Nun ist es schon ein paar Wochen her, dass mein neues Buch erschienen ist. Am 12. Februar 2018 hat „Erzähl ich von früher …“ das Licht der Bücherwelt erblickt, und heute möchte ich es euch gern vorstellen.
Dieses Buchschätzchen liegt mir besonders am Herzen, denn es ist – wie ich finde – ein eindrucksvolles Zeitzeugnis des vergangenen Jahrhunderts, in dem etliche Zeitzeugen zu Wort kommen. Ich habe mehrere ältere Menschen getroffen, mich mit ihnen unterhalten und sie haben mir von früher erzählt. Ihre Erinnerungen und Geschichten – von ihrer Kindheit und Jugend, von Kriegserlebnissen und der Nachkriegszeit, von Begebenheiten in der Schule und im Familienkreis, von Aufbruch und Veränderung – habe ich aufgeschrieben und in diesem Buch zusammengestellt. Die Geschichten der Zeitzeugen habe ich außerdem ergänzt mit Erinnerungstexten bekannter Persönlichkeiten wie Astrid Lindgren, Loki Schmidt, Erich Kästner und Anne Frank.
Klappentext
„Ich weiß noch, wie es damals war …“
In diesem Lesebuch erzählen Zeitzeugen des vergangenen Jahrhunderts von früher – von ihrer Kindheit und Jugend, ihren Erlebnissen während des Krieges und der Zeit danach, von Begebenheiten im Kreis ihrer Familie und in der Schule, von Neuanfängen und Veränderungen. Es sind Schicksale, die bewegen. Texte, die sowohl unterhalten als auch nachdenklich stimmen. Geschichten, die die dazu anregen, persönliche Erinnerungen an die Kinder- und Jugendzeit zu wecken und die Vergangenheit ein Stück weit lebendig werden zu lassen.
Eine bunte Sammlung an Geschichten und Erinnerungen älterer Menschen angereichert durch literarische Texte von Astrid Lindgren, Erich Kästner, Anne Frank, Corrie ten Boom u.a. (Quelle: Neukirchener Verlag)
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Schreib ich von früher … – Ein Buch entsteht
Als ich im Sommer 2017 vom Verlag grünes Licht für dieses Buchprojekt bekam, habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht. Habe organisatorische und inhaltliche Überlegungen angestellt: Welche Themenschwerpunkte sollen im Buch vorkommen? Welche zeitgeschichtlichen und politischen Ereignisse waren kennzeichnend für das vergangene Jahrhundert? Welche Themen, Fragestellungen und Details könnten zukünftige Leser interessieren? Und vor allem: Welche Zeitzeugen sind bereit, ihre Erinnerungen und (Lebens-)Geschichten mit mir – und letztendlich mit einer ganzen Leserschaft – zu teilen?
Sehr dankbar war ich, als mir die Mitarbeiterinnen eines Seniorenzentrums ihre Unterstützung zusicherten und ich auf diese Weise interessante und aufschlussreiche Gespräche mit mehreren älteren Damen und Herren führen konnte. Bewaffnet mit meinem Diktiergerät bin ich dann mehrmals Richtung Seniorenzentrum gezogen. Die Begegnungen mit den Senioren habe ich sehr genossen, habe sie als bereichernd und horizonterweiternd empfunden. Auch mein Vater war bereit, sich von mir interviewen zu lassen. Er hat mir so einiges aus seiner Kindheit und Jugend erzählt – darunter Geschichten, die ich noch nicht kannte.
Die meisten dieser Geschichten und Erinnerungen sind schließlich im Buch gelandet, nachdem ich die Interviews ausgewertet und verschriftlicht hatte. Diese Arbeit hat mir viel Freude gemacht, sie führte bei mir zu einem tieferen Verständnis – und Respekt! – für ältere Menschen, die in ihrem Leben so viel Herausforderndes und Bewegendes, Trauriges und Schönes erlebt haben. Wenn man sich intensiv mit der Vergangenheit der Deutschen beschäftigt, bekommt man außerdem einen neuen – verständnisvolleren – Blick für die Geschichte unseres Landes. So habe ich es jedenfalls empfunden. Vielleicht wird es ja auch den Lesern dieses Buches so gehen? Das würde mich freuen.
Leserunde bei LovelyBooks
Bei LovelyBooks kann man „Erzähl ich von früher …“ zur Zeit gewinnen; man kann sich dort für ein Leseexemplar bewerben und an der Leserunde zum Buch teilnehmen. Wenn ihr Lust dazu habt, schaut gern mal bei LovelyBooks vorbei. Ich werde die Leserunde als Autorin begleiten und freue mich auf einen regen Austausch mit allen Leserinnen und Lesern. 🙂
> Hier < geht´s zur Leserunde.
PS: Die Fotos, die auf dem Cover und im Buch enthalten sind, stammen übrigens aus dem Fundus meines Vaters. Sie veranschaulichen die verschiedenen Erinnerungen und Geschichten ganz wunderbar, und für mich hat das Buchprojekt somit einen noch persönlicheren Charakter erhalten.
Das klingt spannend, liebe Tina. Leider habe ich im Moment ganz wenig Zeit, so dass ich mich nicht für die Leserunde bewerben kann. Ich werde aber ganz sicher nach deinem Buch Ausschau halten. Viele Grüße, Petra
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Liebe Petra,
das mit der wenigen Zeit kenne ich. 🙂 Danke aber für deinen Kommentar und dein Interesse am Buch! Vielleicht läuft es dir ja mal irgendwo über den Weg. 😉
Herzliche Grüße von Tina
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Das klingt nach einem wirklich ganz tollen Buch, liebe Tina! ❤ Und auch nach einer ganz tollen Zeit, die du bei deiner Recherche bzw. der Arbeit an dem Buch hattest.
Liebe Grüße
Miri
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