlagen aus dem KZ Dachau auf Hinweise aus Emmis Vergangenheit. Das Fundament aus Verschweigen und Halbwahrheiten, auf dem ihr gemeinsames Leben basierte, beginnt zu zerbrechen … (Quelle: Hoffmann und Campe)

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„Flugstunden“ von Matthew Quick

ab 11. März 2016 / 16,99 EUR

Portia Kane ist in einer Sackgasse angelangt. Sie hat ihr Leben vermasselt. Aber eines gibt es noch, was sie tun kann: Sie beschließt, ihren Lieblingslehrer aus der High School retten, den Mann, dem sie alles zu verdanken hat. Früher hat er seine Schüler Papierflugzeuge basteln und beschriften lassen, um sie Optimismus und Hoffnung zu lehren. Doch nach einem schockierenden Gewaltakt im Klassenzimmer hat er sich von der Welt zurückgezogen.
Portia möchte ihn ins Leben zurückholen, so sehr, wie sie daran glauben möchte, dass das Gute auf der Welt existiert. Eine halluzinierende Nonne und ein Ex-Junkie stehen ihr zur Seite, als eine Reise voller Wunder und Rückschläge ihren Anfang nimmt.
Eine Geschichte über den Mut, das zu werden, was wir zu sein bestimmt sind. (Quelle: Rowohlt)

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„Flokati oder Mein Sommer mit Schmidt“ von Martin Schult

ab 14. März 2016 / 18,00 EUR

Es ist der WM-Sommer 1974. Der 12-jährige Paul lebt in behüteten Verhältnissen: Der Vater ist ein fußballverrückter Friseur, der sich durch Zettels Traum kämpft, die Mutter eine emanzipierte Linke, die mit dem taxifahrenden RAF-Sympathisanten Bruder Kolja lange, ominöse Ausfahrten unternimmt. Seine Schwester redet nur in Abkürzungen. Mit seinem besten Freund Boris träumt sich Paul ins Weltall und stromert durch die Nachbarschaft. Dort führt der seltsame Emil Bartoldy seine Schildkröte spazieren. Als am Ende des Sommers die Ehe der Eltern zerbricht und seiner Freundin, der alten Nachbarin Frau Schellack, etwas Schreckliches passiert, flüchtet Paul, um sich final der Welt zu stellen. Martin Schult erzählt einfühlsam und mit Liebe zum Detail eine Geschichte über Freundschaft, Schuld und einen unvergesslichen Sommer. (Quelle: Ullstein)

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„Die Schönheitskönigin von Jerusalem“ von Sharit Yishai-Levi

ab 14. März 2016 / 22,95 EUR

Strahlend, lebenslustig und wunderschön ist Luna Ermoza mit den grünen Augen. Doch ihre Ehe ist ein Desaster hinter perfekter Fassade, und für ihre Tochter Gabriela kann sie keinerlei Zärtlichkeit empfinden – wie einst ihre Mutter Rosa für sie. Denn während das Delikatessengeschäft Rafael Ermoza & Söhne im Jerusalemer Machane-Jehuda-Markt floriert, scheint auf den Frauen der Familie ein Fluch zu lasten, der ihnen das Glück in der Liebe verwehrt und sie verbittern lässt. Meisterlich verwebt Sarit Yishai-Levi das Schicksal vierer Generationen der sephardischen Familie mit den bewegtesten Jahrzehnten israelischer Geschichte. (Quelle: Aufbau)

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„Eine treue Frau“ von Jane Gardam
Eine treue Frau

ab 14. März 2016 / 21,90 EUR

Ist Liebe eine Frage der Haltung? Nach „Ein untadeliger Mann“ folgt nun Band zwei der hinreißenden Trilogie von Jane Gardam. Manchmal vergisst Betty, dass sie keine Chinesin ist, so selbstverständlich nah ist ihr das Land, dessen Sprache sie seit Kindertagen beherrscht. Diese elementare Liebe zum Fernen Osten verbindet sie tief mit ihrem künftigen Mann Edward Feathers, dem jungen Star unter den Richtern der Krone in Hongkong. Als Betty Edward ewige Treue verspricht, weiß sie intuitiv, dass ihre Ehe kaum auf wilder Leidenschaft gründen wird. Doch sie ahnt nicht, dass sie nur eine Stunde später der Liebe ihres Lebens begegnen wird, Edwards Erzrivalen Terry Veneering … Jane Gardams „Eine treue Frau“ ist ein umwerfend kluger, zarter Roman über die Spielarten von Liebe und Begehren. (Quelle: Hanser)

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„Tage mit Leuchtkäfern“ von Zoe Hagen

ab 14. März 2016 / 13,00 EUR

Als Antonia in einer Winternacht dem Studenten Fred begegnet, bekommt ihr Leben Überlänge. Denn Fred und seine Freunde, die sich »der Club der verhinderten Selbstmörder« nennen, werden ihr Familienersatz. Bei ihnen kann Antonia einfach sie selbst sein — auch wenn es verdammt wehtut: Der Stress mit ihrer Mutter, eine Patchworkfamilie, der sie sich nicht zugehörig fühlt, und dieser ganze Selbsthass. Sie findet sich im wahrsten Sinne des Wortes zum Kotzen, ständig hängt sie über dem kalten Weiß der Porzellanschüssel. Ihre neuen Freunde, allen voran der sensible und versponnene Noah, sind wie Glühwürmchen in ihrer bodenlosen Traurigkeit. Wenn du jung bist, weißt du eben manchmal nicht, ob du dich umbringen oder nicht doch lieber eine Tasse Tee machen solltest. Doch es kommt der Tag, an dem Antonia sich zwischen Leben und Tod entscheiden muss. (Quelle: Ullstein)

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„Paradise Ost“ von Jo McMillan

ab 14. März 2016 / 20,00 EUR

„Ich hatte nicht erwartet, dass die Berliner Mauer sauber und weiß und glatt sein würde. Sie sah mehr wie die Einfassung eines Schwimmbads aus als die Grenze zum Kalten Krieg. Auf dem Gras des Niemandslandes hoppelten dicke Kaninchen herum und fraßen, als würde niemand sie je jagen und nichts könnte sie aus der Ruhe bringen. Das war ihr Gebiet, hier herrschten sie. Berlin bestand aus drei Teilen: Ost, West und Kaninchenland.“ Als Jess mit ihrer Mutter Ende der 70er Jahre nach Ost-Berlin kommt, ist die Engländerin überrascht davon, wie anders die Welt jenseits des Eisernen Vorhangs aussieht. Für ihre Mutter geht ein Lebenstraum in Erfüllung: Endlich ist für die glühende Kommunistin der Sozialismus tatsächlich real existierend, ist die Lehrerin geachtet und nicht mehr belächelte Minderheit. Jess hingegen erfährt bald, was es heißt, im Land der Gleichen anders zu sein. Aus anfangs kuriosen Unterschieden werden kaum auszuhaltende Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit, und bald steht Jess vor einer schweren Entscheidung – zwischen ihrer Mutter und ihrer Freiheit. Ein warmherzig-humorvoller Roman über das Erwachsenwerden unter ganz besonderen Bedingungen – und eine Zeitreise in eine vergangene Welt, die aus dieser Perspektive noch nie betrachtet wurde. (Quelle: Ullstein)

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„Die längste Nacht“ von Isabel Abedi

ab 15. März 2016 / 19,99 EUR

• Ab 14 Jahren •

Es sind nur ein paar Sätze in einem noch unveröffentlichten Manuskript, das Vita im Arbeitszimmer ihres Vaters findet – aber etwas an ihnen verzaubert und verstört die Siebzehnjährige gleichzeitig. Wenig später bricht sie mit ihren Freunden zu einer Fahrt quer durch Europa auf und stößt in Italien durch Zufall auf den Schauplatz des Manuskripts: Viagello, ein malerisches kleines Dorf. Der Ort strahlt für Vita eine merkwürdige Anziehungskraft aus, die noch stärker wird, als ihr der Seiltänzer Luca buchstäblich vor die Füße fällt. Auf den ersten Blick ist Luca für Vita etwas Besonderes, doch etwas an ihm und seiner Familie kann sie nicht fassen. Noch ahnt sie nicht, dass er sie auf eine Reise tief in ihre Erinnerungen führen wird, an deren Ende etwas steht, was einst in Viagello geschah – in jener längsten Nacht … (Quelle: Arena)

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„Das Traumbuch“ von Nina George
Hörbuch Das Traumbuch

ab 17. März 2016 / 19,95 EUR

Ein Unfall verändert die Leben dreier Menschen: Edwinna, genannt Eddie, die Verlegerin für phantastische Literatur mit besonderem Gespür für das Wunderbare. Sam, der hochbegabte 13jährige, der Klänge als Farben sieht und Menschen, Orte oder Stimmungen intensiver wahrnimmt als andere. Und Henri, Eddies einstiger Geliebter. Der ehemalige Kriegsreporter ist Sams Vater, der nach einem Unfall acht Minuten lang tot war und nun darum kämpft, aus dem Koma zu erwachen. Denn von dort, wo er beinah verloren gegangen ist, bringt er eine Botschaft für die, die er liebt. Nina George erzählt in ihrem neuen Roman von den unbekannten Welten zwischen Leben und Tod, Realität und Traum – und von den kleinen Momenten, in denen sich Türen zu ganz anderen Lebenswegen öffnen. Die zu gehen wir uns nur nicht trauen.                          (Quelle: Argon Hörbuch)

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„Der Tag, als ich die Schönste war“ von Michela Tilli
Der Tag, als ich die Schönste war

ab 17. März 2016 / 20,00 EUR

Übergewichtig, antriebslos und internetsüchtig: Das ist Arianna in den Augen ihrer Eltern. Den lieben langen Tag hängt die Siebzehnjährige vor ihrem Notebook, um zu chatten, einen Blog zu schreiben und Bücher zu rezensieren. Als sie wegen mangelnder Leistungen von der Schule fliegt, haben ihre Eltern die Nase voll: Sie nehmen Arianna das Notebook weg und stellen es in die Wohnung einer hilfebedürftigen alten Frau. Arianna darf nur noch ins Internet, wenn sie sich um die alte Dame kümmert. Alte »Dame«? Die achtzigjährige Argentina lässt keine Gelegenheit aus, auf den Nerven ihrer Mitmenschen herumzutrampeln. Doch Arianna merkt bald, dass die alte Frau wie ausgewechselt ist, wenn die Post kommt: Sie schreibt sich leidenschaftliche Liebesbriefe mit ihrer Jugendliebe aus dem lukanischen Heimatdorf. Als Argentina unversehens ihr Herz öffnet und dem Mädchen von dieser Liebe erzählt, hat Arianna eine verrückte Idee. (Quelle: Berlinverlag)

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„Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“ von Matt Haig

ab 18. März 2016 / 18,90 EUR

Ein Buch, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn mit gerade mal 24 Jahren wird Matt Haig von einer lebensbedrohlichen Krankheit überfallen, von der er bis dahin kaum etwas wusste: einer schweren Depression. Es geschieht auf eine physisch dramatische Art und Weise, die ihn buchstäblich an den Rand des Abgrunds bringt. Dieses Buch beschreibt, wie er allmählich die zerstörerische Krankheit besiegt und langsam ins Leben zurückfindet. Eine bewegende, witzige und mitreißende Hymne an das Leben und an das Menschsein – ebenso unterhaltsam wie berührend. »Ich habe dieses Buch geschrieben, weil letztendlich doch etwas dran ist an den uralten Klischees: Die Zeit heilt alle Wunden, und es gibt ein Licht am Ende des Tunnels, auch wenn wir es zunächst nicht sehen können. Und manchmal können Worte einen Menschen tatsächlich befreien.« Matt Haig (Quelle: dtv)

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„Jane & Miss Tennyson“ von Emma Mills

ab 18. März 2016 / 18,99 EUR

• Ab 14 Jahren •

Devon würde eigentlich nichts an ihrem Leben ändern. Sie ist zufrieden damit, heimlich in ihren besten Freund verliebt zu sein und die Zukunft zu ignorieren. Aber das Leben macht nicht mit. Erst zieht ihr Cousin Foster, ein unverbesserlicher Sonderling mit einem überraschenden Talent für Football, bei ihnen ein. Dann taucht der unausstehliche, überhebliche und unerträglich attraktive Ezra auf. Devon hätte nie erwartet, dass Foster der Bruder wird, den sie nie haben wollte; oder dass Ezra ihre Lieblingsschriftstellerin Jane Austen liest, selbst wenn er Stolz und Vorurteil zunächst für die Fortsetzung von Verstand und Gefühl gehalten hat. (Quelle: Carlsen)

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„Silfur“ von Nina Blazon
Silfur - Die Nacht der silbernen Augen

ab 21. März 2016 / 16,99 EUR

• Ab 10 Jahren •

Sommerferien in Island, einem Land, in dem die Menschen sich am Lagerfeuer Geschichten über Elfenwesen und Wiedergänger erzählen. Doch handelt es sich dabei wirklich nur um Geschichten? Die Brüder Fabio und Tom sind sich da zunehmend unsicher. Gemeinsam mit Elín, dem wilden isländischen Mädchen, das ihnen nicht nur die Hauptstadt Reykjavík zeigt, sondern sie auch mit zu einem Reiterhof in der Nähe der berühmten Hraunfossar-Wasserfälle nimmt, stoßen sie auf eine geheimnisvolle Welt im Verborgenen … (Quelle: cbt)

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„Straße der Wunder“ von John Irving

ab 23. März 2016 / 26,00 EUR

Juan Diego und seine für alle anderen unverständlich sprechende Schwester Lupe sind Müllkippenkinder in Mexiko. Ihre einzige Überlebenschance: der Glaube an die eigenen Wunderkräfte. Denn Juan Diego kann fliegen und Geschichten erfinden, Lupe sogar die Zukunft voraussagen, insbesondere die ihres Bruders. Um ihn zu retten, riskiert sie alles. Verführerisch bunt, magisch und spannend erzählt: zwei junge Migranten auf der Suche nach einer Heimat in der Fremde und in der Literatur. (Quelle: Diogenes)

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„Letzter Bus nach Coffeeville“ von J. Paul Henderson

ab 23. März 2016 / 24,00 EUR

Drei in jeder Hinsicht ziemlich älteste Freunde reisen in einem klapprigen Tourbus der Beatles quer durch die USA bis nach Mississippi. Mit an Bord: Alzheimer, die grausame Krankheit des Vergessens. Nach und nach steigen noch andere Passagiere mit kunterbunten Lebensläufen zu, die verrückt genug sind, um es mit so einem heimtückischen Mitreisenden aufzunehmen. Ein Buch, bei dem man ebenso oft Tränen weint wie Tränen lacht und das man dabeihaben will, wenn’s im eigenen Leben mal nichts mehr zu lachen gibt. (Quelle: Diogenes)

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„Reisepass“ von Robin Jacobs
Reisepass

ab 28. März 2016 / 5,99 EUR

• Ab 8 Jahren •

Ein Reisepass öffnet die Welt! Und dieses originelle Mitmachbuch im Originalformat des deutschen Reisedokuments überbrückt gut gelaunt den langweiligsten Teil des Urlaubs. Er steckt voller Informationen über Zeitzonen und Währungen, Sprachen und Reiserouten. Mit den Spielen, Ausmalseiten und Stickern, mit den Briefmarken oder der Boarding Card verfl iegen die Wartezeiten am Flughafen oder die Stunden auf der Autobahn und im Zug. Und weil jeder Reisende einen eigenen Pass braucht, gibt es noch den Extrapass für das Lieblingskuscheltier! (Quelle: Prestel)

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„Die verflixten Fletcher Boys“ von Dana Alison Levy
Die verflixten Fletcher Boys

ab 28. März 2016 / 14,99 EUR

• Ab 8 Jahren •

Chaos, Lärm und Wäscheberge sind bei den Fletchers an der Tagesordnung. Kein Wunder, bei vier adoptierten Jungs, von denen drei leidenschaftlich Fußball und Eishockey spielen. Ein aufregendes Schuljahr beginnt: Sam (12) entdeckt das Schultheater, aber kann er da als cooler Fußballer mitspielen? Jax (10) müsste für sein Projekt dringend den unfreundlichen Nachbarn interviewen, aber alle diplomatischen Bemühungen scheitern. Eli (10) hadert mit seiner neuen Eliteschule, während Frog (6) in der 1. Klasse gleich eine Freundin findet. Ob es diese Ladybird Li allerdings wirklich gibt, bezweifeln nicht nur Papa und Dad. Am Ende dieses turbulenten Jahres wissen alle sechs Fletchers mehr, vor allem, was für eine großartige Familie sie sind! (Quelle: cbt)

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„Heute sind wir Freunde“ von Patrycja Spychalski
Heute sind wir Freunde

ab 28. März 2016 / 14,99 EUR

• Ab 14 Jahren •

Nell, Leo, Chris, Anton und Valeska sind so verschieden wie Tag und Nacht. Da werden sie versehentlich in der Schule eingesperrt. Gar nicht so schlimm denkt sich Nell, ist sie doch schon lange in Leo verknallt. Super, findet Chris, ist er doch schon ewig in Nell verknallt. Kein Bock hier den Aufpasser zu spielen, denkt sich Streber Anton. Die haben doch keine Ahnung, wer ich wirklich bin, denkt sich Schulschönheit Valeska. Und Leo? Der ist einfach zu cool für diese Welt. Oder doch nicht? Am nächsten Morgen ist nicht nur ein Liebespaar aus der Nacht hervorgegangen, sondern auch fünf Freunde, die es gestern noch nicht waren, aber heute sind … und es vielleicht sogar bleiben. (Quelle: cbt)

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Wenn ihr mögt, dann verratet mir doch die Titel, die auf eurer Wunsch- oder Leseliste gelandet sind!

 cute fox and bird