Die Aktion wird von Steffi veranstaltet. Alle Infos dazu und die Listen anderer Blogger findet ihr auf ihrem Blog Steffis Bücher-Bloggeria.
Das Thema für heute heißt:
„10 Bücher, in denen mir eine NEBENFIGUR besonders aufgefallen ist“
Es gibt in so vielen Büchern lustige, coole, nervige oder einfach auffällige Nebencharaktere. Manchmal wachsen mir diese Nebenfiguren sogar mehr ans Herz als die Protagonisten. 🙂 Ich habe – nach einigem Überlegen – zehn Bücher rausgesucht, die eine Familie von Charakteren darstellen.
Wenn ihr das Cover anklickt, gelangt ihr zur Verlagsseite mit weiteren Infos zum jeweiligen Buch.
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Die OMA
„Winterkartoffelknödel“ von Rita Falk
Die Eberhofer-Oma ist die Coolste! 🙂 Sie hört zwar schlecht und schreit darum immer, wenn sie sich verständig machen möchte, aber sie bekommt trotzdem alles mit, was um sie herum vorgeht. Besonders, was mit dem Franz vorgeht. Und kochen kann sie – ganz ausgezeichnet! Dank der Oma kommt der Franz täglich in den Genuss feinster rustikaler, bayrischer Küche. Gerne würde ich mal einen Tag mit ihm tauschen. Und die Oma kennen lernen natürlich. 😉
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Der OPA
„Wolfsschlucht“ von Andreas Föhr
Ja, und der Opa von Kommissar Wallner ist auch eine total coole Socke! 🙂 Manni heißt er, und macht ständig irgendwelchen Unfug oder flirtet mit viel zu jungen Frauen. Ganz zur Belustigung der LeserInnen. Wallner findet seinen Opa Manni aber nicht immer lustig. Besonders nicht, wenn dieser sich in die Ermittlungen einmischt und die Polizei damit ganz schön aufmischt… Für Wallner ist es zudem kein Vergnügen, dass der eigene Opa mehrmals verhaftet und fest genommen wird. Trotzdem liebt Kommissar Wallner den Manni – mindestens genauso wie ich. 🙂
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Der STIEFVATER
„Eleanor und Park“ von Rainbow Rowell
Eleanors Stiefvater Richie ist eine der auffälligsten Nebenfiguren in diesem wunderbaren Roman. Aber nicht, weil er so sympathisch ist, sondern im Gegenteil – er ist ein absoluter Mistkerl. Die Autorin beschreibt ihn so realistisch und „greifbar“, dass ich richtiggehend wütend auf Richie war und schon überlegt habe, das Jugendamt einzuschalten… Als Pascha und „Ekelpaket“ spielt der Stiefvater eine sehr wichtige Rolle im Buch und trägt zu einem großen Teil zum Wendepunkt der Geschichte bei.
Bei Interesse: Rezension hier
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Die MUTTER
„Der Glühwürmchensommer„ von Gilles Paris
Die Mutter des 9-jährigen Victors, der die Geschichte vom Glühwürmchensommer aus der Ich-Perspektive erzählt, war mit auf Anhieb sympathisch. Das liegt vor allen Dingen daran, dass sie Buchhändlerin ist, einen Bücher-Blog führt und den lieben langen Tag liest. Charaktere mit einer Liebe zu Büchern mag ich einfach!
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Der BRUDER
„Gregs Tagebuch“ von Jeff Kinney
Rodrick ist Gregs großer Bruder. Durch ihn werden die Tagebücher von Greg noch frecher, verrückter und witziger. Obwohl Rodrick ein ganz schöner Stinkstiefel sein kann und Greg gehörig auf die Nerven geht, haben wir uns beim Lesen immer köstlich über ihn amüsiert. Wir können uns Gregs Tagebücher ohne Rodrick nicht vorstellen. Außerdem ist er Mitglied einer Band, deren Name zum Schreien komisch ist: „Folle Windl“. 🙂
Bei Interesse: Noahs Buchvorstellung hier
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Der ONKEL
„Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg
Die 12-jährige Candice hat eine besonders innige Beziehung zu ihrem reichen Onkel Brian. Und er hat sie auch ganz besonders gerne. Onkel Brian ist ein netter Kerl, den ich schnell in mein Leserherz geschlossen habe. Ohne ihn würde Candice´ Welt nicht blubbern vor Glück. 🙂
Bei Interesse: Rezension hier
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Die KATZE
„Ein Mann namens Ove“ von Fredrik Backman
Ich muss ja gestehen, dass ich kein Katzenliebhaber bin. Aber Oves Katze hat es mir echt angetan. Ove ist nämlich auch kein Katzenliebhaber – aber die Katze liebt ihn. Und so freundet sie sich mit ihm an, obwohl Ove das zuerst gar nicht sonderlich gefällt. Die Katze jedoch stellt sich als eine wahre Freundin heraus, die Ove die Treue hält und ihn sogar von einem Selbstmordversuch abhält. Wie gut, dass Ove seine Katze hat! 🙂
Bei Interesse: Rezension hier
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Der HUND
„Deutschland umsonst“ von Michael Holzach
Dieses Buch ist eigentlich schon ein Klassiker. Ich habe es als Teenager verschlungen, und jetzt wird Michaels Holzachs Bericht noch einmal herausgegeben (erscheint am 14.09.2015). Der Autor beschreibt, wie er ohne Geld für mehrere Wochen durch Deutschland wandert. Und fast wäre er dabei allein gewesen, hätte ihn nicht sein Hund Feldmann begleitet – ein Boxermischling aus dem Tierheim. Mit Feldmann hätte ich mich auch gerne auf Wanderschaft begeben. 🙂
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Der FREUND
„Die Rückkehr des Königs“ von J. R. Tolkien
Eine meiner Lieblings-Figuren in der Literatur und beim Film ist der Hobbit Sam – mit vollem Namen Samweis Gamdschie – der treue Freund und ständige Begleiter von Frodo. Sam stellt für mich DAS Vorbild für einen Freund schlechthin dar. Er ist absolut treu und loyal Frodo gegenüber, geht mit ihm durch die dunkelsten Täler und auf die höchsten Berge und verlässt ihn auch dann nicht, als die beiden sich in Todesgefahr begeben und Frodo ihn fortschickt. Einen besseren Freund als diese „treue Seele“ kann man sich nicht wünschen! 🙂
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Der COOLE TYP
„Wie Blut so rot“ von Marissa Meyer
Captain Carswell Thorne! Was für ein Name! Und was für ein Mann! Heldenhaft, mutig, attraktiv, stark, unbesiegbar. Das denkt Thorne jedenfalls – von sich. 😉 Und ein bisschen treffen diese Attribute vielleicht auch auf ihn zu, aber nur ein bisschen. Captain Thorne ist ziemlich von sich selber eingenommen, aber auf eine so charmante Art, dass man (Frau!) ihn einfach mögen muss. Er ist ein Draufgänger, Frauenheld und Raumschiff-Pilot. Und er sorgt dafür, dass das ohnehin schon wunderbare Buch von Marissa Meyer noch lesenswerter und unterhaltsamer ist. 🙂
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Kennt ihr eine dieser Nebenfiguren? Welches ist euer Lieblings-Nebencharakter?
Wie immer freue ich mich über eure Kommentare, Meinungen und über weitere Lesetipps! 🙂
Liebe sonnige Grüße von Tina