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Das Jahr des Taschenbuchs – NEU im Taschenbuch-Format #2

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Heute gibt es wieder eine Liste mit lesens- und empfehlenswerten Büchern. Genauer gesagt: mit Taschenbüchern, die man bereits als gebundene Ausgabe erwerben konnte und die seit kurzem – beziehungsweise in Kürze – im Taschenbuchformat erhältlich sind.

Einige der Titel habe ich bereits gelesen oder als Hörbuch gehört und kann sie euch weiterempfehlen: „Judas“ von Amos Oz, „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ von Joël Dicker, „Wolfsschlucht“ von Andreas Föhr, „Der Glühwürmchensommer“ von Gilles Paris und „Manja“ von Anna Gmeyner.

Adriana Altaras habe ich vor einem Jahr mit „Doitscha“ auf einer Lesung erlebt. Ihre spritzige, lebendige, humorvolle und mitreißende Art ist beeindruckend und erfrischend – und ihr Buch macht einfach Spaß.

Weitere Infos zu den Büchern und deren Inhalt findet ihr weiter unten. Mit einem Klick auf die Cover gelangt ihr zur jeweiligen Verlagsseite.

Nun wünsche ich euch viel Freude beim Stöbern und beim anschließenden Besuch in der Buchhandlung!

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„Judas“ von Amos Oz

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Suhrkamp / 314 Seiten / 11. April 2016 / 12,00 €

Inhalt

Im Winter 1959 kommt der junge Schmuel Asch nach Jerusalem, um seine Magisterarbeit zu schreiben. Allein und ohne finanzielle Unterstützung, braucht er dringend eine Nebenbeschäftigung. Eine Anzeige führt ihn ins Haus eines eigentümlichen alten Mannes namens Wald; nachts liest er ihm vor und unterhält sich mit ihm – über die Ideale des Zionismus, über die jüdisch-arabischen Konflikte.
Und dort trifft er auf die geheimnisvolle Atalja Abrabanel, deren verstorbener Vater einer der maßgeblichen Anführer der zionistischen Bewegung war. Sogleich ist Schmuel gefesselt von der Schönheit und Unnahbarkeit dieser Frau. Nach und nach gelingt es Schmuel, ihr Geheimnis zu enthüllen – und damit auch das des alten Wald.
Amos Oz hat einen Liebesroman geschrieben und zugleich ein Buch über das geteilte Jerusalem vor dem Sechs-Tage-Krieg, eine Geschichte seines Landes mit all seinen Konflikten, seinen Hoffnungen und seiner Verzweiflung. (Quelle: Suhrkamp)

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„Ich bin gleich da“ von Anne Köhler

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Dumont / 352 Seiten / 20. April 2016 / 10,99 €

Inhalt

Für Elsa ist Kochen viel mehr als nur ihr Beruf oder die bloße Zubereitung einer Mahlzeit. Nur in der Küche gelingt es ihr, ihre Sorgen hinter sich zu lassen und sich ein anderes Leben zu erträumen. Außerdem hat Elsa sich ein Ziel gesetzt: Sie will nach Norden ans Meer. Und damit möglichst weit weg von der Familie in Süddeutschland, weg von der schmerzhaften Leerstelle, die der Tod ihres Vaters in ihr Leben gerissen hat.
Sensibel und berührend gelingt es Anne Köhler in ihrem Debütroman, von großen Gefühlen zu erzählen und sie in atmosphärisch einzigartigen Koch- und Küchenszenen aufgehen zu lassen. ›Ich bin gleich da‹ ist die Geschichte einer jungen Frau, die auf der Suche nach sich selbst ihrer Familie wieder näherkommt – und vielleicht auch einer glücklichen Liebe. (Quelle: Dumont)

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„Der leuchtend blaue Faden“ von Anne Tyler

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Kein und Aber / 448 Seiten / 28. April 2016 / 13,00 €

Inhalt

Wieder einmal sorgt Denny für Aufruhr: ein kurzer Anruf bei den Eltern, »ich bin schwul« in den Hörer murmeln, gleich wieder auflegen und nicht mehr erreichbar sein. Die Eltern sind ratlos – müssen sie seine drei Geschwister informieren? Doch schon bald darauf verkündet Denny, demnächst Vater zu werden und zu heiraten. Anne Tyler zeichnet ihre Figuren mit feinem Witz und sehr berührend – und so nahe am Leben, dass sich jeder im geschilderten Familienleben wiedererkennen kann. (Quelle: Kein und Aber)

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„Unsere Namen“ von Dinaw Mengestu

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Kein und Aber / 336 Seiten / 28. April 2016 / 12,00 €

Inhalt

Es ist ein unaufgeregtes Leben, das die Sozialarbeiterin Helen in ihrer Heimatstadt im Mittleren Westen führt. Als sie die Gelegenheit bekommt, sich um Isaac zu kümmern, sagt sie sofort zu. Etwas Geheimnisvolles geht von dem Afrikaner aus, dessen Akte nichts von ihm verrät als seinen Namen. Helen fängt an, in seiner Vergangenheit zu forschen, und kommt ihm dabei immer näher. Doch je mehr sie über Isaac in Erfahrung bringt, desto größer wird das Verwirrspiel um seine Person. Ein paar Monate zuvor in Kampala, Uganda: In Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche hoffen auch Isaac und sein Freund Langston auf eine bessere Zukunft. Für einen Umsturz sind sie bereit, große Opfer zu bringen. Mit schonungsloser Schärfe und Präzision seziert Mengestu Unterschiede wie Parallelen der westlichen und der afrikanischen Identität und formt daraus eine unerschrockene und ergreifende Liebesgeschichte.              (Quelle: Kein und Aber)

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„Augen zu, kleiner Tiger“ von K. Banks / G. Hallensleben

Beltz / 36 Seiten / 1. Mai 2016 / 6,50 €

• ab 3 Jahren •

Inhalt

Immer wieder fällt dem kleinen Tiger ein Grund mehr ein, warum er seine Augen nicht zumachen kann: „Dann kann ich den Himmel nicht mehr sehen“, meint er. Oder den Baum. Oder den Vogel mit den blauen Federn. Doch geduldig erklärt ihm seine Mutter, dass er viel mehr sehen könne, wenn er erst einmal träume, ja sogar fliegen könne er dann. „Aber was, wenn ich falle?“ „Dann bin ich da und fang dich auf“, sagt seine Mutter. Und so gelingt es ihr schließlich, den kleinen Tiger dazu zu bewegen, seine Augen zuzumachen. (Quelle: Beltz)

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„Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ von Joël Dicker

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Piper / 736 Seiten / 2. Mai 2016 / 9,99 €

Inhalt

Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Dreiunddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola dort spurlos verschwand, taucht sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht. (Quelle: Piper)

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„Der Glühwürmchensommer“ von Gilles Paris

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Berlinverlag / 224 Seiten / 2. Mai 2016 / 8,99 €

Inhalt

Warum haben sich Victors Eltern getrennt, obwohl sie sich noch lieben? Was hält seinen Vater davon ab, die Ferienwohnung seiner Familie in Cap-Martin zu betreten? Und was sucht seine Mutter Claire, eine Buchhändlerin, in all den Büchern, die sie pausenlos liest und mit gelben Post-its beklebt? Das Leben von Victor Beauregard ist ein einziges Fragezeichen. Aber in diesem Sommer an der Côte d›Azur ist vieles anders. Es gibt Gewitter ohne Regen und Myriaden von Glühwürmchen, die die nächtliche Küste in ein Lichtermeer verwandeln. Es gibt eine alte Baronin, die Victor von früher erzählt und ihm rät, einfach den Glühwürmchen zu folgen. Und es gibt vor allem neue Freunde: ein seltsames Zwillingspaar, das ihm die verwunschenen Villen an der Steilküste zeigt und das Geheimnis von Victors Vater zu kennen scheint. (Quelle: Berlinverlag)

⇒ REZENSION ⇐

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„Die letzten Zeugen“ von Swetlana Alexijewitsch

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Suhrkamp / 299 Seiten / 8. Mai 2016 / 12,00 €

Inhalt

Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sprechen Männern und Frauen, die beim Einmarsch der Deutschen in Weißrussland noch Kinder waren, zum ersten Mal darüber, woran sie sich erinnern. Ihre erschütternden Berichte machen Die letzten Zeugen zu einem der eindringlichsten Antikriegsbücher überhaupt.
»Ich bat sie alle um eines«, schreibt Alexijewitsch. »Sich an ihre kindlichen Worte zu erinnern. An ihre kindlichen Gefühle. Zurückzukehren in jene Zeit, als sie noch Engel waren. Denn ich wusste: Mit anderen Worten lässt sich das nicht wiedergeben.« Oft sind diese Erinnerungen nur Bruchstücke, und doch haben diese Kinder Dinge gesehen und erlitten, die niemand, am allerwenigsten ein Kind, sehen und erleiden dürfte.
Nobel- und Friedenspreisträgerin Swetlana Alexijewitsch erweist sich einmal mehr als begnadete Zuhörerin und große Chronistin. In ihren Texten versteht sie es, den Erfahrungen von Menschen in Extremsituationen, im Ausnahmezustand, einen einzigartigen Resonanzraum zu verschaffen.           (Quelle: Suhrkamp)

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„Bevor alles verschwindet“ von Annika Scheffel

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Suhrkamp / 411 Seiten / 8. Mai 2016 / 10,99 €

Inhalt

Jula, Jules und die anderen haben es sich über die Jahre bequem gemacht in dem kleinen Ort unten im Tal. Doch eines Tages gerät ihre abgeschiedene Welt in Gefahr. In den umliegenden Wäldern werden »die Verantwortlichen« gesichtet, Gelbhelme mit Bauplänen für ein Erholungsgebiet. Eine Umsiedlung des Ortes steht bevor. Mit allem, was sie haben, lehnen die Bewohner sich auf gegen das Urteil. Aber Widerstand fordert Zusammenhalt, und ein jeder muss zuerst die eigenen Gespenster zähmen oder sie jetzt, im Kampf gegen das Verschwinden, endlich und für alle Zeit freilassen.

Bevor alles verschwindet ist ein Roman wie ein Funkenschlag. Eine Geschichte von dunklen Geheimnissen und letzten Hoffnungen, dabei ebenso tragisch wie absurd komisch. (Quelle: Suhrkamp)

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„Manja“ von Anna Gmeyner

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Aufbau Taschenbuch / 544 Seiten / 16. Mai 2016 / 12,99 €

Inhalt

Poetisch und berührend erzählt Anna Gmeyner die Geschichte von fünf Kindern, die in derselben Nacht im Frühjahr 1920 gezeugt werden, aber in ganz unterschiedlichen Milieus aufwachsen. Eigentlich trennen sie Welten, und dennoch sind sie zu Freunden geworden, verbunden durch eine innige Zuneigung zu Manja – dem Mädchen aus armen ostjüdischen Verhältnissen. Für ihre Freundschaft nehmen die fünf Konflikte in Kauf, mit den Eltern, der Schule, der Hitlerjugend. Letztlich aber bleiben sie Gefangene ihrer Zeit, an der Manja tragisch zerbricht und mit ihr die Hoffnung auf eine menschenwürdige Zukunft. (Quelle: Aufbau)

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„Das Ende von Eddy“ von Édouard Louis

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Fischer Taschenbuch / 208 Seiten / 25. Mai 2016 / 9,99 €

Inhalt

Ein Befreiungsschlag, ein Aufbruch in ein neues Leben – mit unglaublicher Sprachgewalt erzählt der junge französische Autor Édouard Louis die Geschichte einer geglückten Flucht aus einer unerträglichen Kindheit: inspiriert von seiner eigenen. ›Das Ende von Eddy‹ ist sein Debütroman, der zu einem großen Erfolg und einer der meistdiskutierten Veröffentlichungen des Jahres wurde. (Quelle: S. Fischer)

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„Der Himmel über uns“ von Favel Parrett

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Piper / 272 Seiten / 1. Juni 2016 / 10,00 €

Inhalt

Als Isla an einem regnerischen Morgen auf dem Weg zur Schule ist, erblickt sie sie zum ersten Mal: die Nella Dan. Ein rot-weißer Frachter, von dessen Oberdeck ihr ein Seemann zuwinkt. Für das schüchterne Mädchen öffnet sich an diesem Tag die Tür zu einer neuen, aufregenden Welt. Denn Schiffskoch Bo, der auf dem Weg von Dänemark in die Antarktis regelmäßig in Islas tasmanischer Heimat haltmacht, erzählt ihr wundervolle Geschichten: vom Leben auf der Nella Dan, vom Licht auf hoher See und vom Fußballspielen in der Antarktis. Zwischen den beiden entwickelt sich eine innige Freundschaft. Doch dann läuft die Nella Dan eines Tages auf Grund … (Quelle: Piper)

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„Unter Tränen gelacht“ von Bettina Tietjen

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Piper / 304 Seiten / 1. Juni 2016 / 10,00 €

Inhalt

In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten »Tüdeln« bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Sie beschreibt die Achterbahn ihrer Gefühle: den Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch das Glück, ihm in der letzten Lebensphase noch einmal ganz nahe zu sein – und nicht zuletzt die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Denn Bettina Tietjen ist überzeugt: Demenz macht oft traurig und verzweifelt, aber sie kann auch Denkanstoß und Kraftquell sein. (Quelle: Piper)

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„Was ich noch sagen wollte“ von Helmut Schmidt

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Pantheon / 240 Seiten / 13. Juni 2016 / 14,99 €

Inhalt

Sieben Jahre nach Außer Dienst legte Helmut Schmidt ein neues eigenes Buch vor. Seine Ausgangsfrage lautet: Brauchen wir heute noch Vorbilder, und wenn ja, zu welchen Zielen sollen sie uns anleiten? Schmidt erzählt von Menschen, die ihn prägten und an deren Beispiel er sich bis zuletzt orientiert hat.
Politik ist pragmatisches Handeln zu sittlichen Zwecken, hat Helmut Schmidt einmal gesagt. Weil er stets pragmatisch handelte, hat man ihm früh das Etikett des »Machers« angeheftet. Dass seiner Politik aber immer ein strenges sittliches Koordinatensystem zugrunde lag, ahnten die wenigsten. Und die Bezugsgrößen in Schmidts ethischer Grundorientierung sind unverrückbar geblieben. Die frühe Lektüre von Mark Aurel und Cicero, die Beschäftigung mit Kant und Weber, die Vertiefung in die Philosophie Karl Poppers sind entscheidende Wegmarken in der Entwicklung eines Politikers, der den Wählern nie nach dem Mund redete. Ob Schmidt berichtet, wie sich ihm in Gesprächen mit dem ägyptischen Präsidenten Sadat die gemeinsamen Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam erschlossen oder wie in den Begegnungen mit Deng Xiaoping das System des Konfuzianismus bestätigt wurde: Im Mittelpunkt steht stets die persönliche Faszination. Im einleitenden Kapitel »Frühe Prägungen« schreibt Schmidt über seine Schulzeit, über acht Jahre als Soldat – und über seine Frau Loki. (Quelle: Pantheon)

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„Zwischen zwei Meeren“ von Carmine Abate

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Aufbau / 235 Seiten / 17. Juni 2016 / 9,99 €

Inhalt

Jeden Sommer reist Florian von Hamburg nach Kalbrien in das Heimatdorf seiner Mutter. Jeden Sommer zeigt Nonno Giorgio ihm dort die Ruinen der alten Familienherberge, die er wieder aufbauen will. Als es endlich so weit ist, steht schon die `Ndrangheta vor der Tür, um ihm ihren „Schutz“ anzubieten. Hilflos sieht Florian zu, wie sein Großvater, der sich gewaltsam zur Wehr gesetzt hat, von der Polizei abgeholt wird. Doch der Alte hat ihn längst angesteckt mit seinem verrückten Traum. (Quelle: Aufbau)

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„Die Magie der kleinen Dinge“ von Jessie Burton

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Blanvalet / 480 Seiten / 20. Juni 2016 / 9,99 €

Inhalt

Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur ihr Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – sowie dunkle Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden … (Quelle: Blanvalet)

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„Unterwerfung“ von Michel Houellebecq

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Dumont / 272 Seiten / 21. Juni 2016 / 10,99 €

Inhalt

Es ist vielleicht der umstrittenste Roman des letzten Jahres: ›Unterwerfung‹ handelt vom Zusammenprall der Kulturen und stellt Fragen zum Verhältnis von Orient und Okzident, von Judentum, Islam und Christentum – Fragen, die heute so relevant sind wie nie. Goncourt–Preisträger Michel Houellebecq präsentiert sich als furchtloser Gesellschaftsdenker, der die bestimmenden Spannungsverhältnisse unserer Epoche mit großer Ernsthaftigkeit – und zugleich mit virtuoser Ironie – ausdeutet.
Er erzählt in ›Unterwerfung‹ die Geschichte des Literaturwissenschaftlers François. Der Akademiker forscht im Frankreich einer sehr nahen Zukunft zu dem dekadenten Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert. Zugleich verfolgt er die Ereignisse um die anstehende Präsidentschaftswahl: Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen. Als schließlich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris ohne ein bestimmtes Ziel. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres. (Quelle: Dumont)

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„Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“ von Fredrik Backman

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Fischer Taschenbuch / 480 Seiten / 23. Juni 2016 / 9,99 €

Inhalt

Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt – und zwar in der wirklichen Welt. (Quelle: Fischer)

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„Doitscha“ von Adriana Altaras

Fischer Taschenbuch / 256 Seiten / 23. Juni 2016 / 9,99 €

Inhalt

In ›Titos Brille‹ hat sich Adriana Altaras der Geschichte ihrer Vorfahren gewidmet. Ebenso mitreißend und witzig erzählt sie nun von ihren pubertierenden Söhnen und ihrem Alltag in Berlin. Ein faszinierendes, vielstimmiges Porträt jüdisch-deutscher Gegenwart und ein unvergessliches Buch über Familie in all ihren tröstlichen und irrsinnigen Facetten.                 (Quelle: Fischer)

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„Herkunft“ von Botho Strauß

dtv / 104 Seiten / 24. Juni 2016 / 8,90 €

Inhalt

Botho Strauß erzählt, wovon er noch nie erzählt hat: von seiner Kindheit und Jugend in den 40er- und 50er-Jahren, von Naumburg und Bad Ems, den Orten, in denen er aufgewachsen ist, von seinen frühen, prägenden Erinnerungen. Vor allem ist es der Vater, ein Kriegsversehrter und von der Welt Enttäuschter, dessen Bild immer deutlicher hervortritt, liebevoll gezeichnet, doch ohne Selbsttäuschung. ›Herkunft‹ ist das konzentrierte, reiche Werk eines großen Schriftstellers. (Quelle: dtv)

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„Zwei oder drei Dinge, die ich dir nicht erzählt habe“ von Joyce Carol Oates

dtv / 320 Seiten / 24. Juni 2016 / 9,95 €

• ab 14 Jahren •

Inhalt

Es ist das letzte Schuljahr für Merissa, Tink und Nadia. Joyce Carol Oates beschreibt, wie die drei jungen Mädchen sich durchschlagen, die eine erfolgreich und selbstbewusst, die andere rebellisch, die dritte schüchtern. Alle haben sie zu kämpfen mit den hohen Erwartungen, die an sie gestellt werden, mit Selbstzweifeln und Verlustangst. Ist es nur eine Frage der Zeit, bis das dünne Seil reißt, auf dem sie gehen? (Quelle: dtv)

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„Wolfsschlucht“ von Andreas Föhr

Knaur / 400 Seiten / 1. Juli 2016 / 9,99 €

Inhalt

Ende April am Tegernsee: Kommissar Clemens Wallner ermittelt in gleich zwei mysteriösen Fällen: Ein Bestattungsunternehmer versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall, während gleichzeitig eine junge Frau verschwindet. Ihr Wagen wird kurz darauf im Gebirge gefunden – aufgespießt von einem Maibaum. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass beide Ereignisse auf eigenartige Weise zusammenhängen – und dass bei beiden Wallners anarcho-bayerischer Kollege Leonhardt Kreuthner seine Finger im Spiel hat, dem diesmal ein genialer Plan für einen Maibaumklau aus dem Ruder gelaufen ist. (Quelle: Knaur)

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„Alles Licht, das wir nicht sehen“ von Anthony Doerr

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btb / 528 Seiten / 11. Juli 2016 / 10,99 €

Inhalt

In seinem Roman erzählt Anthony Doerr kenntnisreich und in einer wunderschönen Sprache, kunstvoll miteinander verwoben, die Geschichte zweier Jugendlicher im Zweiten Weltkrieg, der blinden Marie-Laure, die mit ihrem Vater aus dem besetzten Paris nach Saint-Malo flieht, und des jungen Waisen Werner, der in der Wehrmacht eingesetzt wird. Unaufhaltsam treibt die Geschichte sie aufeinander zu, spannend, labyrinthisch und atemlos.           (Quelle: btb)

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„Die Lebenden reparieren“ von Maylis de Kerangal

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Suhrkamp / 250 Seiten / 11. Juli 2016 / 10,00 €

Inhalt

Nach einem Autounfall diagnostizieren die Ärzte den klinischen Tod eines jungen Manns. Zugleich stellen sie fest, dass er sich zum Organspender eignet.

Die Konsequenzen einer Entscheidung zur Transplantation verfolgt der Phantasie und Gefühle aufregende Roman von Maylis de Kerangal über einen Zeitraum von 24 Stunden.  Wie verhalten sich Ärzte und die Familien in solchen Situationen auf Leben und Tod? Wie verkraften Menschen überhaupt solche unerwartbaren, unausweichlichen Chancen und das gleichzeitige Ende aller Chancen?

Maylis de Kerangal präsentiert die Abfolge dieser 24 Stunden in einer rasanten Folge von emotional aufrührenden Szenen und deskriptivem Reportagestil. Und so stellt sich beim Leser Betroffenheit ein. Die sieben renommierten Auszeichnungen, die dieser Roman in Frankreich erhalten hat, sind ein Beleg für solche Wirkung. (Quelle: Suhrkamp)

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Habt ihr einen Titel entdeckt, der euch besonders interessiert? Oder könnt ihr mir eins der Bücher empfehlen?

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*Top Ten Thursday* 10 Bücher, die im Sommer spielen

Die Aktion wird von Steffi veranstaltet. Alle Infos dazu und die Listen anderer Blogger findet ihr auf ihrem Blog Steffis Bücher-Bloggeria.

Heute geht es um „10 Bücher, die im Sommer spielen“. Ein sehr schönes Thema, das die Vorfreude auf den Sommer steigert. 🙂 Einen Großteil der Bücher von meiner Liste habe ich bereits gelesen, einige stehen noch ungelesen im Regal und andere wiederum befinden sich auf meinem Wunschzettel.

Wenn ihr das Cover anklickt, gelangt ihr zur Verlagsseite des jeweiligen Buches.

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Ein Sommer in WEIMAR

„Goetheruh“ von Bernd Köstering

Goetheruh

Ganz Weimar fiebert den Feierlichkeiten zur „Kulturhauptstadt Europas“ entgegen. Doch mitten in den Vorbereitungen werden aus dem berühmten Goethehaus wertvolle Exponate gestohlen. Die einzigen Hinweise sind Zitate des Dichters, die der Täter an Stadtrat Kessler sendet. Hendrik Wilmut, Dozent für Literaturgeschichte in Frankfurt am Main und ausgewiesener Goethe-Kenner, wird von Kessler gebeten, diese Zitate zu analysieren. Langsam und geduldig tastet sich Wilmut durch die Literatur und die Psyche des Täters – ohne zu ahnen, dass er damit nicht nur sich selbst in größte Gefahr bringt … (Quelle: Gmeiner Verlag)

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Ein Sommer in AMSTERDAM

„Die Suche“ von Nick Louth

Hörbuchcover Louth - Die Suche

In Amsterdam sterben Menschen. Jeden Tag werden es mehr. Malaria breitet sich in der Stadt aus, übertragen von gezielt ausgesetzten Mücken. Eine könnte helfen: Die Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones steht kurz vor dem Durchbruch in der Malaria-Forschung. Doch sie ist spurlos verschwunden – alles deutet auf eine Entführung hin. Ihr Freund Max Carver sucht in der Amsterdamer Unterwelt nach ihr. Max muss wissen, woran Erica zuletzt gearbeitet hat, nur so lässt sich die Katastrophe aufhalten. Seine Suche führt ihn immer tiefer in Ericas Vergangenheit. Was hat sie in den 90er Jahren in Afrika gemacht? Und was hat das mit der Malaria-Epidemie zu tun? Max muss feststellen, dass er Erica kaum gekannt hat, denn was er über sie herausfindet, ist lebensgefährlich … (Quelle: Hörbuch Hamburg)

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Ein Sommer in KANADA

„Libellensommer“ von Antje Babendererde

An einer Tankstelle am Highway begegnet Jodie dem jungen Indianer Jay zum ersten Mal. Ein paar Tage später ist sie mit ihm auf einer Reise, die ihr Leben verändern wird. Die beiden erleben einen Sommer voller Liebe und Magie fernab von jeder Zivilisation inmitten der kanadischen Wildnis – und bald steht Jodie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens. (Quelle: Arena Verlag)

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Ein Sommer in SCHWEDEN *ein Kochbuch*

„Schwedischer Inselsommer“ von Hannah Widell / Amanda Schulman

Hannah  Widell, Amanda  Schulman - Schwedischer Inselsommer

Zeit haben – Familie und Freunde um sich haben – draußen sein – gemeinsam essen: Hannah, Amanda und ihre Familien laden Sie in ihr Sommerhaus auf Gotland ein und bringen Ihnen in einem unvergleichlichen Sommer schwedisches Lebensgefühl nahe. Da wird gemütlich gefrühstückt, es gibt ein Picknick mit den Kindern am Strand, die Männer grillen und gemeinsam wird das große Büffet für das Mittsommernachtsfest aufgebaut. (Quelle: Bassermann)

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Noch ein Sommer in SCHWEDEN

„Jule und die Seeräuber von Astrid Lindgren

Jule und die Seeräuber

Jeden Sommer verbringt die kleine Jule auf der Schären-Insel Saltkrokan. Hier gibt es so viel zu erleben und zu entdecken! Jule kann den ganzen Tag spielen – mit Pelle, Tjorven, Stina und mit Tjorvens großem Bernhardinerhund Bootsmann. Am allermeisten Spaß aber hat sie mit ihrem Opa Melcher. Denn es gibt in ganz Schweden keinen Großvater, der so versessen aufs Spielen ist wie er! (Quelle: Oetinger)

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Ein Sommer in BRASILIEN

„Fußball-WM 2014“ von Alfred Draxler

SPORT BILD begleitet die deutsche Mannschaft hautnah in Brasilien – und natürlich auch alle anderen Teams . Gastgeber Brasilien, Titelverteidiger Spanien, die starken Argentinier und Italiener. Aber auch die vermeintlichen Außenseiter, die eine Weltmeisterschaft erst so richtig bunt machen. Vom Eröffnungsspiel bis zum 64., dem Finale im weltberühmten Maracaña am 13. Juli. Und das Beste: Alle kleinen und großen Dramen, alle kleinen und großen Triumphe werden in diesem WM-Buch erzählt.         (Quelle: Hoffmann und Campe)

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Ein Sommer auf Reisen

„Eine für vier – Der zweite Sommer“ von Ann Brashares

Ann  Brashares - Eine für vier - Der zweite Sommer

Lena, Bridget und Carmen freuen sich auf die Ferien. Bis auf Tibby, die in Virginia an einem Filmkurs teilnimmt, wollen alle einen gemütlichen Sommer zu Hause verbringen. Gespannt warten sie darauf, was die JEANS macht, wenn sie nicht auf Reisen geht. Doch dann fährt Bee überstürzt nach Alabama. Wieder einmal trennen sich die Wege der verschwisterten Freundinnen – und die Jeans ist doch wieder unterwegs! (Quelle: cbt)

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Ein Sommer an der CÔTE D´AZUR

„Der Glühwürmchensommer“ von Gilles Paris

Der Glühwürmchensommer

Warum haben sich Victors Eltern getrennt, obwohl sie sich noch lieben? Was hält seinen Vater davon ab, die Ferienwohnung seiner Familie in Cap-Martin zu betreten? Und was sucht seine Mutter Claire, eine Buchhändlerin, in all den Büchern, die sie pausenlos liest und mit gelben Post-its beklebt? Das Leben von Victor Beauregard ist ein einziges Fragezeichen. Aber in diesem Sommer an der Côte d’Azur ist vieles anders. Es gibt Gewitter ohne Regen und Myriaden von Glühwürmchen, die die nächtliche Küste in ein Lichtermeer verwandeln. Es gibt eine alte Baronin, die Victor von früher erzählt und ihm rät, einfach den Glühwürmchen zu folgen. Und es gibt vor allem neue Freunde: ein seltsames Zwillingspaar, das ihm die verwunschenen Villen an der Steilküste zeigt und das Geheimnis von Victors Vater zu kennen scheint. (Quelle: Berlinverlag)

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Ein Sommer auf dem Land

„Bird und ich und der Sommer, in dem ich fliegen lernte“ von Crystal Chan

Dass es Dinge gibt, über die man in einer Familie nicht redet, ist ganz natürlich, findet Jewel. Oder vielleicht kommt einem das auch nur so vor, wenn man am selben Tag geboren wurde, an dem der ältere Bruder gestorben ist. Wenn man dann auch noch in einer Multikulti-Familie auf dem Land lebt, kann das Leben manchmal eine ganz schöne Herausforderung sein. An einem Tag im Sommer taucht plötzlich John auf und zum ersten Mal in ihrem Leben hat Jewel einen Freund. Als dann aber Jewels Vertrauen missbraucht wird, lernt sie, dass man über manche Dinge nicht schweigen darf.         (Quelle: Magellan Verlag)

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Ein Sommer in ITALIEN

„Ein Sommer und vier Tage“ von Adriana Popescu

Adriana  Popescu - Ein Sommer und vier Tage

*erscheint am 27. Juli 2015*

Sich mal so richtig verknallen! Das wär‘s, denkt sich die 16-jährige Paula, der ihr wohlbehütetes Leben manchmal ganz schön auf die Nerven geht. Lernen, lernen, lernen und dann Karriere machen, das kann doch nicht alles sein! Paula würde viel lieber ferne Länder bereisen, ein richtiges Abenteuer erleben und sich mal so richtig, richtig verlieben. Als sie während der Busfahrt nach Amalfi ins Sommerferienlager versehentlich an einer norditalienischen Raststätte zurückgelassen wird – ausgerechnet mit dem süßesten Typen der Gruppe –, packt sie die Gelegenheit beim Schopf und lässt sich für vier köstliche, völlig losgelöste Tage mit ihm allein durch Italien treiben … Tanzen im Mondschein am Strand all inclusive. (Quelle: cbj)

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Kennt ihr einen dieser Titel? Habt ihr ein Lieblings-Sommer-Buch?

Ich freue mich über jeden Kommentar! 🙂

Herzliche Grüße von Tina

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*helden.buch.zitat* Zitat zum Sonntag #18

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*ZITAT ZUM SONNTAG*

Heute möchte ich ein Zitat mit euch teilen, das ich in dem zauberhaften Buch „Der Glühwürmchensommer“ von Gilles Paris entdeckt habe. Die Hauptfigur – der neunjährige Victor – erzählt gerade von seiner Mutter, die für ihr Leben gerne liest und deren Leben sich fast nur um Bücher dreht. Victor sieht das nicht immer unkritisch und analysiert das Leseverhalten seiner Mutter mit folgendem Satz:

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Lesen ist manchmal ein Zuflucht, um sich vor anderen zu verstecken.

„Der Glühwürmchensommer“, Seite 167

2015-04-18 15.28.48

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Mir geht es auch oft so, dass ich mich hinter Büchern verstecke und in die Welt der Phantasie flüchte. Manchmal tut das einfach gut, und Lesen bedeutet eine Zuflucht für mich. Und manchmal ist es eher eine Flucht und ein Verstecken vor anderen. Wie geht es euch mit dem Lesen?

Ich wünsche euch eine gute Woche mit vielen Zufluchtsorten!

Liebe Grüße von Tina

P.S.: Meine Rezension zum Buch findet ihr hier: *klick*

cute  fox and  bird

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*Rezension* Der Glühwürmchensommer / Gilles Paris

2015-04-18 15.27.02

224 Seiten / Berlinverlag / 30.3.2015 / Original: L´été des lucioles / ISBN 978-3-8270-1229-6 / 16,99 €

Der Inhalt

Warum haben sich Victors Eltern getrennt, obwohl sie sich noch lieben? Was hält seinen Vater davon ab, die Ferienwohnung seiner Familie in Cap-Martin zu betreten? Und was sucht seine Mutter Claire, eine Buchhändlerin, in all den Büchern, die sie pausenlos liest und mit gelben Post-its beklebt? Das Leben von Victor Beauregard ist ein einziges Fragezeichen. Aber in diesem Sommer an der Côte d’Azur ist vieles anders. Es gibt Gewitter ohne Regen und Myriaden von Glühwürmchen, die die nächtliche Küste in ein Lichtermeer verwandeln. Es gibt eine alte Baronin, die Victor von früher erzählt und ihm rät, einfach den Glühwürmchen zu folgen. Und es gibt vor allem neue Freunde: ein seltsames Zwillingspaar, das ihm die verwunschenen Villen an der Steilküste zeigt und das Geheimnis von Victors Vater zu kennen scheint. (Quelle: Berlinverlag)

Die Hauptfigur Victor stellt sein Buch vor

Bon jour, mein Name ist Victor Beauregard, ich bin neun Jahre alt und ich möchte euch etwas über die Geschichte berichten, die ich im Buch „Der Glühwürmchensommer“ erzähle. Hier habe ich nämlich alles aufgeschrieben, was ich in unserem Sommerurlaub an der Côte d´Azur erlebt habe. Und ich kann euch sagen – das war ein besonderer und magischer und aufregender Sommer. Jedes Jahr fahre ich mit meinen beiden Mamas und meiner Schwester Alicia nach Cap-Martin, wo wir ein Apartment besitzen. Meine Schwester ist vierzehn alt und sie ist verrückt nach Jungen. Das macht mich manchmal ein bisschen verrückt – vor allen Dingen, weil sie sich nie für einen Jungen entscheiden kann. Aber so sind Mädchen halt. Meine Mama dagegen ist verrückt nach Büchern. Sie arbeitet in einer Buchhandlung, liest den lieben langen Tag und schreibt ständig auf ihrem Bücherblog. Manchmal wünschte ich, ich wäre selbst ein Buch und sie würde sich so ausführlich mit mir beschäftigen.

Papa begleitet uns leider nie in unseren Sommerurlaub. Er wohnt auch sonst nicht mehr bei uns. Mama sagt, das liegt daran, dass er nicht erwachsen werden will. Aber dass er keinen Fuß mehr in unser Apartment in Cap-Martin setzen wollte, war schon merkwürdig! Und es steckte ein Geheimnis dahinter, dass ich in diesem Sommer endlich lüften konnte. In dem Buch erzähle ich mehr davon – auch, wie ich die alte, vornehme Baronin und die sonderbaren Zwillinge Nathan und Tom kennen gelernt habe. Alle drei haben mich nach und nach in die Geheimnisse eingeweiht, die unseren Urlaubsort umgeben. Außerdem habe ich mit den Zwillingen und meinem besten Freud Gaspard ein unheimlich spannendes Abenteuer erlebt, bei dem ich mein Leben aufs Spiel gesetzt habe. Aber ich muss sagen, ich bin ein erstaunlicher kleiner Mann, der vor gar nichts Angst hat. Na ja, vor fast gar nichts. Und ich bin sehr liebenswert und höflich – ich gebe mir jedenfalls die größte Mühe. Leider bin ich auch ziemlich schüchtern. Justine – das wunderschönste Mädchen von der ganzen Côte d´Azur – konnte ich vor lauter Schüchternheit kaum ansprechen. Und das, obwohl ich sie wahnsinnig mag und sie – wie ich – hervorragend schwimmen kann. Ob ich sie trotzdem als Freundin gewinnen konnte und wie unsere Abenteuer – und natürlich der ganze Sommer – ausgegangen sind, könnt ihr in meinem Buch lesen. Da erfahrt ihr auch, was es mit den Glühwürmchen auf sich hat und warum sie nicht nur nachts leuchten, sondern dabei eine Menge Magie versprühen. Der Glühwürmchensommer war auf jeden Fall der beste, denkwürdigste und zauberhafteste Sommer, den ich in meinem ganzen Leben verbracht habe. Und das will schon etwas heißen!

Die Baronin lächelt mir zu. (…) „Lass dich von den Glühwürmchen leiten. (…) Als ich klein war, hat meine Mutter gesagt, dass Glühwürmchen magisch auf Menschen wirken, die einen Sinn für Magie haben. Und für einen erstaunlichen kleinen Mann wie dich dürfte es kein Problem sein, die wahre Magie der Glühwürmchen zu erkennen.“ („Der Glühwürmchensommer“, Seite 164)

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Meine Meinung

Ich habe es sehr genossen, Victors Geschichte zu lesen und die Geschehnisse, die herrliche Umgebung und die sympathischen Charaktere mit seinem kindlichen Blick zu betrachten. Der neunjährige Victor ist ein hinreißender, liebenswürdiger und warmherziger Junge, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Seine Erzählweise ist äußerst charmant, erfrischend und ein Stück weit poetisch. Der Autor Gilles Paris hat genau den Ton eines Neunjährigen getroffen und seinen Protagonisten damit glaubwürdig und überzeugend dargestellt. Außerdem gelingt es Gilles Paris, eine wunderbare, warme und durchaus „französische“ Atmosphäre zu erzeugen, so dass ich mich direkt wie in einem Urlaub in Frankreich gefühlt habe. „Der Glühwürmchensommer“ macht Lust auf Urlaub, auf Sonne, auf Frankreich – und auf Sommer.

Auch wenn der Roman einige spannende und aufregende Szenen enthält, ist er insgesamt doch von einem ruhigen Ton und einem langsamen Erzählstil geprägt. An manchen Stellen wirkte die Geschichte auf mich sogar ein wenig langatmig und schlichtweg zu ruhig. Trotzdem habe ich mich von dem Zauber der Glühwürmchen einlullen lassen und hatte viel Freude dabei, mit dem kleinen Victor einen magischen Sommer an der Côte d´Azur zu verbringen.

Der Autor

Gilles Paris wurde 1959 in Suresne geboren und verdingte sich nach seinem Abitur als Kellner, Medikamententester und Bürohilfe. Er war im Ministerium für Jugend und in verschiedenen Buchverlagen tätig, gründete eine Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und schrieb für mehrere Zeitungen als freier Journalist. Der Glühwürmchensommer ist sein vierter Roman. (Quelle: Berlinverlag)

Das Fazit und die Bewertung

„Der Glühwürmchensommer“ ist ein unterhaltsames, ruhiges Buch voller Sommer-Flair, Magie und Freundschaft  – erzählt von einem charmanten, neunjährigen Protagonisten. Wer Geschichten voller leiser Töne und mit einem Hauch von Poesie mag, ist mit diesem Roman bestens bedient.

 

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Vielen Dank an vorablesen und an den Berlinverlag für die freundliche Bereitstellung des Lese-Exemplars!

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*Top Ten Thursday* 10 Bücher mit einer auffälligen Nebenfigur

Die Aktion wird von Steffi veranstaltet. Alle Infos dazu und die Listen anderer Blogger findet ihr auf ihrem Blog Steffis Bücher-Bloggeria.

Das Thema für heute heißt:

„10 Bücher, in denen mir eine NEBENFIGUR besonders aufgefallen ist“

Es gibt in so vielen Büchern lustige, coole, nervige oder einfach auffällige Nebencharaktere. Manchmal wachsen mir diese Nebenfiguren sogar mehr ans Herz als die Protagonisten. 🙂 Ich habe – nach einigem Überlegen – zehn Bücher rausgesucht, die eine Familie von Charakteren darstellen.

Wenn ihr das Cover anklickt, gelangt ihr zur Verlagsseite mit weiteren Infos zum jeweiligen Buch.

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Die OMA

„Winterkartoffelknödel“ von Rita Falk

Winterkartoffelknödel

Die Eberhofer-Oma ist die Coolste! 🙂 Sie hört zwar schlecht und schreit darum immer, wenn sie sich verständig machen möchte, aber sie bekommt trotzdem alles mit, was um sie herum vorgeht. Besonders, was mit dem Franz vorgeht. Und kochen kann sie – ganz ausgezeichnet! Dank der Oma kommt der Franz täglich in den Genuss feinster rustikaler, bayrischer Küche. Gerne würde ich mal einen Tag mit ihm tauschen. Und die Oma kennen lernen natürlich. 😉

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Der OPA

„Wolfsschlucht“ von Andreas Föhr

Hörbuch Wolfsschlucht

Ja, und der Opa von Kommissar Wallner ist auch eine total coole Socke! 🙂 Manni heißt er, und macht ständig irgendwelchen Unfug oder flirtet mit viel zu jungen Frauen. Ganz zur Belustigung der LeserInnen. Wallner findet seinen Opa Manni aber nicht immer lustig. Besonders nicht, wenn dieser sich in die Ermittlungen einmischt und die Polizei damit ganz schön aufmischt… Für Wallner ist es zudem kein Vergnügen, dass der eigene Opa mehrmals verhaftet und fest genommen wird. Trotzdem liebt Kommissar Wallner den Manni – mindestens genauso wie ich. 🙂

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Der STIEFVATER

„Eleanor und Park“ von Rainbow Rowell

Eleanor & Park

Eleanors Stiefvater Richie ist eine der auffälligsten Nebenfiguren in diesem wunderbaren Roman. Aber nicht, weil er so sympathisch ist, sondern im Gegenteil – er ist ein absoluter Mistkerl. Die Autorin beschreibt ihn so realistisch und „greifbar“, dass ich richtiggehend wütend auf Richie war und schon überlegt habe, das Jugendamt einzuschalten… Als Pascha und „Ekelpaket“ spielt der Stiefvater eine sehr wichtige Rolle im Buch und trägt zu einem großen Teil zum Wendepunkt der Geschichte bei.

Bei Interesse: Rezension hier

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Die MUTTER

„Der Glühwürmchensommer von Gilles Paris

Der Glühwürmchensommer

Die Mutter des 9-jährigen Victors, der die Geschichte vom Glühwürmchensommer aus der Ich-Perspektive erzählt, war mit auf Anhieb sympathisch. Das liegt vor allen Dingen daran, dass sie Buchhändlerin ist, einen Bücher-Blog führt und den lieben langen Tag liest. Charaktere mit einer Liebe zu Büchern mag ich einfach!

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Der BRUDER

„Gregs Tagebuch“ von Jeff Kinney

Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt!<br /><br /><br />
 - Jeff Kinney - Taschenbuch

Rodrick ist Gregs großer Bruder. Durch ihn werden die Tagebücher von Greg noch frecher, verrückter und witziger. Obwohl Rodrick ein ganz schöner Stinkstiefel sein kann und Greg gehörig auf die Nerven geht, haben wir uns beim Lesen immer köstlich über ihn amüsiert. Wir können uns Gregs Tagebücher ohne Rodrick nicht vorstellen. Außerdem ist er Mitglied einer Band, deren Name zum Schreien komisch ist: „Folle Windl“. 🙂

Bei Interesse: Noahs Buchvorstellung hier

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Der ONKEL

„Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg

Barry  Jonsberg - Das Blubbern von Glück

Die 12-jährige Candice hat eine besonders innige Beziehung zu ihrem reichen Onkel Brian. Und er hat sie auch ganz besonders gerne. Onkel Brian ist ein netter Kerl, den ich schnell in mein Leserherz geschlossen habe. Ohne ihn würde Candice´ Welt nicht blubbern vor Glück. 🙂

Bei Interesse: Rezension hier

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Die KATZE

„Ein Mann namens Ove“ von Fredrik Backman

Ich muss ja gestehen, dass ich kein Katzenliebhaber bin. Aber Oves Katze hat es mir echt angetan. Ove ist nämlich auch kein Katzenliebhaber – aber die Katze liebt ihn. Und so freundet sie sich mit ihm an, obwohl Ove das zuerst gar nicht sonderlich gefällt. Die Katze jedoch stellt sich als eine wahre Freundin heraus, die Ove die Treue hält und ihn sogar von einem Selbstmordversuch abhält. Wie gut, dass Ove seine Katze hat! 🙂

Bei Interesse: Rezension hier

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Der HUND

„Deutschland umsonst“ von Michael Holzach

Deutschland umsonst

Dieses Buch ist eigentlich schon ein Klassiker. Ich habe es als Teenager verschlungen, und jetzt wird Michaels Holzachs Bericht noch einmal herausgegeben (erscheint am 14.09.2015). Der Autor beschreibt, wie er ohne Geld für mehrere Wochen durch Deutschland wandert. Und fast wäre er dabei allein gewesen, hätte ihn nicht sein Hund Feldmann begleitet – ein Boxermischling aus dem Tierheim. Mit Feldmann hätte ich mich auch gerne auf Wanderschaft begeben. 🙂

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Der FREUND

„Die Rückkehr des Königs“ von J. R. Tolkien

Buchdeckel „978-3-608-93983-5

Eine meiner Lieblings-Figuren in der Literatur und beim Film ist der Hobbit Sam – mit vollem Namen Samweis Gamdschie – der treue Freund und ständige Begleiter von Frodo. Sam stellt für mich DAS Vorbild für einen Freund schlechthin dar. Er ist absolut treu und loyal Frodo gegenüber, geht mit ihm durch die dunkelsten Täler und auf die höchsten Berge und verlässt ihn auch dann nicht, als die beiden sich in Todesgefahr begeben und Frodo ihn fortschickt. Einen besseren Freund als diese „treue Seele“ kann man sich nicht wünschen! 🙂

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Der COOLE TYP

„Wie Blut so rot“ von Marissa Meyer

Hörbuchcover Meyer - Wie Blut so rot

Captain Carswell Thorne! Was für ein Name! Und was für ein Mann! Heldenhaft, mutig, attraktiv, stark, unbesiegbar. Das denkt Thorne jedenfalls – von sich. 😉 Und ein bisschen treffen diese Attribute vielleicht auch auf ihn zu, aber nur ein bisschen. Captain Thorne ist ziemlich von sich selber eingenommen, aber auf eine so charmante Art, dass man (Frau!) ihn einfach mögen muss. Er ist ein Draufgänger, Frauenheld und Raumschiff-Pilot. Und er sorgt dafür, dass das ohnehin schon wunderbare Buch von Marissa Meyer noch lesenswerter und unterhaltsamer ist. 🙂

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Kennt ihr eine dieser Nebenfiguren? Welches ist euer Lieblings-Nebencharakter?

Wie immer freue ich mich über eure Kommentare, Meinungen und über weitere Lesetipps! 🙂

Liebe sonnige Grüße von Tina

cute  fox and  bird

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*Top Ten Thursday* 10 Bücher, die wir als nächstes lesen möchten

Die Aktion wird von Steffi veranstaltet. Alle Infos dazu und die Listen anderer Blogger findet ihr auf ihrem Blog Steffis Bücher-Bloggeria.

Das Thema für heute lautet:

„10 Bücher, die du als nächstes lesen möchtest“

Noah und ich machen wieder gemeinsam mit – und daher habe ich auch zwölf Bücher aufgelistet. 🙂

Wenn ihr das Cover anklickt, gelangt ihr zur Verlagsseite des jeweiligen Buches.

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„Joe Hart – Im Netz von Tarantola“ von Daniel Kowalsky

Endlich ist es soweit, das neue Joe Hart Buch von Daniel Kowalsky ist da! „Joe Hart: Im Netz von Tarantola“ heißt er und verspricht jede Menge Abenteuer und Spannung für die Blauen Tiger. Denn: Das Sommerlager von Joe Hart und den Blauen Tigern steht an. Aber in Südfrankreich geschehen mysteriöse Vorfälle. Ayana bekommt einen geheimnisvollen Auftrag von ihrem Cousin. Sie soll um Mitternacht ein Päckchen aus einer Bootshütte abholen. Doch schon bald wird sie gejagt.
Sam trifft auf die bildhübsche Gina, die soeben Augenzeugin einer Entführung geworden ist. Doch einen Tag später kann sich Gina weder an die Entführung noch an Sam erinnern. Joe Hart und die Blauen Tiger sind ratlos und beschließen, den Dingen auf den Grund zu gehen. Keiner weiß, dass eine Geheimorganisation dahintersteckt. Und dass sich das Netz von Tarantola immer mehr zuzieht. Das neue Joe Hart Buch „Joe Hart: Im Netz von Tarantola“ ist ein actiongeladener Jugendthriller von Autor Daniel Kowalsky, der von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. (Quelle: fontis)

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„Die Reise der blauen Perle nach Schweden“ von Mo Anders

Eriks Papa ist verliebt – aber irgendwas stimmt da nicht. Und nun muss Erik nach Stockholm, um die Problemlöser Sven Svensson und Olle Olsson um Rat zu fragen. Auf der abenteuerlichen Reise wird er begleitet von Ebba, der Elchkuh mit hypnotischen Kräften. Aber dann kommt alles ganz anders. Schaffen die beiden es rechtzeitig zurück zum Fest am Mittsommerabend, um einen Plan zu verhindern? Ein Buch über eine außergewöhnliche Freundschaft in Schweden. „Die Reise der blauen Perle“ ist eine Serie, die eine Menge Wissen über kulturelle und geographische Besonderheiten in spannenden Abenteuern versteckt und die zunehmende globale Vernetzung kindgerecht thematisiert. Jeder Band der Serie ist einzeln lesbar, denn: Jeder Band spielt in einem neuen Land mit neuen Hauptfiguren und ist eine abgeschlossene Geschichte. (Quelle: amazon)

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„Drachen lieben Feuerwerk“ von Claudia Weiand

Drachen lieben Feuerwerk

Leider gehen auch die besten Ferien mal zu Ende und Julius? Zeit bei Opa Ignatz in Bayern ist vorbei. Doch zu Hause stellt sich heraus, dass ein grüner Untermieter im Koffer mitgekommen ist. Es dauert nicht lange, da sorgt der kleine, freche Drache Quentin auch in Julius? Familienalltag für ein ordentliches Durcheinander. Als dann die große Verlobungsparty von Opa Ignatz und Oma Trude ansteht, geht natürlich alles schief. Dabei kommt sogar Pauline zur Party und da kann Julius so ein Chaos ja gar nicht gebrauchen. Ein freches und witziges Buch voller Peinlichkeiten und Chaos. Und eine Geschichte über Freundschaft und den Glauben. (Quelle: Gerth Medien)

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„Gregs Tagebuch 5: Geht´s noch?“ von Jeff Kinney

Gregs Tagebuch 5 - Geht's noch?<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br />
 - Jeff Kinney - Taschenbuch

Greg hat´s eilig mit dem Älterwerden. Aber ist das wirklich eine gute Idee? Schnell stellt er nämlich fest: Erwachsensein ist gar nicht lustig! Denn plötzlich soll Greg „mehr Verantwortung“ übernehmen, öfter duschen und Deo benutzen, in der Schule peinliche Aufklärungsvideos ansehen und Bücher über die Pubertät lesen. Und dann verkündet seine Mutter auch noch, dass sie wieder studieren will. Soll Greg sich jetzt etwa seine Pausenbrote selbst schmieren und den ganzen Haushalt allein schmeißen?         (Quelle: Baumhaus Verlag)

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„Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte“ von Simon Bartsch

Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte

Jan ist verliebt in Laura. Ein Teufelsweib! Sie macht die lustigsten Grimassen, schreit die tollsten Ausdrücke und mit ihr kann man einfach Pferde stehlen gehen. Und Geld. Denn mit der jungen Frau raubt Jan „unfreiwillig“ eine Bank aus. Unfreiwillig, weil Laura unter dem Tourette-Syndrom leidet. Das ungleiche Paar macht sich mit der Beute auf eine Reise durch halb Europa. Ob als versehentlicher Drogenkurier in Brüssel, Roof Climber auf dem Eifelturm oder Karnevalsprinz vor dem Buckingham Palace – Jan ist bei seinen Aktionen stets in seinem Element und bei seinen Schilderungen im eigenen Blog sehr ausführlich. Doch die plötzliche Berühmtheit reizt auch düstere Gestalten. Welche Rolle spielt der gemeinsame Psychologe von Laura und Jan in diesem Spiel? Was hat es mit dem findigen Journalisten Günter auf sich? Und warum verschwindet Laura ganz plötzlich mitsamt der Beute? (Quelle: Feuerwerke Verlag)

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Getrieben – Durch ewige Nacht“ von Veronica Rossi

Getrieben. Durch Ewige Nacht

Arias Kampf gegen Stürme, die Leben und Liebe bedrohen. Endlich haben Aria und Perry seinen Stamm erreicht. Doch seine Leute trauen Aria nicht. Um den Anfeindungen zu entfliehen, macht sie sich gemeinsam mit Roar auf die Suche nach der Blauen Stille, dem Ort, an dem alle Ätherstürme ruhen und der auch Perrys Stamm retten kann. Während ihrer Abwesenheit taucht Kirra, die Anführerin eines befreundeten Stammes auf. Wird Perry ihren Annäherungsversuchen widerstehen? Der zweite Band der packenden Trilogie: über eine Liebe, die Missgunst und Todesgefahren ausgesetzt ist und trotzdem niemals aufgibt. (Quelle: Oetinger)

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„Hummeln im Herzen“ von Petra Hülsmann

Hummeln im Herzen<br /><br /><br />
 - Petra Hülsmann - Taschenbuch

Von der Liebe darfste dich nich feddich machen lassen – diesen weisen Rat hört Lena gleich mehrmals von Taxifahrer Knut. Aber leichter gesagt als getan, wenn der Verlobte eine Niete und der Job wegen eines äußerst peinlichen Fehlers plötzlich ein Ex-Job ist. Für Selbstmitleid bleibt Lena aber sowieso kaum Zeit. Ihr Leben muss dringend generalüberholt werden, und außerdem zieht ausgerechnet sie als Ordnungsfanatikerin in die chaotische WG ihrer besten Freundin. Vor allem Mitbewohner Ben nervt! Der ist nämlich nicht nur unglaublich arrogant, sondern auch ein elender Womanizer. Umso irritierter ist Lena, als ihr Herz beim Gedanken an ihn immer öfter auffällige Aussetzer hat …Eine wunderschöne Liebesgeschichte, voller Humor und Herzenswärme         (Quelle: Bastei Lübbe)
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„Das Rosie-Projekt“ von Graeme Simsion

Hörbuch Das Rosie-Projekt

Don Tillman ist hochintelligent, sportlich, erfolgreich – und er will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik. (Quelle: Argon Hörbuch)

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„Zwetschendatschikomplott“ von Rita Falk

Zwetschgendatschikomplott

Der Birkenberger Rudi ist umgezogen. Nun genießt er im Münchner Schlachthofviertel die Aussicht von seinem Balkon und beobachtet bei seinem morgendlichen Café Latte die Krähen, die über den Dächern der bayerischen Hauptstadt kreisen. Natürlich staunt der Rudi nicht schlecht, als ihm einer der Vögel plötzlich einen abgetrennten Frauenfinger vor die Füße legt! Blitzschnell informiert er seinen Ex-Kollegen und besten Freund Franz Eberhofer – und schon stecken die beiden mittendrin in ihrem sechsten großen Kriminalfall. Es zeigt sich: Der Finger gehörte einer Prostituierten, die erschlagen und mit einer mysteriösen Waffe übel zugerichtet wurde. Kurz darauf tauchen zwei weitere Frauenleichen auf – alle drei sind asiatischer Herkunft und wurden im Dirndl ermordet. Dem Franzl wird klar: Hier treibt ein Serienmörder sein Unwesen. „Zwetschgendatschikomplott“, der sechste Provinzkrimi von Rita Falk, ist bei Der Audio Verlag als Hörbuch (ungekürzte Lesung) auf 6 CDs mit Starsprecher Christian Tramitz erschienen und verspricht wie immer a Mordsgaudi! (Quelle: Der Audio Verlag)

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„Wie Sterne so golden“ von Marissa Meyer

Hörbuchcover Meyer - Wie Sterne so golden

In Die Luna-Chroniken verbindet Marissa Meyer klassische Märchenmotive mit moderner Science Fiction. Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. Doch immerhin hat sie sich mit den Jahren zu einer begnadeten Hackerin entwickelt und verschafft sich so Zugang zu Levanas geheimen Plänen. Da taucht plötzlich das Raumschiff von Cinder bei ihr auf, die ihr zur Flucht verhilft. Doch wird sie auf der Erde den Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat? (Quelle: Hörbuch Hamburg Verlag)

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Erscheint am 27. März 2015: „Herz aus Jazz“ von Sara Lövestam

Buchdeckel „Herz aus Jazz“

Über das Erwachsenwerden, die Liebe zur Musik und eine wunderbare Freundschaft. An ihrer Schule in der schwedischen Provinz wird Steffi gemobbt. Dem Alltag entflieht die talentierte Fünfzehnjährige, indem sie Musik macht und hört. Am liebsten Swing und Jazz. Als ihr i-Pod eines Tages den Geist aufgibt, reißt die Musik nicht ab. Sie dringt aus dem Fenster eines Altenheims. Und der alte Mann, der dort wohnt, lädt Steffi zu sich ein. Schnell stellt sich heraus, dass Alvar Steffis musikalische Helden persönlich kannte. Denn er war selbst ein erfolgreicher Bassist im Stockholm der Swinging Fourties. Während sie gemeinsam seinen alten Platten auf dem Grammophon lauschen, entwickelt sich zwischen den beiden eine enge Freundschaft. Steffi erzählt dem alten Herrn von ihren Problemen, Alvar ihr im Gegenzug die Geschichte seiner großen Liebe. Für beide ist es eine Auseinandersetzung mit tiefsten Gefühlen und Verletzungen. Und eine Chance auf die Zukunft. (Quelle: Rowohlt)

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Erscheint am 30. März 2015: „Der Glühwürmchensommer“ von Gilles Paris

Der Glühwürmchensommer

Ein magischer Sommer am Meer. Warum haben sich Victors Eltern getrennt, obwohl sie sich noch lieben? Was hält seinen Vater davon ab, die Ferienwohnung seiner Familie in Cap-Martin zu betreten? Und was sucht seine Mutter Claire, eine Buchhändlerin, in all den Büchern, die sie pausenlos liest und mit gelben Post-its beklebt? Das Leben von Victor Beauregard ist ein einziges Fragezeichen. Aber in diesem Sommer an der Côte d’Azur ist vieles anders. Es gibt Gewitter ohne Regen und Myriaden von Glühwürmchen, die die nächtliche Küste in ein Lichtermeer verwandeln. Es gibt eine alte Baronin, die Victor von früher erzählt und ihm rät, einfach den Glühwürmchen zu folgen. Und es gibt vor allem neue Freunde: ein seltsames Zwillingspaar, das ihm die verwunschenen Villen an der Steilküste zeigt und das Geheimnis von Victors Vater zu kennen scheint.         (Quelle: Berlinverlag)

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Das wird ein lesereicher Frühling! 🙂 Bei euch auch? Welche Bücher möchtet ihr demnächst lesen?

Ich freue mich über eure Kommentare, Meinungen und über weitere Lesetipps! 🙂

Herzliche Grüße, Tina

cute  fox and  bird