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Zitat zum Sonntag #91 aus: Gertrude grenzenlos

book and pen

Nach einer längeren Pause gibt es heute noch mal ein Sonntagszitat. Dies stammt – passend zum gestrigen Jubiläum „Dreißig Jahre Mauerfall“ – aus dem großartigen Kinderbuch beziehungsweise Hörbuch „Gertrude grenzenlos“ von Judith Burger.

Die Geschichte um die beiden Freundinnen Ina und Gertrude spielt in der DDR der späten siebziger Jahre. Als Gertrude frisch in Inas Klasse kommt, ist diese sofort fasziniert von ihrer neuen Klassenkameradin. Gertrude trägt Westklamotten, gehört nicht zu den Jungpionieren und verhält sich ziemlich auffällig – so ganz anders als die anderen Kinder. Obwohl die Eltern den Kontakt der beiden Mädchen verhindern möchten, werden Ina und Gertrude bald allerbeste Freundinnen. Freundinnen, die gemeinsam sowohl durch dick und dünn als auch durch den oft einengenden Alltag ihrer Republik gehen. Vor allem die freidenkende Gertrude hat es dabei nicht immer leicht. Nachdem ihre Eltern einen Ausreiseantrag gestellt haben, wird sie mehr und mehr in die Rolle der Außenseiterin gedrängt, das Leben in der Schule ist für sie ein täglicher Kampf. Doch wie gut, dass sie Ina hat, die ihr treu zur Seite steht – und ebenfalls kämpft: für ihre Freundschaft, für Gertrudes Integration und ihr „gutes“ Ansehen.

Ob es den Mädchen gelingt, ihre Freundschaft aufrecht zu erhalten und Gertrude Ruf zu retten, sei an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Nur so viel: Eines Tages heißt es für Ina und Gertrude, Abschied zu nehmen. Und darunter leidet besonders die feinfühlige Ina. Sie ist verzweifelt. Schließlich gibt es da diese Mauer, die sie dann auf ewig voneinander trennen wird … Aber Gertrude macht ihrer Freundin Mut:

♥ ♥ ♥

GERTRUDE
Nichts bleibt, wie es ist, Ina. Alles dreht sich, rundherum. … Vielleicht gibt es auch für uns eine Chance. Vielleicht ändert sich irgendwas. Es ändert sich immer etwas auf der Welt, eigentlich andauernd.
INA
… Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Mauer jemals verschwindet. Wie denn auch? Niemand kann sie einfach einrennen. … Nur, wenn alle mitmachen, also alle Leute in der DDR, dann vielleicht. Aber wie soll denn das gehen?


• Verlagsseite HörbuchVerlagsseite Buch

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Aus heutiger Sicht könnte man zu Ina sagen: „Selbstverständlich geht das! Du wirst schon sehen, in ein paar Jahren werden die Grenzen geöffnet. Dann fällt diese Mauer. Dann sind wir alle grenzenlos. Und du kannst deine allerliebste Freundin wiedersehen.“ Ob die Menschen, die Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger in der DDR lebten, dies ebenfalls so sagen oder hoffen konnten? Meiner Einschätzung nach eher nicht. Ich denke, es ist einfach ein ganz großes Wunder, das sich im Jahr 1989 angebahnt hat und am 9. November geschehen ist. Eingeleitet durch das Neue Forum, die Friedliche Revolution mit den Montagsgebeten, durch Gorbatschows und Kohls Ein- und Mitwirken. Eingeleitet und ausgeführt von Tausenden DDR-Bürgern, die aufgestanden sind, die friedlich und laut zugleich ihre Stimme erhoben haben.

Die eigentliche Wende und der tatsächliche Mauerfall wird in „Gertrude grenzenlos“ nicht thematisiert. Vielmehr sind es das Leben und die Herausforderungen in der ehemaligen DDR, die Judith Burger anspricht und authentisch, lebensnah und teilweise sehr poetisch darstellt, und bei denen immer wieder ein deutlicher Hoffnungsschimmer aufblitzt. Und vor allem ist es die enge und echte Freundschaft zwischen zwei mutigen Mädchen, die dieses (Hör-)Buch so wunderbar, berührend und „liebenswert“ macht – nicht nur für junge Leserinnen und Leser ab 10 Jahren.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag-Abend und eine grenzenlos gute Woche!

Herzliche Grüße von

Tina

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*druck.frisch* Neuerscheinungen im Juni

 

Bei sommerlichen Temperaturen – 29 Grad warm ist es heute hier in Mittelhessen – habe ich gerade diesen Beitrag fertiggestellt. Und bin dabei ein bisschen ins Schwitzen geraten. 😉 Die Liste mit den JUNI-Neuerscheinungen ist nämlich recht umfangreich geworden, obwohl die Verlage im Frühsommer gewöhnlich nur wenige Novitäten herausbringen.

Dafür erscheinen aber jede Menge lesenswerter Titel im preisgünstigeren Taschenbuchformat; auch die habe ich diesmal mit aufgenommen. Besonders ans Herz legen möchte ich euch Arno Geigers grandiosen Roman „Unter der Drachenwand“ – ein Muss für alle, die sich für anspruchsvolle Gegenwartsliteratur über die Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessieren.

Außerdem veröffentlicht einer meiner Lieblingsverlage – der Gerstenberg Verlag – im Juni zahlreiche wunderbare Kinder- und Jugendbücher. Eine Auswahl davon findet ihr in diesem Post, weitere Titel auf der Verlagsseite. (Ich muss diesen Hinweis als Werbung kennzeichnen … Aber: Es handelt sich um Werbung, die weder beauftragt noch bezahlt ist, sondern einfach „nur“ von Herzen kommt. Von meinem Leserherz, das für gute Kinderliteratur schlägt. 🙂 )

Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Stöbern, Entdecken und beim sommerlichen Lesen!

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Erzählende Literatur

„WEST“ von Carys Davies

erscheint am 10. Juni 2019 // 20,00 EUR

Inhalt: Pennsylvania, im Jahr 1815: Der einfache, gutherzige Maultierzüchter Cy Bellman findet keine Ruhe mehr, seit er in der Zeitung von einer unglaublichen Entdeckung gelesen hat. Um seinem Traum nachzujagen, bringt er das größte Opfer und lässt seine 12-jährige Tochter Bess in der Obhut ihrer ruppigen Tante zurück. Während Bess auf sich allein gestellt zur Frau wird, erlebt Bellman im tiefen Westen ein Abenteuer, das sich völlig anders entwickelt als erwartet. Carys Davies hat eine »eine traurig schöne Geschichte« (The Times) geschrieben über die tiefe Sehnsucht, alles hinter sich zu lassen und seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. (Quelle: Luchterhand)

♥ ♥ ♥

„Eine Welt in den Händen“ von Maylis de Kerangal

erscheint am 17. Juni 2019 // 22,00 EUR

Inhalt: Eine junge Frau, Paula Karst, entschließt sich, ihre Heimatstadt Paris zu verlassen und nach Brüssel umzusiedeln: Dort besucht sie die Akademie für angewandte Kunst und lernt, auch die schwierigsten Aspekte der Wirklichkeit mit der Hand täuschend nachzuahmen. Da solche Fähigkeiten in einer Zeit, die sich mit Surrogaten zufriedengibt, en vogue sind, ist sie ständig mit der termingerechten Erfüllung ihrer Aufträge beschäftigt: Mal ist ihre Kunst in Russland gefragt, mal soll sie in Paris die entsprechend luxuriösen Apartments illuminieren, schließlich bricht sie nach Rom auf, in das Reich der Cinecittà, um an der Illusion von Wirklichkeit zu arbeiten.

Doch die Serienproduktion von geschäftlichen Erwägungen dienenden Nachahmungen ist ihr nicht Herausforderung genug: Deshalb beschließt sie, sich bei den Nachbildungen der berühmten Höhlen von Lascaux (Entstehungszeit: zwischen 17000 und 15000 v. Chr.) in der Dordogne zu engagieren. Die Aufgabe unterscheidet sich zunächst in nichts von den gängigen, den Effekt der Realität erzeugenden Zeichnungen. Während der Arbeit an der millimetergenauen Rekonstruktion der berühmten Wandmalereien drängen sich ihr allerdings unabweisbare Fragen auf: Kann man als Gegenwartsmensch prähistorische Gemälde reproduzieren, müsste man sich dafür nicht in einen Urzeitmenschen verwandeln? Oder ist umgekehrt die Rettung der Zeichnungen durch Vortäuschung das einzige Gegenmittel zum die (Um-)Welt zerstörenden Lebensstil? Ist eine Welt, die jederzeit und überall zuhanden ist, nicht notwendigerweise dem Untergang geweiht? Gibt es überhaupt noch einen eindeutigen Unterschied zwischen Realität und Nachahmung, zwischen harten Fakten und inszenierten Illusionen, zwischen Nachrichten und fabrizierten Meldungen? (Quelle: Suhrkamp)

♥ ♥ ♥

„Ich bin ein Schicksal“ von Rachel Kushner

erscheint am 18. Juni 2019 // 24,00 EUR

Inhalt: Romy Hall tritt eine zweimal lebenslängliche Haft in der Stanville Women’s Correctional Facility an, tief in Kaliforniens Central Valley. Draußen die Welt, von der sie nunmehr abgeschnitten ist: San Francisco, wo sie aufwuchs und wo ihr kleiner Sohn Jackson lebt. Drinnen eine ganz neue: Hunderte Frauen, die um das Nötigste zum Überleben kämpfen; ständiges Bluffen und Katzbuckeln und die beiläufige Gewalt durch Aufsichtspersonal wie Gefangene. Aber es gibt auch einen Hoffnungsschimmer am Horizont: einen noch an Ideale glaubenden Sozialarbeiter, der sich der jungen Frau annimmt …
Kushner führt Romy in eine Welt ein, die sich in den USA zu einem mächtigen, auch als politische Waffe genutzten industriellen Komplex entwickelt hat. Aber ihr Blick reicht weit über die Strafanstalt hinaus. „Ich bin ein Schicksal“ ist ihr laufender Kommentar zum kulturellen und politischen Zerfall des „Lands der Freien“. Er ist unsentimental, kritisch und doch mitfühlend, und er reißt einen mit, weil Kushners Kosmos, wie der New Yorker schreibt, „so erfüllt ist von brillant mit Leben pulsierenden Geschichten“. (Quelle: Rowohlt)

♥ ♥ ♥

„Langsame Jahre“ von Fernando Aramburu

erscheint am 18. Juni 2019 // 20,00 EUR

Inhalt: Ein achtjähriger Junge wird von seinen Eltern zu Verwandten geschickt, sie selbst können ihn nicht mehr ernähren. In San Sebastián erwartet ihn eine typisch baskische Familie der sechziger Jahre: Die Tante hat das Sagen, ihr Mann kriegt den Mund nicht auf. Die Cousine und der Cousin suchen auf verschiedene Weisen neue Freiheiten, von denen die Eltern nichts wissen. Der Junge beobachtet mit den staunenden Augen eines Kindes, wie mühevoll es ist, seinen eigenen Weg zu finden. Doch als er seine Chance bekommt, nutzt er sie.
In „Langsame Jahre“ wird beschrieben, wie die Geschehnisse, die in Aramburus Erfolgsroman „Patria“ einzelne Familien und schließlich das ganze Land auseinanderbrechen lassen, ihren Anfang nehmen. (Quelle: Rowohlt)

♥ ♥ ♥ Weiterlesen

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*druckfrisch* Neuerscheinungen im Januar 2018

Zuerst einmal möchte ich euch nachträglich noch alles Gute für das Jahr 2018 wünschen. Ich wünsche euch ein Jahr voller schöner Momente, bereichernder Begegnungen und inspirierender Lesestunden!

In diesem Monat bin ich sehr spät dran mit meinem Beitrag zu den Neuerscheinungen. Aber ich wollte euch die vielen tollen neuen Bücher nicht vorenthalten und da ich es vorher zeitlich nicht geschafft habe, dachte ich „Lieber spät als gar nicht“. 🙂 Im JANUAR sind etliche vielversprechende Kinder- und Jugendbücher unter den druckfrischen Titeln, unter anderem von Gerstenberg und Magellan – zwei Verlage, die ich sehr schätze.

Vielleicht entdeckt ihr ja ein Buch-Schätzchen, das euch anspricht und das ihr lesen möchtet. Wenn ihr mögt, verratet mir gerne, welcher Titel das ist. 🙂

Nun viel Freude beim Stöbern und Entdecken!

Mit einem Klick auf das Cover gelangt ihr zur jeweiligen Verlagsseite.

♥ ♥ ♥

„Tausend Tipps für Feiglinge“ von Eva Susso / Benjamin Chaud

• ab 7 Jahren •

Robert lebt mit seiner Familie mitten in Paris. Er hat alles, was er braucht: wohlhabende Eltern, eine nervige Schwester, einen eigenen Hund und eine Poker spielende Großmutter. Was er nicht hat, das ist Mut. Und gerade den hat er nötig, denn er möchte so gerne Ofelia kennenlernen, die ihrem Vater nachmittags immer in dessen kleinem Laden hilft. Aber Robert ist einfach zu schüchtern, um sie anzusprechen! Ob ihm der Ratgeber »Tausend Tipps für Feiglinge«, den er heimlich auf seinem Privat-Klo ganz oben unterm Dach liest, helfen kann? Als er eines Tages mit seinem Hund Gassi geht, passiert etwas ganz Unglaubliches … Eine humorvolle Geschichte zum ersten Selberlesen mit vielen witzigen Zeichnungen. (Quelle: Gerstenberg)

♥ ♥ ♥

„Gertrude grenzenlos“ von Judith Burger

• ab 10 Jahren •

Wer heißt denn schon Gertrude?! Gertrude ist neu in Inas Klasse und sie ist anders als alle Mädchen, die Ina kennt: Sie trägt Westklamotten, ihr Lächeln haut einen um und niemand hat so klare blaue Augen. Aber Gertrude ist auch deshalb anders, weil ihr Vater Dichter ist und die Familie einen Ausreiseantrag gestellt hat. Damit sind sie in den späten 70er-Jahren in der DDR Staatsfeinde. Nicht nur die Schule ist gegen ihre Freundschaft, auch Inas Mutter macht sich große Sorgen. Alles gerät aus den Fugen. Was soll man machen, wenn man die Freundin fürs Leben gefunden hat, aber alles so kompliziert ist? Ina und Gertrude schmieden einen Plan: Kommando Rose, um ihre Freundschaft gegen alle Widerstände leben zu können. Eine Geschichte über eine große Freundschaft – einfühlsam, direkt und mitreißend erzählt. (Quelle: Gerstenberg)

♥ ♥ ♥

„Kirschendiebe oder Als der Krieg vorbei war“ von Anke Bär

• ab 10 Jahren •

Es ist das größte Glück der Welt, dass wir hier gelandet sind. Auch wenn es das größte Unglück der Welt ist, das uns hergebracht hat.“ Lotte wohnt in einem Forsthaus, obwohl ihr Papa gar kein Förster ist. Grund dafür ist der Krieg, der ihrem Vetter Knut den Vater genommen hat und Lehrer Fettig ein Auge. Seit die grässliche Frau Greßmann im Forsthaus das Sagen hat, ist vieles verboten – Kirschenpflücken zum Beispiel. Doch Lotte lässt sich nicht unterkriegen. Wer Kirschen haben will, muss sie eben klauen. Und dass nur Jungs Lederhosen tragen dürfen, sieht sie schon gar nicht ein! Ein Buch, das von einer Kindheit in der Nachkriegszeit erzählt und zu vielen Gesprächen zwischen den Generationen Anlass gibt. (Quelle: Gerstenberg)

♥ ♥ ♥

„Sternschnuppensommer“ von Gideon Samson

• ab 11 Jahren •

Jakob verbringt die Ferien bei seinem Vater auf einer griechischen Insel, wo er Michális mit dem ansteckenden Lachen kennenlernt. Die Jungen schwimmen und schnorcheln gemeinsam im Meer, klettern auf Bäume, reiten auf Eseln oder sitzen in der Sonne. Die Tage fließen einfach so dahin. Es ist ein wunderbarer Sommer, der schönste überhaupt, findet Micha. Die beiden sind schon bald beste Freunde. Und als die fröhliche Puck dazustößt, wird alles noch schöner. Zu dritt essen sie Eis, lachen, tanzen auf dem Dorffest, betrachten die Sterne, erzählen sich Sternschnuppengeheimnisse und sind glücklich. Wenn es nur immer so bleiben könnte! Eine bezaubernde Sommergeschichte über die Leichtigkeit des Seins, Freundschaft, Liebe, das Ende der Kindheit und die Zerbrechlichkeit des Glücks. (Quelle: Gerstenberg)

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„Wie Wölfe im Winter“ von Tyrell Johnson
Wie Wölfe im Winter

ab 2. Januar 2018 // 12,99 EUR

Die Welt, wie Lynn sie kannte, existiert nicht mehr, seit ein Grippevirus einen Großteil der Menschheit ausgelöscht hat. Mit ihrer Familie kämpft sie im eisigen Yukon ums Überleben. Jahrelang haben sie keinen Kontakt zum Rest der Welt gehabt, bis plötzlich ein Fremder erscheint. Er wird verfolgt, und sie nehmen ihn bei sich auf. Doch in dieser neuen Welt ohne Nahrung, ohne Regeln und ohne Moral bringen sich Lynn und die anderen damit in Lebensgefahr …                 (Quelle: HarperCollins)

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„Unter der Drachenwand“ von Arno Geiger
Hörbuchcover Geiger - Unter der Drachenwand

12. Januar 2018 // 26,00 EUR

Veit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lang dauert er noch? Arno Geiger erzählt von Veits Alpträumen, vom ›Brasilianer‹, der von der Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich – und von der Liebe. Ein herausragender Roman über den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte, über das Persönlichste und den Krieg, über die Toten und die Überlebenden. (Quelle: HörbuchHamburg)

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„Eine amerikanische Familie“ von Lionel Shriver
Eine amerikanische Familie

12. Januar 2018 // 24,00 EUR

USA im Jahr 2029. Der Dollar ist kollabiert und durch eine Reservewährung ersetzt. Wasser ist kostbar geworden. Und Florence Mandible und ihr dreizehnjähriger Sohn Willing essen seit viel zu langer Zeit nur Kohl. Dass es Florence trotz guter Ausbildung so schwer haben würde, ihr Leben zu meistern, hätte niemand aus der Familie gedacht. Doch als die Mandibles alles verlieren und in einem Park Unterschlupf suchen müssen, sind es nicht die Erwachsenen, sondern Willing, der mit Pragmatismus, Weitsicht und notfalls auch krimineller Entschlossenheit dem Mandible-Clan wieder auf die Beine hilft …

Scharfsinnig und ironisch erzählt Lionel Shriver von den Konsequenzen von Globalisierung und Nationalismus – eine beängstigende Zukunftsvision und ein komischer, liebevoller, fesselnder Familienroman. (Quelle: Piper)

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„Lied der Weite“ von Kent Haruf
Lied der Weite

12. Januar 2018 // 24,00 EUR

Victoria, siebzehn und schwanger, wird von ihrer Mutter vor die Tür gesetzt. Da überredet ihre Lehrerin Maggie die Brüder McPheron, zwei alte Viehzüchter, das Mädchen bei sich aufzunehmen. Ein erst widerwilliger Akt der Güte, der das Leben von sieben Menschen in der Kleinstadt Holt in Colorado umkrempelt und verwandelt. Vom Autor des Bestsellers ›Unsere Seelen bei Nacht‹.                  (Quelle: Diogenes)

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„Olga“ von Bernhard Schlink
Olga

12. Januar 2018 // 24,00 EUR

Die Geschichte der Liebe zwischen einer Frau, die gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft, und einem Mann, der sich mit afrikanischen und arktischen Eskapaden an die Träume seiner Zeit von Größe und Macht verliert. Erst im Scheitern wird er mit der Realität konfrontiert – wie viele seines Volks und seiner Zeit. Die Frau bleibt ihm ihr Leben lang verbunden, in Gedanken, Briefen und einem großen Aufbegehren. (Quelle: Diogenes)

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„Resurrection – Sie kann nur einen retten“ von Chandler Baker

16. Januar 2018 // 17,00 EUR

• ab 13 Jahren •

In 23 Tagen wird Lake 18 Jahre alt. An ihrem Geburtstag hat sie die einmalige Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr Bruder war immer Lakes erste Wahl, doch dann kommen ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem schrecklichen Autounfall ums Leben. Für wen soll sie sich entscheiden? Als Lake einen faszinierenden Jungen kennenlernt, der gar nichts davon hält, Gott zu spielen, kommt ein weiterer Aspekt zu ihren quälenden Überlegungen hinzu. Und dann erfährt Lake, dass sie selbst schon einmal gestorben ist, eine Wendung, die wieder alles durcheinanderwirft. (Quelle: Thienemann)

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„Glattes Haar wär´ wunderbar“ von Laura Ellen Anderson

18. Januar 2018 // 14,00 EUR

• ab 3 Jahren •

Überall Kringel und Wirbel am Schopf, zu wirr und verrückt dieser Wuschelkopf!
Nicht zum Aushalten, diese Locken! Weder nächtelanges Bürsten, noch Wasser, noch Klebeband können die ungeliebten Kringel glätten … Einfach ungerecht, findet Wuschelkopf. Doch als sie ein Mädchen mit glatten Haaren trifft, sieht die Welt gleich ganz anders aus. Dieses Mädchen wünscht sich nämlich nichts sehnlicher als welliges Haar. Vielleicht sind Locken ja doch gar nicht so übel? (Quelle: Magellan)

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„Absolute Gewinner“ von Christoph Scheuring

18. Januar 2018 // 15,00 EUR

• ab 12 Jahren •

Als Loser-Truppe und mit einem Hausmeister als Coach ein bundesweites Basketballturnier gewinnen? Das kann nicht funktionieren – dachte Luca jedenfalls, bis sich sein ungleiches Underdog-Team gar nicht mal so schlecht anstellt. Doch kaum beginnt er, ein bisschen an seine Mannschaft zu glauben, ist der Trainer plötzlich verschwunden. Mitten im Turnier. Und das, obwohl es ihm so wichtig gewesen ist. Jetzt müssen sich Luca und seine Teammitglieder nicht nur auf dem Platz beweisen, sondern auch das Rätsel um den Hausmeister lösen. Dabei ahnen sie nicht, mit was für zwielichtigen Typen sie es zu tun bekommen. (Quelle: Magellan)

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„Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens“ von Jen Malone

18. Januar 2018 // 17,00 EUR

• ab 13 Jahren •

Aubree kann es nicht fassen: Ausgerechnet sie, eher Typ Couch-Potato als Globetrotterin, soll eine Europa-Busreise für Senioren leiten. Und sich dabei auch noch als ihre ältere Schwester Elizabeth ausgeben, der sie einen Gefallen schuldet. Das kann doch niemals gut gehen! Tatsächlich hat Aubree gleich von Beginn an alle Hände voll zu tun, um ihre Maskerade aufrechtzuerhalten und nicht von einem Fettnäpfchen ins nächste zu stolpern. Als sie langsam feststellt, dass ihre skurrile Truppe vielleicht doch gar nicht so übel und Fernweh keine merkwürdige Krankheit ist, stößt ein unerwarteter Gast dazu und wirbelt alles durcheinander – Aubrees Gefühlswelt inklusive. Nun muss sie entscheiden, wer sie wirklich sein will. (Quelle: Magellan)

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„Eine Handvoll Lila“ von Ashley Herring Blake

18. Januar 2018 // 18,00 EUR

• ab 14 Jahren •

Lila lackierte Fingernägel sind das Markenzeichen von Grace und ihrer Mutter Maggie. Dabei könnten sie sonst nicht unterschiedlicher sein: die ehrgeizige Grace will nach der Schule Musik studieren, denn sie ist eine begabte Pianistin. Ihre Mutter dagegen ist das personifizierte Chaos und stolpert von einer schlechten Entscheidung in die nächste, ohne zu verstehen, was sie ihrer Tochter damit antut. Erst als Eva in ihr Leben tritt, glaubt Grace, sich mit ihrer Hilfe endlich aus den Fängen ihrer Mutter und der engen Kleinstadt befreien zu können. Doch als Maggie immer mehr an Bodenhaftung verliert, steht auch die Zukunft der beiden Mädchen auf dem Spiel. Jetzt ist es an Grace, sich und Eva zu retten, und endlich zu lernen, wie man liebt und wie man loslässt.                    (Quelle: Magellan)

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„Die Ermordung des Commendatore 1“ von Haruki Murakami
Die Ermordung des Commendatore Band 1

22. Januar 2018 // 26,00 EUR

Allein reist der namenlose Erzähler und Maler ziellos durch Japan. Schließlich zieht er sich in ein abgelegenes Haus, das einem berühmten Künstler gehört, zurück. Eines Tages erhält er ein äußerst lukratives Angebot. Er soll das Porträt eines reichen Mannes anfertigen. Nach einigem Zögern nimmt er an, und Wataru Menshiki sitzt ihm fortan Modell. Doch der Ich-Erzähler findet nicht zu seiner alten Fertigkeit zurück. Das, was Menshiki ausmacht, kann er nicht erfassen. Wer ist dieser Mann, dessen Bildnis er keine Tiefe verleihen kann?
Durch einen Zufall entdeckt der junge Maler auf dem Dachboden ein meisterhaftes Gemälde. Es trägt den Titel ›Die Ermordung des Commendatore‹. Er ist wie besessen von dem Bild, mit dessen Auffinden zunehmend merkwürdige Dinge um ihn herum geschehen, so als würde sich eine andere Welt öffnen. Mit wem könnte er darüber reden? Da ist keiner außer Menshiki, den er kennt. Soll er sich ihm wirklich anvertrauen? Als er es tut, erkennt der Ich-Erzähler, dass Menshiki einen ungeahnten Einfluss auf sein Leben hat. (Quelle: Dumont)

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„Mein Herz in zwei Welten“ von Jojo Moyes
Hörbuch Mein Herz in zwei Welten

23. Januar 2018 // 19,95 EUR

»Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben.«
Diese Sätze hat Will Traynor Louisa Clark mit auf den Weg gegeben. Doch nach seinem Tod brach eine Welt für sie zusammen. Nun ist sie endlich bereit, Wills Worten zu folgen: In New York wagt Lou den Neuanfang. Die glamouröse Welt ihrer Arbeitgeber könnte von Lous altem Leben in der englischen Kleinstadt nicht weiter entfernt sein. Dort ist ein Teil ihres Herzens zurückgeblieben: bei ihrer liebenswert chaotischen Familie und vor allem bei Sam, dem Mann, der sie auffing, als sie fiel. Während Lou versucht, New York zu erobern und herauszufinden, wer sie wirklich ist, muss sie feststellen, wie groß die Gefahr ist, sich selbst und andere auf dem Weg zu verlieren. Und am Ende muss sie sich die Frage stellen: Ist es möglich, ein Herz zu heilen, das in zwei Welten zu Hause ist? (Quelle: Argon Hörbuch)

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„Stellt euch vor, ich bin fort“ von Adam Haslett

24. Januar 2018 // 22,95 EUR

Alles beginnt mit einem Unglück auf einer Landpartie in Maine. Nein, früher: Es beginnt in den 1960er Jahren in London, als die junge Amerikanerin Margaret erfährt, dass John, ihr Verlobter, nicht einfach verschwunden, sondern manisch-depressiv in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden ist. Vor die Wahl gestellt, entscheidet sie sich für ein Leben an seiner Seite, ein Leben mit seiner Krankheit. Was daraus folgt, ist die Geschichte einer Familie über zwei Generationen, die Geschichte einer erblichen bipolaren Störung, einer mal glanzvollen und häufiger noch prekären Existenz, durchzogen von den Spuren eines großen Verlusts.
Adam Haslett erzählt von Mutterliebe und Geschwisterbanden mit derselben Glaubwürdigkeit und Präzision wie vom Hummerfischen, von Clonazepam oder Funk, Techno und House. „Stellt euch vor, ich bin fort“ ist ein Meisterwerk des psychologischen Realismus, genauso einfühlsam wie einfallsreich, ein Roman, der unseren Blick auf die Menschen, die uns am wichtigsten sind, dauerhaft verändern kann. (Quelle: Rowohlt)

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„Alif der Unsichtbare“ von G. Willow Wilson

25. Januar 2018 // 9,99 EUR

Ausgezeichnet mit dem World Fantasy Award als »Bester Roman des Jahres«.
Alif, ein junger Hacker in einem arabischen Emirat, sieht es als seine Berufung an, seinen Klienten Anonymität und Schutz vor staatlicher Überwachung zu bieten, ganz gleich welcher politischen Gruppierung sie angehören. Doch als er selbst ins Fadenkreuz der Regierung gerät und sein Rechner gehackt wird, muss Alif sein bisheriges Leben hinter sich lassen und untertauchen.
Dass ihm zudem ein uraltes Buch mit dem Titel »Tausendundein Tag« in die Hände gespielt wird, verkompliziert die Sache enorm. Denn sein Inhalt enthüllt die reale Existenz der Dschinn und scheint obendrein der Schlüssel zu einer neuen Informationstechnologie zu sein …
»Alif der Unsichtbare« widersetzt sich allen Genrekategorien: Dieser wundervolle Debütroman ist gleichermaßen Fantasy-Roman und dystopischer Techno-Thriller. Vor dem Hintergrund einer nicht näher bestimmten arabischen Großstadt erzählt er, was geschieht, wenn der Schleier zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt durchlässig wird. (Quelle: Fischer TOR)

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„Flamme sein! Hans Scholl und die Weiße Rose“ von Robert M. Zoske

26. Januar 2018 // 26,95 EUR

Ohne Hans Scholl hätte es die Weiße Rose nicht gegeben. Aber wie kam der 23-Jährige dazu, sein Leben im Kampf gegen Hitler zu riskieren? Robert Zoske zeichnet auf der Grundlage von bisher unbekannten Dokumenten ein neues, faszinierendes Bild von einem jungen Mann, den der Heroismus des Nationalsozialismus ebenso anzog wie eine naturmystische Frömmigkeit, dessen Freiheitsdrang aber seine größte, kompromisslose Leidenschaft war. „Ganz leben oder gar nicht!“, notierte Hans Scholl, und es ist erstaunlich, welche Erfahrungen sich in seinem kurzen Leben verdichten. Während er zum Fähnleinführer in der Hitlerjugend aufstieg, leitete er eine verbotene Jugendgruppe, die abenteuerliche Fahrten unternahm und verpönte Schriftstellerlas. Er liebte Jungen und Mädchen, schrieb Gedichte und Erzählungen. Als Medizinstudent interessierte er sich vor allem für Philosophie und erlebte als Sanitätssoldat das Grauen an der Front. Er war mit Künstlern und Schriftstellern befreundet, verehrte Stefan George und zunehmend Thomas Mann. Robert Zoske zeigt, wie sehr dessen Rundfunkansprachen die Flugblätter der Weißen Rose beeinflussten, die Hans Scholl verfasste und zusammen mit seinen Mitstreitern verbreitete. „Es lebe die Freiheit“, waren seine letzten Worte. Das fesselnd geschriebene Buch lässt dieses Vermächtnis eindrucksvoll lebendig werden. (Quelle: C.H. Beck)

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„Die Damaskus-Connection“ von Matt Rees

26. Januar 2018 // 16,95 EUR

Die Ärztin Amy Weston, spezialisiert auf die Behandlung von Opfern chemischer Kampfstoffe, hat es eilig. Sie muss dringend Federal Agent Dominic Verrazzano sprechen, den man ihr empfohlen hat. Jedes Verbrechen, bei dem die Grenzen des amerikanischen Staates überschritten werden, liegt im Zuständigkeitsbereich seiner New Yorker Behörde Immigration and Customs Enforcement. Und Weston hat eine wichtige Botschaft. Aber bevor sie Verrazzano erreichen kann, wird sie tödlich verletzt, kann ihm nur noch einen kryptischen Zettel geben. Verrazzano, ehemaliger Elitesoldat und Söldner, nimmt die Ermittlungen und, wie es aussieht, auch den Kampf auf. Es geht um Giftgas, um einen Anschlag, und die Untersuchungen führen ihn und seine Kollegen schließlich nach Syrien, mitten in den Bürgerkrieg, zu einem Gelände voller Sarinfässer. Aber wer steckt wirklich hinter den dramatischen Anschlagsplänen und geht es hier tatsächlich um Syrien? Furios, voll komplexer Charaktere und überraschender Wendungen, actionreich und hochspannend – der erste Thriller von Matt Rees um den charismatischen Federal Agent Dominic Verrazzano. (Quelle: C.H. Beck)

♥ ♥ ♥

„Wiesenstein“ von Hans Pleschinski

26. Januar 2018 // 24,00 EUR

Der alte Mann, eine Berühmtheit, Nobelpreisträger, verlässt mit seiner Frau das Sanatorium, wo beide Erholung gesucht haben, und wird mit militärischem Begleitschutz zum Zug gebracht. Doch es ist März 1945, das Sanatorium Dr. Weidner liegt im eben zerstörten Dresden und der Zug fährt nach Osten. Gerhart und Margarete Hauptmann nämlich wollen nirgendwo anders hin als nach Schlesien, in ihre Villa „Wiesenstein“, ein prächtiges Anwesen im Riesengebirge. Dort wollen sie ihr immer noch luxuriöses Leben weiterleben, in einer hinreißend schönen Landschaft, mit eigenem Masseur und Zofe, Butler und Gärtner, Köchin und Sekretärin – inmitten der Barbarei. Aber war es die richtige Entscheidung? Überhaupt im Dritten Reich zu bleiben? Und was war der Preis dafür? Können sie und ihre Entourage unbehelligt leben, jetzt, da der Krieg allmählich verloren ist, russische Truppen und polnische Milizen kommen? Und das alte Schlesien untergeht? Hans Pleschinski erzählt erschütternd und farbig, episodenreich und spannend vom großen, genialen Gerhart Hauptmann, von Liebe und Hoffnung, Verzweiflung und Angst. Er erzählt vom Ende des Krieges, dem Verlust von Heimat, von der großen Flucht, vergegenwärtigt eine Welt, die für uns verloren ist, und das Werk Gerhart Hauptmanns, auch mit unbekannten Tagebuchnotizen. „Wiesenstein“ ist die Geschichte eines irrend-liebenden Genies und einer untergehenden und sich doch dagegenstemmenden Welt. Ein überwältigender Roman. (Quelle: C.H. Beck)

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„Dream – Frei und ungezähmt“ von Sarah Lark
Dream - Frei und ungezähmt - Sarah Lark - Hardcover

26. Januar 2018 // 13,00 EUR

• ab 12 Jahren •

Sarah ist mit ihren Eltern nach Neuseeland gezogen. Traumland hin oder her: Anfangs vermisst sie ihr altes Zuhause, ihren Reitstall und vor allem ihr Pflegepferd. Sie fängt erst an, sich für ihre neue Heimat zu interessieren, als der Junge Lucas ihr die Wildpferde in den Kaimanawa-Bergen zeigt. Besonders ein windfarbener Hengst fasziniert sie, und sie gibt ihm den Namen Dream. Sarah ist schockiert, als sie erfährt, dass die Pferde gefangen und gezähmt werden sollen, um Platz für ein Armeeübungsgelände zu schaffen. Als ausgerechnet der junge Hengst bei einem Pferdehändler landet, hat Sarah nur noch einen Gedanken: Wie kann sie Dream seine Freiheit wiedergeben? (Quelle: Boje)

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„All die Jahre“ von J. Courtney Sullivan
All die Jahre

29. Januar 2018 // 22,00 EUR

Nora Flynn ist 21, als sie mit ihrer jüngeren Schwester aus Irland nach Amerika auswandert, um ihrem Verlobten zu folgen und Theresa eine Ausbildung zu ermöglichen. Doch Theresa wird schwanger, und Nora trifft eine folgenschwere Entscheidung. Fünfzig Jahre später hat Nora vier erwachsene Kinder: John, Bridget, Brian und Patrick, ihren Ältesten, der Nora beständig Sorgen bereitet und trotzdem ihr Liebling ist. Theresa lebt als Nonne in einem Kloster, als Patricks Tod die Schwestern nach Jahrzehnten des Schweigens wieder zusammenführt – und sie zwingt, sich mit dem auseinanderzusetzen, was ihr Leben für immer verändert hat. Nach „Sommer in Maine“ ein neuer großer Familienroman von J. Courtney Sullivan. (Quelle: Deuticke)

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„Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente“ von Peter Bognanni
Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente

29. Januar 2018 // 18,00 EUR

• ab 14 Jahren •

Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben, sich gegenseitig ihre Liebe erklärt. Und trotzdem hat Tess es nicht kommen sehen: Jonahs Selbstmord. Doch Tess sendet weiter Nachrichten an Jonah, ihre erste Liebe. Es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich Antwort … Ein außergewöhnlicher Roman über Tod und Abschied in Zeiten von Social Media und darüber, dass jedem Ende ein neuer Anfang – und vielleicht sogar eine neue Liebe – innewohnt. (Quelle: Hanser)

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„Good Home – Stories“ von T.C. Boyle 
Good Home

29. Januar 2018 // 23,00 EUR

Wenn bei T.C. Boyle von „Good Home“ die Rede ist, muss man auf alles gefasst sein: Ein Witwer legt sich eine Schlange zu, aber die Ratten, mit denen er sie füttern will, wachsen ihm so sehr ans Herz, dass er Dreizehnhundert von ihnen beherbergt. Eine Zwölfjährige soll vor Gericht gegen ihren alkoholkranken Vater aussagen; und plötzlich gibt es viele Wahrheiten. Eine betörende Frau lässt sich auf den Hundemann ein – kurz zuvor hatte sie ihm ihre Kätzchen anvertraut, doch was er mit denen vorhat, kann sie nicht ahnen. Der Bestsellerautor erkundet in seinen neuen Erzählungen, die dieser Band versammelt, die dunkle Seite der amerikanischen Seele – witzig, exzentrisch, unheimlich. (Quelle: Hanser)

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