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Das Jahr des Taschenbuchs #7: Gutes aus dem Nachbarland – und andere tolle Taschenbücher

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In den letzten Wochen und Monaten haben sich so einige neue Taschenbücher bei uns im Bücherregal angesammelt. Aufgrund unserer Blogpause von Juli bis September habe ich euch diese buchigen Neuzugänge noch gar nicht vorgestellt. Und das möchte ich nun nachholen. 🙂

Da der Oktober ja Messemonat war, und es diesmal einen besonderen Ehrengast der Buchmesse gab – nämlich die Niederlande und Flandern -, habe ich mir bewusst einige Titel von niederländischen Autorinnen und Autoren ausgesucht. Den Krimi „Der fünfte Brief“ von Arjen Lubach habe ich bereits mit großer Begeisterung gelesen. In die anderen Romane möchte ich mich im kommenden halben Jahr vertiefen, und werde anschließend in einem Beitrag über niederländische Literatur darüber berichten.

Hier sind sie, meine neuen Taschenbücher aus dem Nachbarland – dem schönsten flachen Land der Welt:

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♥ ♥ ♥

„Boy“ von Wytske Versteeg

Wagenbach / 22.04.2016 / 10,90 EUR

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Inhalt
Ich kann nicht mehr. Den Zettel mit seinen letzten Worten deponiert der schöne, stille Boy in der Manteltasche seiner Theaterlehrerin. Als sie ihn findet, ist es längst zu spät.

Ein Paar nimmt in einem afrikanischen Kinderheim ihren Adoptivsohn in Empfang. Sie sind unsicher, aber voller Hoffnung. Sie wollen dieses Kind retten, ihm die Welt eröffnen, alle Zoos und Vergnügungsparks besuchen. Aber ihr Boy ist nervös, ängstlich, durch Kleinigkeiten zu verstören. Erst nuschelt er, dann stottert er, dann hört er ganz auf zu sprechen. In der Schule ist er ein Außenseiter, dessen Mitschüler zu seiner Geburtstagsparty nicht erscheinen. Seine Eltern bemühen sich, aber seine Höflichkeit ihnen und ihren Angeboten gegenüber verwandelt sich in Unnahbarkeit. Spätestens als er aufhört, Kind zu sein, haben sie ihn verloren. Berührend, ergreifend und ohne Voyeurismus dringt die Autorin tief in die Seelen ihrer Figuren ein, sie folgt dem Weg der Trauer, den die Eltern und die Lehrerin als seine einzige Vertrauensperson gehen, sie erspürt die Wucht der Schuld und das Bedürfnis nach Rache für eine Tat, die nicht gerächt werden kann. (Quelle: Wagenbach)

♥ ♥ ♥

„Komm her und lass dich küssen“ von Griet Op de Beek

Komm her und lass dich küssenbtb / 11.10.2016 / 9,99 EUR

Verlagsseite

Inhalt

Mona ist neun, als ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Fortan kümmert sie sich um den kleinen Bruder und versucht, den Erwachsenen nicht im Weg zu sein. Artig und gleichzeitig unsichtbar sein, lautet ihr Überlebensmotto. Mona ist Mitte zwanzig, als sie die große Liebe trifft. Doch wie tritt man ein fürs eigene Glück? Mona ist Mitte dreißig – und will nun endlich begreifen, wie Leben wirklich geht … Dies ist die Geschichte von Mona, als Kind, als junge Frau, als Erwachsene. Eine Geschichte darüber, wie wir werden, wer wir sind. Über gebrochene Lebensläufe und die Suche nach dem Sinn. Über die Angst vor dem Starksein. Über den Mut, sich allem zum Trotz ins Leben zu stürzen. Und natürlich über die Liebe. Auch zu uns selbst. (Quelle: btb)

♥ ♥ ♥

„Der fünfte Brief“ von Arjen Lubach

Der fünfte Briefbtb / 09.05.2016 / 9,99 EUR

Verlagsseite

Inhalt

Als Elsa im Urlaub erfährt, dass ihr geliebter Vater getötet wurde, nimmt sie den ersten Flug zurück nach Holland. Ihre Familie lasst sie schweren Herzens in Südfrankreich zurück. Doch in Amsterdam muss sie feststellen, dass ihr Vater, ein emeritierter Professor für Mittelalterforschung, an etwas gearbeitet hat, das offensichtlich größte Geheimhaltung erforderte. Und dass er versteckte Hinweise für sie, die ebenso belesene wie begnadete Mathematikerin, hinterlassen hat. Elsa kennt dieses Spiel nur zu gut. Schließlich hat ihr alleinerziehender Vater früher häufig kniffelige Rätsel für sie erstellt. Aber was haben die Schriften Ciceros mit dem Tod ihres Vaters zu tun? Und wer ist ihr auf den Fersen? Es folgt ein 24-stündiger Wettlauf, von Amsterdam bis nach Südfrankreich. 24 Stunden, in denen sich alles verändert. (Quelle: btb)

♥ ♥ ♥

„Eine Tochter in Berlin“ von Otto de Kat

Eine Tochter in Berlin

btb / 12.01.2015 / 8,99 EUR

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Inhalt

Frühling 1941: Oscar Verschuur, niederländischer Diplomat in Bern, erhält die geheime Information über Hitlers geplanten Überfall auf Russland. Die Nachricht stammt aus verlässlicher Quelle, seine Tochter Emma ist mit einem Deutschen verheiratet, der im Außenministerium arbeitet. Oscar weiß, dass er diese Nachricht weitergeben und die Alliierten warnen muss, aber er weiß auch, dass sein geheimes Treffen mit Emma beobachtet wurde. Wenn er die Information weitergibt, ist Emma in Gefahr. (Quelle: btb)

♥ ♥ ♥

„Ein gutes Herz“ von Leon de Winter

Ein gutes Herz

Diogenes / 01.02.2015 / 13,00 EUR

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Inhalt

Ein junges marokkanisches Fußballteam hält Amsterdam in Atem. Ein halbkrimineller jüdischer Geschäftsmann entdeckt plötzlich seine Bestimmung. Väter und Söhne finden schicksalhaft zueinander, und der ermordete Filmemacher Theo van Gogh bekommt postum den Auftrag, die Welt zu retten, da die Politik versagt. Dies alles atemberaubend miteinander verwoben im turbulenten, ironisch verspielten Roman von Leon de Winter, der gekonnt Facts und Fiction vermischt. (Quelle: Diogenes)

♥ ♥ ♥

„Der Sohn“ von Jessica Durlacher

Der Sohn

Diogenes / 28.05.2013 / 12,90 EUR

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Inhalt

Schlagartig ist es vorbei, das sorglose Leben der Familie Silverstein. Da ist einer, der ihr Leben bedroht, denn er ist gefangen in einer Geschichte, die der Vergangenheit angehört und doch auf fatale Weise bis in die Gegenwart reicht. Eine Geschichte, die Großvater Silverstein immer verschwiegen hat. Und die sein Enkel Mitch zu Ende führt. (Quelle: Diogenes)

♥ ♥ ♥

„Birnbäume blühen weiß“ von Gerbrand Bakker

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Suhrkamp / 24.05.2010 / 7,00 EUR

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Inhalt

»Birnbäume blühen weiß, nicht rosa«, behauptet Gerson. Sein Vater widerspricht, die älteren Brüder, die Zwillinge Klaas und Kees, flachsen, die Stimmung im Auto ist gut. Bis an der nächsten Kreuzung der Unfall passiert. Als Gerson aus dem Koma aufwacht, spielen Farben für ihn keine Rolle mehr. Er hat sein Augenlicht verloren, und nichts ist mehr, wie es war. (Quelle: Suhrkamp)


♥ ♥ ♥

Für Noah gab es im Oktober den dritten und finalen Band der Pala-Reihe, der am 14.10.2016 erschienen ist und den Noah innerhalb weniger Tage verschlungen hat. Diese Reihe ist eine absolute Empfehlung für lesebegeisterte Jungs, die hochspannende und rasante Geschichten mögen.

Ich persönlich habe mir noch zwei Wunschtitel gegönnt: das Jugendbuch „Jenseits der blauen Grenze“ von Dorit Linke über die Jugend in der ehemaligen DDR kurz vor der Wende, sowie Petra Hartliebs Geschichte über die Gründung ihrer Buchhandlung in Wien – „Meine wundervolle Buchhandlung“.

Das Buch „Beneath the Earth“ – eine Sammlung von Kurzgeschichten – war ein Spontankauf. Ich schätze John Boyne als Autor sehr, und Kurzgeschichten lese ich zur Zeit sowieso ziemlich gerne. Den meisten von euch wird Boyne wahrscheinlich durch sein bekanntestes Werk „Der Junge im gestreiften Pyjama“ ein Begriff sein. „Beneath the Earth“ ist bislang nur auf Englisch erschienen, ob eine deutsche Ausgabe geplant ist, kann ich nicht sagen.

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„Pala – Verlorene Welt“ von Marcel van Driel

Oetinger / 14.10.2016 / 12,00 EUR

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Inhalt

Wenn ein Spiel Realität wird und die Welt bedroht. Iris darf die Insel Pala zum ersten Mal verlassen und wird von Mr Oz auf eine riskante Mission geschickt. Zusammen mit Alex soll sie Computersysteme hacken. Denn Mr Oz steht kurz vor dem Ziel – schon bald will er die Welt beherrschen. Wird es Iris mit Hilfe ihres Bruders Justus gelingen, ihn zu stoppen? Und auf wessen Seite steht Alex, der Sohn von Mr Oz und der Junge, in den Iris verliebt ist?
Der atemlos spannende dritte Teil der Braingame-Bestseller-Serie.                 (Quelle: Oetinger)

♥ ♥ ♥

„Jenseits der blauen Grenze“ von Dorit Linke

Magellan / 25.07.2016 / 8,95 EUR

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Inhalt

Die DDR im August 1989: Hanna und Andreas sind ins Visier der Staatsmacht geraten und müssen ihre Zukunftspläne von Studium und Wunschberuf aufgeben. Stattdessen sehen sie sich Willkür, Misstrauen und Repressalien ausgesetzt. Ihre einzige Chance auf ein selbstbestimmtes Leben liegt in der Flucht über die Ostsee. Fünfzig Kilometer Wasser trennen sie von der Freiheit – und nur ein dünnes Seil, das ihre Handgelenke verbindet, rettet sie vor der absoluten Einsamkeit … (Quelle: Magellan)

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„Meine wundervolle Buchhandlung“ von Petra Hartlieb

Meine wundervolle Buchhandlung

Dumont / 16.11.2015 / 9,99 EUR

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Inhalt

Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sich Petra Hartlieb im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditions-Buchhandlung in Wien – und bekam überraschend den Zuschlag. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in einer neuen Stadt, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt …
In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind. Petra Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.  (Quelle: Dumont)

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„Beneath the Earth“ von John Boyne

Black Swan, Penguin / 07.04.2016 / 8,99 EUR

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Inhalt

In this collection of twelve dark, unerring and surprising short stories, John Boyne explores the extremities of the human condition in all its brilliance and brutality. The secrets we keep and the ways in which they shape us, the impossibility of shared loss, the lengths we will go to in order to protect our families and the distance we will run to protect ourselves.

Drawing on a host of enthralling characters – a farmer, a cuckold and a teenager exploring his sexuality; good parents, bad parents, writers and soldiers; a student, a rent boy and a hitman – Boyne examines the hopeful and the damaged without prejudice or judgement.

This, his first collection of short stories, is some of John Boyne’s finest writing to date. It includes ‘Rest Day’ which won the 2015 Writing.ie Short Story of the Year award in Ireland. (Quelle: Black Swan, Penguin)

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Kennt ihr einen dieser Titel? Welche (Taschen-)Bücher sind zuletzt bei euch ins Bücherregal gezogen?

Wir wünschen euch viele schöne Lesestunden! Herzliche Grüße von

Noah und Tina

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Das Jahr des Taschenbuchs #6: „Pala“ und „Die Interessanten“

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Auch im Juni haben wir wieder einen Taschenbuch-Einkauf in der Buchhandlung getätigt, von dem wir euch heute berichten möchten. Diesmal war es kein Spontankauf, wie es bei mir ziemlich häufig der Fall ist. Diesmal haben wir unsere Bücher bestellt und konnten sie gleich am nächsten Tag abholen. Das ist übrigens ein weiterer großer Vorteil von Buchhandlungen – neben vielen anderen Vorzügen: Wenn man einen Titel vor 18 Uhr bestellt, liegt er am folgenden Morgen zur Abholung bereit.

Und so sah unsere Bestellung aus: „Pala – Das Spiel beginnt“ sowie „Pala – Das Geheimnis der Insel“ von Marcel van Driel und „Die Interessanten“ von Meg Wolitzer.

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Bei den ersten beiden Büchern handelt sich um spannende Jugendromane, die besonders für Jungs geeignet sind. Noah und ich haben den ersten Teil bereits zusammen gelesen und sind ganz begeistert von der rasanten Geschichte, den vielen Action-Szenen und den „coolen“ Charakteren.

„Die Interessanten“ habe ich vor kurzem beendet. Es ist ein Coming-of-Age-Roman, den ich sehr gerne gelesen habe und mehr als nur „interessant“ fand. Eigentlich eine recht gewöhnliche Geschichte um vier junge Menschen und deren Entwicklung bis ins Alter, die Meg Wolitzer jedoch mit solch einer Glaubhaftigkeit und Intensität erzählt, dass man sich den Hauptfiguren unglaublich nahe fühlt und ihren Werdegang „buch-nah“ miterlebt.

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♥ ♥ ♥

  Taschenbuch - Pala - Das Geheimnis der Insel <br>

Oetinger / 22.04.2016 // 24.06.2016 / 10,99 €

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Inhalt

Band 1: Die Regeln des Spiels sind gnadenlos: Überall auf der Welt spielen Jugendliche ein Online-Game, bei dem man Abenteuer auf der virtuellen Insel Pala bestehen muss. Auch Iris ist von dem Spiel begeistert, bis es plötzlich Realität wird. Denn die Insel gibt es wirklich. Und die besten Spieler werden nach Pala entführt und dort von Mr Oz, dem Erfinder des Spiels, zu Geheimagenten ausgebildet. Doch welches Ziel verfolgt Mr Oz, und wie kann man von der Insel entkommen? Fest steht nur eins: Auf Iris warten große Gefahren, und bald weiß sie nicht mehr, wem sie vertrauen kann.                  (Quelle: Oetinger)

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Die Interessanten

Dumont / 13.10.2015 / 9,99 €

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Inhalt

Nach dem Tod ihres Vaters will Julie Jacobsen nur noch eins: raus aus der Tristesse ihres provinziellen Zuhauses. Das Sommercamp an der Ostküste bedeutet für sie den Eintritt in eine neue Welt, die Welt der Kunst, Kreativität und Freiheit, verkörpert durch die interessantesten Menschen, denen sie je begegnet ist: Ethan, Jonah, Cathy, Ash und Goodman, fünf junge New Yorker, die sie wegen ihrer Schlagfertigkeit und ihres schwarzen Humors in ihre privilegierte Clique aufnehmen. Die Jahre und Jahrzehnte vergehen, aber nicht jeder der »Interessanten«, wie sie sich selbst nennen, kann aus seiner Begabung das machen, was er sich als Jugendlicher erträumte …
Meg Wolitzer zeigt an ihren Protagonisten die ganze Tragik und die ganze Komik der Existenz. Ein großer Roman über das Wesen der Kunst und der Freundschaft vor dem Panorama des Amerika der letzten vierzig Jahre.           (Quelle: Dumont)

♥ ♥ ♥

Seid herzlich gegrüßt und genießt das Lesen,

Noah und Tina

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Das Jahr des Taschenbuchs – NEU im Taschenbuch-Format #2

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Heute gibt es wieder eine Liste mit lesens- und empfehlenswerten Büchern. Genauer gesagt: mit Taschenbüchern, die man bereits als gebundene Ausgabe erwerben konnte und die seit kurzem – beziehungsweise in Kürze – im Taschenbuchformat erhältlich sind.

Einige der Titel habe ich bereits gelesen oder als Hörbuch gehört und kann sie euch weiterempfehlen: „Judas“ von Amos Oz, „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ von Joël Dicker, „Wolfsschlucht“ von Andreas Föhr, „Der Glühwürmchensommer“ von Gilles Paris und „Manja“ von Anna Gmeyner.

Adriana Altaras habe ich vor einem Jahr mit „Doitscha“ auf einer Lesung erlebt. Ihre spritzige, lebendige, humorvolle und mitreißende Art ist beeindruckend und erfrischend – und ihr Buch macht einfach Spaß.

Weitere Infos zu den Büchern und deren Inhalt findet ihr weiter unten. Mit einem Klick auf die Cover gelangt ihr zur jeweiligen Verlagsseite.

Nun wünsche ich euch viel Freude beim Stöbern und beim anschließenden Besuch in der Buchhandlung!

♥ ♥ ♥

„Judas“ von Amos Oz

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Suhrkamp / 314 Seiten / 11. April 2016 / 12,00 €

Inhalt

Im Winter 1959 kommt der junge Schmuel Asch nach Jerusalem, um seine Magisterarbeit zu schreiben. Allein und ohne finanzielle Unterstützung, braucht er dringend eine Nebenbeschäftigung. Eine Anzeige führt ihn ins Haus eines eigentümlichen alten Mannes namens Wald; nachts liest er ihm vor und unterhält sich mit ihm – über die Ideale des Zionismus, über die jüdisch-arabischen Konflikte.
Und dort trifft er auf die geheimnisvolle Atalja Abrabanel, deren verstorbener Vater einer der maßgeblichen Anführer der zionistischen Bewegung war. Sogleich ist Schmuel gefesselt von der Schönheit und Unnahbarkeit dieser Frau. Nach und nach gelingt es Schmuel, ihr Geheimnis zu enthüllen – und damit auch das des alten Wald.
Amos Oz hat einen Liebesroman geschrieben und zugleich ein Buch über das geteilte Jerusalem vor dem Sechs-Tage-Krieg, eine Geschichte seines Landes mit all seinen Konflikten, seinen Hoffnungen und seiner Verzweiflung. (Quelle: Suhrkamp)

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„Ich bin gleich da“ von Anne Köhler

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Dumont / 352 Seiten / 20. April 2016 / 10,99 €

Inhalt

Für Elsa ist Kochen viel mehr als nur ihr Beruf oder die bloße Zubereitung einer Mahlzeit. Nur in der Küche gelingt es ihr, ihre Sorgen hinter sich zu lassen und sich ein anderes Leben zu erträumen. Außerdem hat Elsa sich ein Ziel gesetzt: Sie will nach Norden ans Meer. Und damit möglichst weit weg von der Familie in Süddeutschland, weg von der schmerzhaften Leerstelle, die der Tod ihres Vaters in ihr Leben gerissen hat.
Sensibel und berührend gelingt es Anne Köhler in ihrem Debütroman, von großen Gefühlen zu erzählen und sie in atmosphärisch einzigartigen Koch- und Küchenszenen aufgehen zu lassen. ›Ich bin gleich da‹ ist die Geschichte einer jungen Frau, die auf der Suche nach sich selbst ihrer Familie wieder näherkommt – und vielleicht auch einer glücklichen Liebe. (Quelle: Dumont)

♥ ♥ ♥

„Der leuchtend blaue Faden“ von Anne Tyler

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Kein und Aber / 448 Seiten / 28. April 2016 / 13,00 €

Inhalt

Wieder einmal sorgt Denny für Aufruhr: ein kurzer Anruf bei den Eltern, »ich bin schwul« in den Hörer murmeln, gleich wieder auflegen und nicht mehr erreichbar sein. Die Eltern sind ratlos – müssen sie seine drei Geschwister informieren? Doch schon bald darauf verkündet Denny, demnächst Vater zu werden und zu heiraten. Anne Tyler zeichnet ihre Figuren mit feinem Witz und sehr berührend – und so nahe am Leben, dass sich jeder im geschilderten Familienleben wiedererkennen kann. (Quelle: Kein und Aber)

♥ ♥ ♥

„Unsere Namen“ von Dinaw Mengestu

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Kein und Aber / 336 Seiten / 28. April 2016 / 12,00 €

Inhalt

Es ist ein unaufgeregtes Leben, das die Sozialarbeiterin Helen in ihrer Heimatstadt im Mittleren Westen führt. Als sie die Gelegenheit bekommt, sich um Isaac zu kümmern, sagt sie sofort zu. Etwas Geheimnisvolles geht von dem Afrikaner aus, dessen Akte nichts von ihm verrät als seinen Namen. Helen fängt an, in seiner Vergangenheit zu forschen, und kommt ihm dabei immer näher. Doch je mehr sie über Isaac in Erfahrung bringt, desto größer wird das Verwirrspiel um seine Person. Ein paar Monate zuvor in Kampala, Uganda: In Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche hoffen auch Isaac und sein Freund Langston auf eine bessere Zukunft. Für einen Umsturz sind sie bereit, große Opfer zu bringen. Mit schonungsloser Schärfe und Präzision seziert Mengestu Unterschiede wie Parallelen der westlichen und der afrikanischen Identität und formt daraus eine unerschrockene und ergreifende Liebesgeschichte.              (Quelle: Kein und Aber)

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„Augen zu, kleiner Tiger“ von K. Banks / G. Hallensleben

Beltz / 36 Seiten / 1. Mai 2016 / 6,50 €

• ab 3 Jahren •

Inhalt

Immer wieder fällt dem kleinen Tiger ein Grund mehr ein, warum er seine Augen nicht zumachen kann: „Dann kann ich den Himmel nicht mehr sehen“, meint er. Oder den Baum. Oder den Vogel mit den blauen Federn. Doch geduldig erklärt ihm seine Mutter, dass er viel mehr sehen könne, wenn er erst einmal träume, ja sogar fliegen könne er dann. „Aber was, wenn ich falle?“ „Dann bin ich da und fang dich auf“, sagt seine Mutter. Und so gelingt es ihr schließlich, den kleinen Tiger dazu zu bewegen, seine Augen zuzumachen. (Quelle: Beltz)

♥ ♥ ♥

„Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ von Joël Dicker

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Piper / 736 Seiten / 2. Mai 2016 / 9,99 €

Inhalt

Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Dreiunddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola dort spurlos verschwand, taucht sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht. (Quelle: Piper)

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„Der Glühwürmchensommer“ von Gilles Paris

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Berlinverlag / 224 Seiten / 2. Mai 2016 / 8,99 €

Inhalt

Warum haben sich Victors Eltern getrennt, obwohl sie sich noch lieben? Was hält seinen Vater davon ab, die Ferienwohnung seiner Familie in Cap-Martin zu betreten? Und was sucht seine Mutter Claire, eine Buchhändlerin, in all den Büchern, die sie pausenlos liest und mit gelben Post-its beklebt? Das Leben von Victor Beauregard ist ein einziges Fragezeichen. Aber in diesem Sommer an der Côte d›Azur ist vieles anders. Es gibt Gewitter ohne Regen und Myriaden von Glühwürmchen, die die nächtliche Küste in ein Lichtermeer verwandeln. Es gibt eine alte Baronin, die Victor von früher erzählt und ihm rät, einfach den Glühwürmchen zu folgen. Und es gibt vor allem neue Freunde: ein seltsames Zwillingspaar, das ihm die verwunschenen Villen an der Steilküste zeigt und das Geheimnis von Victors Vater zu kennen scheint. (Quelle: Berlinverlag)

⇒ REZENSION ⇐

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„Die letzten Zeugen“ von Swetlana Alexijewitsch

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Suhrkamp / 299 Seiten / 8. Mai 2016 / 12,00 €

Inhalt

Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sprechen Männern und Frauen, die beim Einmarsch der Deutschen in Weißrussland noch Kinder waren, zum ersten Mal darüber, woran sie sich erinnern. Ihre erschütternden Berichte machen Die letzten Zeugen zu einem der eindringlichsten Antikriegsbücher überhaupt.
»Ich bat sie alle um eines«, schreibt Alexijewitsch. »Sich an ihre kindlichen Worte zu erinnern. An ihre kindlichen Gefühle. Zurückzukehren in jene Zeit, als sie noch Engel waren. Denn ich wusste: Mit anderen Worten lässt sich das nicht wiedergeben.« Oft sind diese Erinnerungen nur Bruchstücke, und doch haben diese Kinder Dinge gesehen und erlitten, die niemand, am allerwenigsten ein Kind, sehen und erleiden dürfte.
Nobel- und Friedenspreisträgerin Swetlana Alexijewitsch erweist sich einmal mehr als begnadete Zuhörerin und große Chronistin. In ihren Texten versteht sie es, den Erfahrungen von Menschen in Extremsituationen, im Ausnahmezustand, einen einzigartigen Resonanzraum zu verschaffen.           (Quelle: Suhrkamp)

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„Bevor alles verschwindet“ von Annika Scheffel

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Suhrkamp / 411 Seiten / 8. Mai 2016 / 10,99 €

Inhalt

Jula, Jules und die anderen haben es sich über die Jahre bequem gemacht in dem kleinen Ort unten im Tal. Doch eines Tages gerät ihre abgeschiedene Welt in Gefahr. In den umliegenden Wäldern werden »die Verantwortlichen« gesichtet, Gelbhelme mit Bauplänen für ein Erholungsgebiet. Eine Umsiedlung des Ortes steht bevor. Mit allem, was sie haben, lehnen die Bewohner sich auf gegen das Urteil. Aber Widerstand fordert Zusammenhalt, und ein jeder muss zuerst die eigenen Gespenster zähmen oder sie jetzt, im Kampf gegen das Verschwinden, endlich und für alle Zeit freilassen.

Bevor alles verschwindet ist ein Roman wie ein Funkenschlag. Eine Geschichte von dunklen Geheimnissen und letzten Hoffnungen, dabei ebenso tragisch wie absurd komisch. (Quelle: Suhrkamp)

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„Manja“ von Anna Gmeyner

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Aufbau Taschenbuch / 544 Seiten / 16. Mai 2016 / 12,99 €

Inhalt

Poetisch und berührend erzählt Anna Gmeyner die Geschichte von fünf Kindern, die in derselben Nacht im Frühjahr 1920 gezeugt werden, aber in ganz unterschiedlichen Milieus aufwachsen. Eigentlich trennen sie Welten, und dennoch sind sie zu Freunden geworden, verbunden durch eine innige Zuneigung zu Manja – dem Mädchen aus armen ostjüdischen Verhältnissen. Für ihre Freundschaft nehmen die fünf Konflikte in Kauf, mit den Eltern, der Schule, der Hitlerjugend. Letztlich aber bleiben sie Gefangene ihrer Zeit, an der Manja tragisch zerbricht und mit ihr die Hoffnung auf eine menschenwürdige Zukunft. (Quelle: Aufbau)

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„Das Ende von Eddy“ von Édouard Louis

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Fischer Taschenbuch / 208 Seiten / 25. Mai 2016 / 9,99 €

Inhalt

Ein Befreiungsschlag, ein Aufbruch in ein neues Leben – mit unglaublicher Sprachgewalt erzählt der junge französische Autor Édouard Louis die Geschichte einer geglückten Flucht aus einer unerträglichen Kindheit: inspiriert von seiner eigenen. ›Das Ende von Eddy‹ ist sein Debütroman, der zu einem großen Erfolg und einer der meistdiskutierten Veröffentlichungen des Jahres wurde. (Quelle: S. Fischer)

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„Der Himmel über uns“ von Favel Parrett

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Piper / 272 Seiten / 1. Juni 2016 / 10,00 €

Inhalt

Als Isla an einem regnerischen Morgen auf dem Weg zur Schule ist, erblickt sie sie zum ersten Mal: die Nella Dan. Ein rot-weißer Frachter, von dessen Oberdeck ihr ein Seemann zuwinkt. Für das schüchterne Mädchen öffnet sich an diesem Tag die Tür zu einer neuen, aufregenden Welt. Denn Schiffskoch Bo, der auf dem Weg von Dänemark in die Antarktis regelmäßig in Islas tasmanischer Heimat haltmacht, erzählt ihr wundervolle Geschichten: vom Leben auf der Nella Dan, vom Licht auf hoher See und vom Fußballspielen in der Antarktis. Zwischen den beiden entwickelt sich eine innige Freundschaft. Doch dann läuft die Nella Dan eines Tages auf Grund … (Quelle: Piper)

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„Unter Tränen gelacht“ von Bettina Tietjen

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Piper / 304 Seiten / 1. Juni 2016 / 10,00 €

Inhalt

In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten »Tüdeln« bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Sie beschreibt die Achterbahn ihrer Gefühle: den Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch das Glück, ihm in der letzten Lebensphase noch einmal ganz nahe zu sein – und nicht zuletzt die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Denn Bettina Tietjen ist überzeugt: Demenz macht oft traurig und verzweifelt, aber sie kann auch Denkanstoß und Kraftquell sein. (Quelle: Piper)

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„Was ich noch sagen wollte“ von Helmut Schmidt

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Pantheon / 240 Seiten / 13. Juni 2016 / 14,99 €

Inhalt

Sieben Jahre nach Außer Dienst legte Helmut Schmidt ein neues eigenes Buch vor. Seine Ausgangsfrage lautet: Brauchen wir heute noch Vorbilder, und wenn ja, zu welchen Zielen sollen sie uns anleiten? Schmidt erzählt von Menschen, die ihn prägten und an deren Beispiel er sich bis zuletzt orientiert hat.
Politik ist pragmatisches Handeln zu sittlichen Zwecken, hat Helmut Schmidt einmal gesagt. Weil er stets pragmatisch handelte, hat man ihm früh das Etikett des »Machers« angeheftet. Dass seiner Politik aber immer ein strenges sittliches Koordinatensystem zugrunde lag, ahnten die wenigsten. Und die Bezugsgrößen in Schmidts ethischer Grundorientierung sind unverrückbar geblieben. Die frühe Lektüre von Mark Aurel und Cicero, die Beschäftigung mit Kant und Weber, die Vertiefung in die Philosophie Karl Poppers sind entscheidende Wegmarken in der Entwicklung eines Politikers, der den Wählern nie nach dem Mund redete. Ob Schmidt berichtet, wie sich ihm in Gesprächen mit dem ägyptischen Präsidenten Sadat die gemeinsamen Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam erschlossen oder wie in den Begegnungen mit Deng Xiaoping das System des Konfuzianismus bestätigt wurde: Im Mittelpunkt steht stets die persönliche Faszination. Im einleitenden Kapitel »Frühe Prägungen« schreibt Schmidt über seine Schulzeit, über acht Jahre als Soldat – und über seine Frau Loki. (Quelle: Pantheon)

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„Zwischen zwei Meeren“ von Carmine Abate

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Aufbau / 235 Seiten / 17. Juni 2016 / 9,99 €

Inhalt

Jeden Sommer reist Florian von Hamburg nach Kalbrien in das Heimatdorf seiner Mutter. Jeden Sommer zeigt Nonno Giorgio ihm dort die Ruinen der alten Familienherberge, die er wieder aufbauen will. Als es endlich so weit ist, steht schon die `Ndrangheta vor der Tür, um ihm ihren „Schutz“ anzubieten. Hilflos sieht Florian zu, wie sein Großvater, der sich gewaltsam zur Wehr gesetzt hat, von der Polizei abgeholt wird. Doch der Alte hat ihn längst angesteckt mit seinem verrückten Traum. (Quelle: Aufbau)

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„Die Magie der kleinen Dinge“ von Jessie Burton

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Blanvalet / 480 Seiten / 20. Juni 2016 / 9,99 €

Inhalt

Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur ihr Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – sowie dunkle Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden … (Quelle: Blanvalet)

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„Unterwerfung“ von Michel Houellebecq

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Dumont / 272 Seiten / 21. Juni 2016 / 10,99 €

Inhalt

Es ist vielleicht der umstrittenste Roman des letzten Jahres: ›Unterwerfung‹ handelt vom Zusammenprall der Kulturen und stellt Fragen zum Verhältnis von Orient und Okzident, von Judentum, Islam und Christentum – Fragen, die heute so relevant sind wie nie. Goncourt–Preisträger Michel Houellebecq präsentiert sich als furchtloser Gesellschaftsdenker, der die bestimmenden Spannungsverhältnisse unserer Epoche mit großer Ernsthaftigkeit – und zugleich mit virtuoser Ironie – ausdeutet.
Er erzählt in ›Unterwerfung‹ die Geschichte des Literaturwissenschaftlers François. Der Akademiker forscht im Frankreich einer sehr nahen Zukunft zu dem dekadenten Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert. Zugleich verfolgt er die Ereignisse um die anstehende Präsidentschaftswahl: Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen. Als schließlich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris ohne ein bestimmtes Ziel. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres. (Quelle: Dumont)

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„Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“ von Fredrik Backman

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Fischer Taschenbuch / 480 Seiten / 23. Juni 2016 / 9,99 €

Inhalt

Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt – und zwar in der wirklichen Welt. (Quelle: Fischer)

♥ ♥ ♥

„Doitscha“ von Adriana Altaras

Fischer Taschenbuch / 256 Seiten / 23. Juni 2016 / 9,99 €

Inhalt

In ›Titos Brille‹ hat sich Adriana Altaras der Geschichte ihrer Vorfahren gewidmet. Ebenso mitreißend und witzig erzählt sie nun von ihren pubertierenden Söhnen und ihrem Alltag in Berlin. Ein faszinierendes, vielstimmiges Porträt jüdisch-deutscher Gegenwart und ein unvergessliches Buch über Familie in all ihren tröstlichen und irrsinnigen Facetten.                 (Quelle: Fischer)

♥ ♥ ♥

„Herkunft“ von Botho Strauß

dtv / 104 Seiten / 24. Juni 2016 / 8,90 €

Inhalt

Botho Strauß erzählt, wovon er noch nie erzählt hat: von seiner Kindheit und Jugend in den 40er- und 50er-Jahren, von Naumburg und Bad Ems, den Orten, in denen er aufgewachsen ist, von seinen frühen, prägenden Erinnerungen. Vor allem ist es der Vater, ein Kriegsversehrter und von der Welt Enttäuschter, dessen Bild immer deutlicher hervortritt, liebevoll gezeichnet, doch ohne Selbsttäuschung. ›Herkunft‹ ist das konzentrierte, reiche Werk eines großen Schriftstellers. (Quelle: dtv)

♥ ♥ ♥

„Zwei oder drei Dinge, die ich dir nicht erzählt habe“ von Joyce Carol Oates

dtv / 320 Seiten / 24. Juni 2016 / 9,95 €

• ab 14 Jahren •

Inhalt

Es ist das letzte Schuljahr für Merissa, Tink und Nadia. Joyce Carol Oates beschreibt, wie die drei jungen Mädchen sich durchschlagen, die eine erfolgreich und selbstbewusst, die andere rebellisch, die dritte schüchtern. Alle haben sie zu kämpfen mit den hohen Erwartungen, die an sie gestellt werden, mit Selbstzweifeln und Verlustangst. Ist es nur eine Frage der Zeit, bis das dünne Seil reißt, auf dem sie gehen? (Quelle: dtv)

♥ ♥ ♥

„Wolfsschlucht“ von Andreas Föhr

Knaur / 400 Seiten / 1. Juli 2016 / 9,99 €

Inhalt

Ende April am Tegernsee: Kommissar Clemens Wallner ermittelt in gleich zwei mysteriösen Fällen: Ein Bestattungsunternehmer versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall, während gleichzeitig eine junge Frau verschwindet. Ihr Wagen wird kurz darauf im Gebirge gefunden – aufgespießt von einem Maibaum. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass beide Ereignisse auf eigenartige Weise zusammenhängen – und dass bei beiden Wallners anarcho-bayerischer Kollege Leonhardt Kreuthner seine Finger im Spiel hat, dem diesmal ein genialer Plan für einen Maibaumklau aus dem Ruder gelaufen ist. (Quelle: Knaur)

♥ ♥ ♥

„Alles Licht, das wir nicht sehen“ von Anthony Doerr

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btb / 528 Seiten / 11. Juli 2016 / 10,99 €

Inhalt

In seinem Roman erzählt Anthony Doerr kenntnisreich und in einer wunderschönen Sprache, kunstvoll miteinander verwoben, die Geschichte zweier Jugendlicher im Zweiten Weltkrieg, der blinden Marie-Laure, die mit ihrem Vater aus dem besetzten Paris nach Saint-Malo flieht, und des jungen Waisen Werner, der in der Wehrmacht eingesetzt wird. Unaufhaltsam treibt die Geschichte sie aufeinander zu, spannend, labyrinthisch und atemlos.           (Quelle: btb)

♥ ♥ ♥

„Die Lebenden reparieren“ von Maylis de Kerangal

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Suhrkamp / 250 Seiten / 11. Juli 2016 / 10,00 €

Inhalt

Nach einem Autounfall diagnostizieren die Ärzte den klinischen Tod eines jungen Manns. Zugleich stellen sie fest, dass er sich zum Organspender eignet.

Die Konsequenzen einer Entscheidung zur Transplantation verfolgt der Phantasie und Gefühle aufregende Roman von Maylis de Kerangal über einen Zeitraum von 24 Stunden.  Wie verhalten sich Ärzte und die Familien in solchen Situationen auf Leben und Tod? Wie verkraften Menschen überhaupt solche unerwartbaren, unausweichlichen Chancen und das gleichzeitige Ende aller Chancen?

Maylis de Kerangal präsentiert die Abfolge dieser 24 Stunden in einer rasanten Folge von emotional aufrührenden Szenen und deskriptivem Reportagestil. Und so stellt sich beim Leser Betroffenheit ein. Die sieben renommierten Auszeichnungen, die dieser Roman in Frankreich erhalten hat, sind ein Beleg für solche Wirkung. (Quelle: Suhrkamp)

♥ ♥ ♥

Habt ihr einen Titel entdeckt, der euch besonders interessiert? Oder könnt ihr mir eins der Bücher empfehlen?

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Das Jahr des Taschenbuchs #5: „Hannes“ von Rita Falk

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Im letzten Monat (im Mai) war ich sehr, sehr tapfer und habe mir nur ein einziges Taschenbuch gekauft – natürlich in der Buchhandlung, im Rahmen der Aktion „Das Jahr des Taschenbuchs“.

Als ich den kleinen „Hannes“ in meiner Lieblings-Buchhandlung liegen sah, musste ich ihn mir einfach schnappen und mit nach Hause nehmen. Denn „Hannes“ ist ein Roman aus der Feder von Rita Falk, die auch schon den Eberhofer-Franz erschaffen hat, für den ich eine heimliche (und ziemlich intensive) Zuneigung hege. Bei den Eberhofer-Büchern handelt es sich um äußerst humorvolle Regional-Krimis, die ich allesamt verschlungen habe. Diese Krimis punkten mit dem für Frau Falk so typischen Humor und ihren liebenswerten und ein bisschen verrückten Charakteren.

Bei „Hannes“ beweist die Autorin, dass sie mehr kann als nur lustig. – Das habe ich jedenfalls mehrfach gehört und möchte mich nun anhand meines neu erworbenen Exemplars selbst davon überzeugen.

Heike von Irve liest … hat eine sehr lesenswerte Buchbesprechung zum Roman verfasst, die richtig Lust auf diese Lektüre macht.

dtv / 01.09.2013 / 8,95 €

Inhalt

Einfach beste Freunde … Es ist einer dieser ersten warmen Frühlingstage, als Hannes und Uli sich voll Lebenshunger auf ihre Motorräder setzen. Natürlich machen sie auch die erste Tour des Jahres zusammen, so wie alles im Leben. Von Kindesbeinen an. Noch nie konnte irgendetwas sie trennen. Doch was dann passiert, stellt ihr Leben komplett auf den Kopf: ihre Vergangenheit, ihre Pläne, ihre Hoffnungen – und ihre Zukunft. Und alles droht auseinanderzubrechen …

Eine ganz besondere Geschichte über das Leben. Über die Kraft der Hoffnung, über Treue und Verrat. Vor allem aber über eine Freundschaft, die durch nichts auf der Welt zerstört werden kann. Tiefgründig und berührend. (Quelle: dtv)

Verlagsseite

Ich grüße euch herzlich und wünsche allerseits wunderschöne Lesezeiten,

Tina

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Das Jahr des Taschenbuchs #4: Unser April-Taschenbuch-Einkauf

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Obwohl unsere Bücherregale immer voller werden und wir wegen unseres Familienzuwachses Charlie im April kaum zum Lesen gekommen sind, konnten wir uns einen Zuwachs an neuer Literatur nicht verkneifen. Schließlich beteiligen wir uns ja an der Aktion „Das Jahr des Taschenbuchs“, wo man sich gewissermaßen zum Buchkauf (in der Buchhandlung) verpflichtet. 🙂

Heute möchten wir euch also unseren Taschenbuch-Zuwachs von April vorstellen – vier vielversprechende Titel, zwei für Noah, zwei für Tina.

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Noah ist schon seit einiger Zeit ganz begeistert von der Reihe „Super Nick“ und hat jedes seiner eigenen Exemplare bereits mehrmals gelesen. Daher gab´s für ihn einen weiteren Super-Nick-Band, der kürzlich im Taschenbuchformat erschienen ist. Außerdem haben wir uns noch spontan für „Der große Wissenstest für Kinder“ entschieden, ein Buch mit 150 Fragen, bei denen das Weltwissen nicht nur von Kindern, sondern auch von deren Eltern spielerisch getestet wird. Ich bin gespannt, wer besser abschneidet – Noah, als Zehnjähriger oder ich, als Erwachsene. Ich habe da schon so eine Vermutung…

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Ich habe mich für einen Titel entschieden, der schon länger auf meiner Wunschliste steht – „Stoner“ von John Williams. Von diesem Roman habe ich viel Gutes gehört und freue mich auf die Thematik, die in der Geschichte im Vordergrund steht – die Liebe zur Literatur, mitten in einem harten Alltagsleben. Eine weitere Neuerwerbung ist „Der Trafikant“ von Robert Seethaler. Hier hat mich ein Satz des Rückseitentextes sofort überzeugt:

Die Geschichte des jungen Franz, seiner Liebe zu Anezka und seine Freundschaft mit Sigmund Freud im Wien der Dreißigerjahre.

Die Begriffe Wien, Dreißigerjahre und Sigmund Freud haben mein Interesse geweckt, und da ich sowieso gerne einen Roman von Herrn Seethaler wollte, freue ich mich sehr auf diesen Lesestoff.

♥ ♥ ♥

Noahs Neuerwerbungen

Super Nick - Ohne mich, ihr Sesselpupser!cbj / Band 5 / 11.04.2016 / 7,99 €

Inhalt

Nick ist nicht gerade Herr Saubermann, das ist bekannt. Trotzdem wird Francis nicht müde, ihm jeden Tag aufs Neue unter die Nase zu reiben, dass er ein echtes Ferkel ist. Aber ganz ehrlich: Wer will schon seine Unterhosen nach Farben sortieren, so wie Francis? Erstaunlich eigentlich, dass die beiden so dick befreundet sind. Doch eines Tages bringt Nick Francis mit seiner Schlamperei in ernsthafte Schwierigkeiten …(Quelle: cbj)

Verlagsseite

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Der große Wissenstest für KinderKiWi / 10.03.2016 / 5,00 €

Inhalt

Das Weltwissen der Kinder – der große Wissenstest für Familien

Was passiert mit einer Cola-Flasche im Eisfach? Wie wird man mit YouTube-Videos reich? Was tun Muslime im Ramadan? Diese Fragen kommen selten in der Schule vor, aber Kinder wissen oft trotzdem die Antworten – weil sie sich für alles Mögliche interessieren und überall Neues aufschnappen. Der große »Dein SPIEGEL«-Wissenstest für Kinder fragt nach Allgemeinwissen – also nach Dingen, die ein Kind wissen kann, vielleicht sogar wissen sollte, die aber nicht unbedingt im Lehrplan stehen. Ob man gute Noten hat, ist in diesem Test nicht wichtig, ob man sich für die Welt um einen herum interessiert, dagegen schon. 150 Fragen aus allen Wissensgebieten – von Comics über Weltraum bis zu Politik und Sport – warten auf Antworten: Zum Nachdenken, Rätseln, Herleiten, Weiterdenken, Spielen und natürlich, um zu zeigen, was man schon weiß. Hinzu kommen spannende Interviews – u.a. mit der Junioren-Gedächtnisweltmeisterin – und Tipps zum Lernen. Ein großer Wissensspaß für Kinder (ab 8 Jahren) und Eltern! (Quelle: KiWi)

Verlagsseite

♥ ♥ ♥

Tinas Neuerwerbungen

dtv / 01.12.2014 / 9,90 €

Inhalt

„Stoner“ ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird – es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ.

Ein Roman über die Freundschaft, die Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, schließlich ein Roman über die Arbeit. Über die harte, erbarmungslose Arbeit auf den Farmen; über die Arbeit, die einem eine zerstörerische Ehe aufbürdet, über die Mühe, in einem vergifteten Haushalt mit geduldiger Einfühlung eine Tochter großzuziehen und an der Universität oft teilnahmslosen Studenten die Literatur nahebringen zu wollen.

„Stoner“ ist kein Liebesroman, aber doch und vor allem ein Roman über die Liebe: über die Liebe zur Poesie, zur Literatur, und auch über die romantische Liebe. Es ist ein Roman darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein. (Quelle: dtv)

Verlagsseite

♥ ♥ ♥

Kein & Aber / 01.11.2013 / 11,00 €

Inhalt

Österreich 1937: Der 17-jährige Franz Huchel verlässt sein Heimatdorf, um in Wien als Lehrling in einer Trafik – einem kleinen Tabak- und Zeitungsgeschäft – sein Glück zu suchen. Dort begegnet er eines Tages dem Stammkunden Sigmund Freud und ist sofort fasziniert von ihm. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Männern. Als sich Franz kurz darauf Hals über Kopf in die Varietétänzerin Anezka verliebt, sucht er bei dem alten Professor Rat. Dabei stellt sich jedoch schnell heraus, dass dem weltbekannten Psychoanalytiker das weibliche Geschlecht ein mindestens ebenso großes Rätsel ist wie Franz. Ohnmächtig fühlen sich beide auch angesichts der sich dramatisch zuspitzenden politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse. Und schon bald werden Franz, Freud und Anezka jäh vom Strudel der Ereignisse mitgerissen. (Quelle: Kein & Aber)

Verlagsseite

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Herzliche und sonnige Mai-Grüße,

Noah und Tina

Floral background with hand drawn flowers, butterflies, bird and space for your text.

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Das Jahr des Taschenbuchs #3: Neuseeland, Hollywood und „Super Nick“

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Auch im März haben wir wieder fleißig Bücher eingekauft. Taschenbücher – im Rahmen der Aktion „Das Jahr des Taschenbuchs“. Und natürlich haben wir unseren Einkauf in unserer Buchhandlung getätigt, um den Buchhandel zu unterstützen. 🙂

Noah durfte sich diesmal auch zwei Titel aussuchen, und er hat sich für zwei Bände der Reihe „Super Nick“ entschieden. Diese Comic-Romane stehen bei ihm zur Zeit sehr hoch im Kurs. Sie sind so humorvoll geschrieben, dass Noah beim Lesen ständig vor sich hinkichern muss.

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Bei meinen Neuerwerbungen handelt es sich um den Thriller „Settlers Creek“ vom neuseeländischen Autor Carl Nixon sowie um den Roman „Zurück nach Tara“ von Kate Alcott, der den Leser zum Filmset von „Vom Winde verweht“ führt.

Beide Bücher habe ich aufgrund des Schauplatzes gekauft: Christchurch, Neuseeland und das Hollywood der Dreißiger Jahre. Da ich selber (lang, lang ist´s her) mehrere Monate in Christchurch verbracht habe und noch immer ein gewisses Fernweh verspüre, zieht es mich lesetechnisch regelmäßig nach Neuseeland. Lesenderweise kann man das andere Ende der Erde einfach schneller erreichen als mit dem Flugzeug. 🙂 Und auch auf meine „Lesereise“ nach Hollywood – an das Filmset des legendären Streifens „Vom Winde verweht“ – freue ich mich. Besonders darauf, dem charmanten Clark Gable und der hinreißenden Vivien Leigh zu begegnen.

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Noahs Neuerwerbungen

Super Nick - Bis später, ihr Pfeifen!

cbj / Band 1 der Reihe „Super Nick“ / 10.09.2012 / 7,99 €

Inhalt

Nick ist für was Großes bestimmt. Was WIRKLICH Großes! Okay – für was genau, ist noch nicht ganz klar, aber Nick ist auf dem besten Wege, das herauszufinden. Immerhin weiß er schon, dass Opern komponieren, Synchronschwimmen oder Katzenzucht echt nicht infrage kommen. Nur blöd, dass er seine Zeit und sein Talent in der Schule mit unsinnigen Fakten vergeuden muss … Damit die stressigen Lehrer, die nervigen Eltern und die Streberschwester ihn endlich in Ruhe lassen, muss Nick seine wahre Berufung finden! Dabei ist das Schicksal auf seiner Seite, denn als sein neuester Glückskeks-Spruch verheißt: »Heute wirst du alle übertreffen«, erlebt Nick glatt die Krönung … (Quelle: cbj)

Verlagsseite

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Super Nick - Packt ein, ihr Knalltüten! - Ein Comic-Romancbj / Band 4 der Reihe „Super Nick“ / 09.03.2015 / 7,99 €

Inhalt

Nick hat’s geschafft: Er ist Präsident des coolsten Cartoon-Clubs weit und breit. Klar, Nick ist ja auch für Großes bestimmt. Um endgültig in die Annalen einzugehen, muss nur noch ein glorreicher Sieg beim Cartoon- Wettbewerb her. Zu dumm, dass die Knalltüten von der Jefferson Schule seit Jahren alle Preise abräumen. Da hilft nur eins: ein genialer Plan. Dafür ist Nick sogar bereit, Drama-Queen Dee Dee in seinen Club aufzunehmen. Aber Mädchen sollte man niemals unterschätzen. (Quelle: cbj)

Verlagsseite

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Tinas Neuerwerbungen

Settlers Creek

btb / 08.02.2016 / 9,99 €

Inhalt

Die Finanzkrise reißt dem erfolgreichen Unternehmer Box Saxton aus Christchurch den Boden unter den Füßen weg: Seine Familie muss umziehen, die Kinder können nicht mehr auf die teure Privatschule gehen. In dieser Situation erhängt sich der 19jährige Sohn Mark. Bei der Beisetzung am Familiengrab taucht plötzlich Marks leiblicher Vater, Tipene, auf. Tipene ist Maori und hat Marks Mutter kurz nach der Geburt verlassen. Doch nun beansprucht er den Leichnam seines Sohnes, den er nie kennengelernt hat, um ihn nach Maori-Tradition zu bestatten. Als die Familie sich weigert, stiehlt Tipene die Leiche des Jungen. In seinem alten Pickup macht sich Box getrieben von Wut und Trauer auf, seinen Sohn zurückzuholen. (Quelle: btb)

Verlagsseite

♥ ♥ ♥

Neuseeland

Karte von Neuseeland

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Zurück nach Tara

Insel / 07.12.2016 / 9,99 €

Inhalt

Hollywood, 1938. Der Himmel leuchtet grell orangerot, Gebäude gehen in Flammen auf, Menschen eilen aufgeregt durcheinander. Eine junge Frau bahnt sich einen Weg durch die Menge, auf der Suche nach keinem Geringeren als David O. Selznick. Gerade jetzt, als der in Culver City ein Flammeninferno inszeniert – und damit die Dreharbeiten zum aufsehenerregendsten Filmprojekt aller Zeiten einläutet:Vom Winde verweht.
Julie ist noch nicht lange hier, in der sagenumwobenen Stadt voll Glitzer und Glamour, umjubelter Filmstars und skandalöser Partys. Sie will Drehbücher schreiben, doch noch ist sie nur eine kleine Schreibkraft in Selznicks Produktionsfirma. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass sie mitten hineingerät in die dramatische Liebesgeschichte von Scarlett und Rhett, die ganz Amerika aufseufzen ließ. Und nicht nur das: Auch die Affäre von Selznicks Star Clark Gable mit der Femme fatale Carole Lombard wird mit einem Mal Julies ganz persönliche Angelegenheit …

Zurück nach Tara öffnet die Türen zum alten Hollywood, wirft mit der abenteuerlustigen Julie einen Blick hinter die nostalgischen Kulissen und taucht ein in die schillernde und abenteuerliche Welt zwischen Filmset und Blitzlichtgewitter. (Quelle: Insel)

Verlagsseite

♥ ♥ ♥

Clark Gable und Vivien Leigh

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♥ ♥ ♥

Wir wünschen euch ein wunderschönes Osterfest! Genießt die freien Tage – mit lieben Menschen, einem guten Buch und hoffentlich ganz viel Sonnenschein! Herzliche Grüße,

Noah und Tina

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Das Jahr des Taschenbuchs – NEU im Taschenbuch-Format #1

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Im Rahmen der Aktion „Das Jahr des Taschenbuchs“ möchte ich euch heute eine Auswahl an neuen Taschenbüchern vorstellen. Empfehlenswerte Titel, die man bereits in gebundener Form erwerben konnte und die seit kurzem – beziehungsweise in Kürze – in der preisgünstigeren Taschenbuch-Ausgabe im Buchhandel erhältlich sind.

Möglicherweise spricht euch ja der eine oder andere Titel an?

Ich wünsche euch viel Freude beim Stöbern!

 Ein ganzes Leben  Pfaueninsel Settlers Creek

Gegenspiel  Winters Garten Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13 B Sechs Jahre

  Die Falle Der letzte Ort 

Mit einem Klick auf das Cover gelangt ihr zur jeweiligen Verlagsseite.

♥ ♥ ♥

„Das Haus des Windes“ von Louise Erdrich

Aufbau Taschenbuch / 384 Seiten / 14. Januar 2016 / 9,99 €

Inhalt

Ein altes Haus, eine ungesühnte Schuld und die Brüste von Tante Sonja – Louise Erdrich führt uns nach North Dakota. Im Zentrum ihres gefeierten Romans steht der 14jährige Joe, der ein brutales Verbrechen an seiner Mutter rächt und dabei zum Mann wird.
Monatelang auf der New-York-Times-Bestsellerliste überhäuft mit Kritiker- und Leserlob: Eine der großen Autorinnen unserer Tage hat ihr brillantestes Buch geschrieben – zart, sehr traurig und sehr lustig. (Quelle: Aufbau)

♥ ♥ ♥

„Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler

Ein ganzes Leben

Goldmann / 192 Seiten / 18. Januar 2016 / 9,99 €

Inhalt

Als Andreas Egger in das Tal kommt, in dem er sein Leben verbringen wird, ist er vier Jahre alt, ungefähr – so genau weiß das keiner. Er wächst zu einem gestandenen Hilfsknecht heran und schließt sich als junger Mann einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Bergbahnen baut und mit der Elektrizität auch das Licht und den Lärm in das Tal bringt. Dann kommt der Tag, an dem Egger zum ersten Mal vor Marie steht, der Liebe seines Lebens, die er jedoch wieder verlieren wird. Erst viele Jahre später, als Egger seinen letzten Weg antritt, ist sie noch einmal bei ihm. Und er, über den die Zeit längst hinweggegangen ist, blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen. (Quelle: Goldmann)

♥ ♥ ♥

„Zwei Herren am Strand“ von Michael Köhlmeier

dtv / 272 Seiten / 22. Januar 2016 / 9,90 €

Inhalt

Winston Churchill und Charlie Chaplin – zwei große Männer der Weltgeschichte, so unterschiedlich wie nur möglich und doch enge Freunde. Der eine schuf als weltberühmter Komiker das Meisterwerk ›Der große Diktator‹, der andere führte mit seinem Widerstandswillen eine ganze Nation durch den Krieg gegen Adolf Hitler. Michael Köhlmeier hat mit dem Blick des großen, fantasievollen Erzählers erkannt, was in diesem unglaublichen Paar steckt: die Geschichte des 20. Jahrhunderts zwischen Kunst und Politik, zwischen Komik und Ernst.         (Quelle: dtv)

♥ ♥ ♥

„Pfaueninsel“ von Thomas Hettche

Pfaueninsel

btb / 352 Seiten / 8. Februar 2016 / 10,99 €

Inhalt

Es mutet an wie ein modernes Märchen: Alles beginnt mit einer Königin, die einen Zwerg trifft und sich fürchterlich erschrickt. Kaum acht Wochen später ist die junge Königin tot – und der kleinwüchsige Christian und seine Schwester Marie leben fortan weiter mit ihrem entsetzten Ausruf: »Monster!« Damit ist die Dimension dieser Geschichte eröffnet. Am Beispiel von Marie, die auf der Pfaueninsel zwischen den Befreiungskriegen und der Restauration, zwischen Palmenhaus und Menagerie, Gartenkunst und philosophischen Gesprächen aufwächst und der königlichen Familie bei deren Besuchen zur Hand geht, erzählt Thomas Hettche von der Zurichtung der Natur, der Würde des Menschen, dem Wesen der Zeit und der Empfindsamkeit der Seele und des Leibes – und nicht zuletzt von die Liebe in ihren mannigfaltigen Erscheinungsformen. (Quelle: btb)

♥ ♥ ♥

„Settlers Creek“ von Carl Nixon

Settlers Creek

btb / 352 Seiten / 8. Februar 2016 / 9,99 €

Inhalt

Die Finanzkrise reißt dem erfolgreichen Unternehmer Box Saxton aus Christchurch den Boden unter den Füßen weg: Seine Familie muss umziehen, die Kinder können nicht mehr auf die teure Privatschule gehen. In dieser Situation erhängt sich der 19jährige Sohn Mark. Bei der Beisetzung am Familiengrab taucht plötzlich Marks leiblicher Vater, Tipene, auf. Tipene ist Maori und hat Marks Mutter kurz nach der Geburt verlassen. Doch nun beansprucht er den Leichnam seines Sohnes, den er nie kennengelernt hat, um ihn nach Maori-Tradition zu bestatten. Als die Familie sich weigert, stiehlt Tipene die Leiche des Jungen. In seinem alten Pickup macht sich Box getrieben von Wut und Trauer auf, seinen Sohn zurückzuholen. (Quelle: btb)

♥ ♥ ♥

„Gegenspiel“ von Stephan Thome

Gegenspiel

Suhrkamp / 457 Seiten / 8. Februar 2016 / 12,00 €

Inhalt

Maria ist achtzehn und möchte raus aus Portugal. Mitte der Siebzigerjahre bietet das Land einer jungen Frau wenig Perspektiven. Maria will nicht heiraten und Kinder kriegen, sie will mehr vom Leben. Als das neue Jahrzehnt anbricht, geht sie nach Berlin, beginnt ein Studium und eine Beziehung mit einem rebellischen Theatermacher, die bald scheitert. Allen Plänen vom unabhängigen Leben zum Trotz findet sich Maria schließlich als Ehefrau und Mutter in der nordrhein-westfälischen Provinz wieder und schaut ihrem Mann Hartmut beim Karrieremachen zu. Lang arrangiert sie sich mit den Verhältnissen, aber als die Tochter erwachsen ist, trifft Maria eine Entscheidung. (Quelle: Suhrkamp)

♥ ♥ ♥

„Stimmen“ von Ursula Poznanski

Rowohlt / 464 Seiten / 26. Februar 2016 / 9,99 €

Inhalt

Menschen, die wirr vor sich hin murmeln. Die sich entblößen, Stimmen hören: Die Psychiatriestation des Klinikums Salzburg-Nord ist auf besonders schwere Fälle spezialisiert. Als einer der Ärzte ermordet in einem Untersuchungsraum gefunden wird, muss die Ermittlerin Beatrice Kaspary versuchen, Informationen aus den Patienten herauszulocken. Aus traumatisierten Seelen, die in ihrer eigenen Welt leben. Und nach eigenen Regeln spielen …
Der dritte Fall des Ermittlerduos Kaspary & Wenninger (Quelle: Rowohlt)

♥ ♥ ♥

„Winters Garten“ von Valerie Fritsch

Winters Garten

Suhrkamp / 153 Seiten / 7. März 2016 / 10,00 €

Inhalt

Winters Garten, so heißt die idyllische Kolonie jenseits der Stadt, in der alles üppig wächst und gedeiht, in der die Alten abends geigend auf der Veranda sitzen, die Eltern ihre Säuglinge wiegen und die Hofhunde den Kindern das Blut von den aufgeschlagenen Knien lecken.
Winters Garten, das ist der Sehnsuchtsort, an den der Vogelzüchter Anton mit seiner Frau Frederike nach Jahren in der Stadt zurückkehrt, als alles in Bewegung gerät und sich wandelt: die Häuser und Straßenzüge verfallen, die wilden Tiere in die Vorgärten und Hinterhöfe eindringen und der Schlaf der Menschen schwer ist von Träumen, in denen das Leben, wie sie es bisher kannten, aufhört zu existieren.
In ihrem preisgekrönten Roman erzählt Valerie Fritsch sprachmächtig und in sinnlichen Bildern von einer Welt aus den Fugen. Und von zwei Menschen, die sich unsterblich ineinander verlieben, als die Gegenwart nichts mehr verspricht und die Zukunft womöglich ein Traum bleiben muss. (Quelle: Suhrkamp)

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„Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13 B“ von Teresa Toten

Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13 B

cbt / 352 Seiten / 8. März 2016 / 9,99 €

• ab 14 Jahren •

Inhalt

Als Adam das Mädchen Robyn trifft, weiß er nach einer Sekunde, dass sie die Liebe seines Lebens ist. Ihre kohlschwarzen Wimpern und himmelblauen Augen hauen ihn einfach aus seinen farbabgestimmten Socken. Doch wie soll er je eine „normale“ Beziehung mit Robyn haben, wenn sein Leben alles andere als normal verläuft? Zum einen gibt es seine geschiedenen Eltern und den kleinen Halbbruder, der wie eine Klette an Adam klebt – zum anderen kämpft Adam mit dem Ungeheuer namens Zwangsneurose. Noch dazu bekommt seine Mutter seit kurzem Drohbriefe. Doch Adam will Robyns Batman sein – und gemeinsam können sie vielleicht alles Böse der Welt besiegen … (Quelle: cbt)

♥ ♥ ♥

„Sechs Jahre“ von Charlotte Link

Sechs Jahre

Blanvalet / 320 Seiten / 14. März 2016 / 9,99 €

Inhalt

Auf eindringliche Weise berichtet Bestsellerautorin Charlotte Link von der Krankheit und dem Sterben ihrer Schwester Franziska. Es ist nicht nur das persönlichste Werk der Schriftstellerin, sondern auch die berührende Schilderung der jahrelang ständig präsenten Angst, einen über alles geliebten Menschen verlieren zu müssen. Charlotte Link beschreibt den Klinikalltag in Deutschland, das Zusammentreffen mit großartigen, engagierten Ärzten, aber auch mit solchen, deren Verhalten schaudern lässt und Angst macht. Und sie plädiert dafür, die Hoffnung nie aufzugeben – denn nur sie verleiht die Kraft zu kämpfen. (Quelle: Blanvalet)

♥ ♥ ♥

„Der Rosie-Effekt“ von Graeme Simsion

Fischer Taschenbuch / 448 Seiten / 22. März 2016 / 9,99 €

Inhalt

Nach dem Mega- Bestseller ›Das Rosie-Projekt‹ geht es weiter! In Graeme Simsions romantischer Komödie ›Der Rosie-Effekt‹ entdeckt Don Tillman, unser Traummann der Herzen, die Liebe in der Ehe. (Quelle: S. Fischer)

♥ ♥ ♥

„Still – Chronik eines Mörders“ von Thomas Raab

Droemer / 368 Seiten / 1. April 2016 / 9,99 €

Inhalt

Nur eines verschafft Karl Heidemann Erlösung von der unendlichen Qual des Lärms dieser Welt: die Stille des Todes. Blutig ist die Spur, die er in seinem Heimatdorf hinterlässt. Durch sein unfassbar sensibles Gehör hat er gelernt, sich lautlos wie ein Raubtier seinen Opfern zu nähern, nach Belieben das Geschenk des Todes zu bringen. Und doch findet er nie, wonach er sich sehnt: Liebe. Bis er auf einen Schatz stößt. Ein Schatz aus Fleisch und Blut. Ein Schatz, der alles ändert. Die faszinierende Lebensgeschichte eines unheimlichen Geschöpfes aus der Feder des Bestsellerautors Thomas Raab. (Quelle: Droemer)

♥ ♥ ♥

„Die Falle“ von Melanie Raabe

Die Falle

btb / 352 Seiten / 11. April 2016 / 9,99 €

Inhalt

Die berühmte Bestsellerautorin Linda Conrads lebt sehr zurückgezogen. Seit elf Jahren hat sie ihr Haus nicht mehr verlassen. Als sie im Fernsehen den Mann zu erkennen glaubt, der vor Jahren ihre Schwester umgebracht hat, versucht sie, ihm eine Falle zu stellen – Köder ist sie selbst. (Quelle: btb)

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„Der letzte Ort“ von Sherko Fatah

Der letzte Ort

btb / 288 Seiten / 11. April 2016 / 9,99 €

Inhalt

Die Welt um Albert, einen deutschen Aussteiger, ist geschrumpft, seit er im Irak entführt wurde. Sie besteht nur noch aus dem, was der Zwischenraum zwischen den roh gezimmerten und doch unüberwindlichen Holzlatten des Verschlags zeigt, in den seine Entführer ihn eingeschlossen haben. Nie hätte er sich ausmalen können, wie sich das anfühlt: die Angst, gefesselt in einem Stall zu verrecken, umschwirrt von Fliegen, getrennt von seinem Übersetzer Osama, seiner Brücke in die fremde Kultur.
Längst ist Osama, ein Einheimischer, der aus einer liberalen Familie stammt, zum Freund geworden. In der Gefangenschaft, der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie mal getrennt, mal zusammen, von Ort zu Ort schleppen, begannen sie zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Albert wird bewusst, wie wenig Osama, der sein Land im Krieg erlebt hatte und nun als Verräter gefangen gehalten wird, mit seinen Geschichten anfangen kann. Und doch ist das Reden das einzige, was ihnen bleibt am vielleicht letzten Ort ihres Lebens, an dem das Leben der anderen weiter geht, als wäre nichts geschehen.
Sherko Fatah erzählt die Entführung von Albert und Osama als atemberaubenden literarischen Thriller und sensibles Psychogramm beider Figuren. Beide geraten in der aussichtlosen Situation an ihre Grenzen und verlieren sich in ihrer eigenen Angst und im wachsenden Misstrauen gegen den anderen. Als ihnen die Flucht gelingt, ist zwischen ihnen nichts mehr wie zuvor. (Quelle: btb)

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„Miss Vee oder wie man die Welt buchstabiert“ von Lissa Evans

List / 352 Seiten / 15. April 2016 / 9,99 €

Inhalt

London, 1939: Der zehnjährige Noel wird evakuiert und landet bei der unorthodoxen Vee. Auf sich allein gestellt, ist Vee eine Katastrophe, zusammen mit Noel ist sie ein geniales Team. Mit kühlem Kopf, großem Herz und einer guten Idee schlagen sie sich durch die schwierigen Zeiten. (Quelle: List)

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Das Jahr des Taschenbuchs #2: Kaltblütig und Gnade

jahr des taschenbuchs

Die großartige Aktion „Das Jahr des Taschenbuchs“ (#jdtb16) wurde von Petzi vom Blog Die Liebe zu den Büchern und Ramona von Kielfeder angestoßen und organisiert – und wir machen gerne mit. Ziel und Sinn der Initiative ist es, den Verkauf von Taschenbüchern anzukurbeln und somit den Buchhandel zu unterstützen, indem jeder Teilnehmer monatlich mindestens ein Taschenbuch käuflich erwirbt und dieses auf seinem Blog kurz vorstellt. Bis jetzt gibt es schon über 120 BloggerInnen und Bücherbegeisterte, die sich der Aktion angeschlossen haben. Jeder Lesefreund ist jederzeit herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und auch zu einem späteren Zeitpunkt beim #jdtb16 einzusteigen.

Weitere Informationen bekommt ihr, wenn ihr das obige Bild anklickt.

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Gegensätze

Die Taschenbücher, die ich mir in diesem Monat in „meiner“ Buchhandlung gekauft habe, sind vom Titel her völlig gegensätzlich. „Kaltblütig“ und „Gnade“. Dies war keine Absicht, sondern nur ein lustiger und irgendwie schöner Zufall, der mir jetzt erst so richtig aufgefallen ist.

„Kaltblütig“ von Truman Capote

Den Tatsachenroman „Kaltblütig“ (Original: „In Cold Blood“), der erstmals 1965 erschien, lese ich im Rahmen einer Klassiker-Leserunde bei LovelyBooks. Ich hatte schon einiges über Truman Capote gehört und vor längerer Zeit die Verfilmung seines wohl bekanntesten Werkes „Frühstück bei Tiffany“ geschaut. Und da ich sowieso vor habe, mich wieder regelmäßig in Klassiker zu vertiefen, passt diese Lektüre bestens in meinen Plan. Außerdem hat Capote mit „Kaltblütig“ das Genre des Tatsachenromans („non-fiction novel“) begründet: Der Autor schildert den Mord an einer vierköpfigen Familie – inklusive des Tathergangs, der Flucht der Täter, der polizeilichen Ermittlungsarbeiten und des anschließenden Prozesses. All dies wird gleichzeitig wahrheits- und detailgetreu beschrieben wie eine Dokumentation und packend erzählt wie ein Krimi. Kein leichter – dafür aber ein äußerst faszinierender – Lesestoff!

Kein & Aber / 544 Seiten / 01.07.2013 / 12,90 €

Inhalt

Im November 1959 wird in Holcomb, Kansas, die vierköpfige Familie Clutter brutal ermordet. Wenige Wochen später werden die Täter Dick Hickock und Perry Smith auf der Flucht geschnappt. Truman Capote erfährt aus der New York Times von dem Verbrechen und beschließt, am Tatort zu recherchieren. Er spricht mit Bekannten und Freunden der Familie, mit der Polizei. Schließlich erhält er Gelegenheit, mit den beiden Mördern zu reden. Mit der Zeit gelingt es ihm, so viel Nähe zu ihnen herzustellen, dass sie ihm präzise Innenansichten ihrer Seele erlauben. Fast sechs Jahre nach ihrer Tat begleitet er sie bis an den Galgen. Capotes herausragende Rekonstruktion eines Mordes wurde eine Sensation und begründete ein neues literarisches Genre: die „non-fiction novel“, den Tatsachenroman. In einer atemberaubenden Sprache erzählt er, wie aus Menschen Mörder werden. Mit Kaltblütig landete Capote einen internationalen Bestseller. (Quelle: Kein & Aber)

Verlagsseite

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„Gnade“ von Toni Morrison

Dies war ein typischer Tina-Spontan-Kauf. Ich kam in die Buchhandlung, sah das Cover und den Klappentext und kaufte ohne lange nachzudenken. Zu Hause habe ich mich dann richtig gefreut, gerade dieses Taschenbuch erworben zu haben. Denn mit der Thematik von „Gnade“ (Original: „A Mercy“) – Sklaventum und Rassismus – wollte ich mich in diesem Jahr ohnehin intensiver beschäftigen (nachdem ich im letzten Jahr von Sue Monk Kidds „Die Erfindung der Flügel“ so beeindruckt war). Gerade Rassismus und alles, was damit einhergeht, ist ein Thema, das mir immer wieder auf dem Herzen liegt. Und: Toni Morrison gehört zu den wichtigsten Vertreter der afroamerikanischen Literatur und wurde 1993 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Ich denke also, dass ich mich auf anspruchsvollen und ausgezeichneten Lesestoff freuen darf. 🙂

Rowohlt / 224 Seiten / 01.09.2011 / 8,99 €

Inhalt

Milton, Delaware, 1682: Gegen seine Überzeugung nimmt der Pflanzer Vaark aus Mitleid ein junges Sklavenmädchen in Zahlung. Doch bald stirbt er, und das Mädchen bleibt mit drei anderen Frauen, die das Schicksal dort zusammengeweht hat, allein auf seiner Farm zurück. Zusammen kämpfen sie gegen die Wildnis – die der harschen Natur um sie herum und die in ihnen selbst … Eine ergreifende Geschichte über Freiheit, Unabhängigkeit und die geschichtlichen Ursprünge des Rassismus. (Quelle: Rowohlt)

Verlagsseite

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Wie sieht´s bei euch aus? Kennt ihr eins meiner neuen Taschenbücher? Welches Buch – oder welche Bücher – habt ihr euch im Februar zugelegt?

Beste bibliophile Grüße

Tina
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Das Jahr des Taschenbuchs #1: Ein ganz besonderes Jahr / Thomas Montasser

jahr des taschenbuchs

Wie bereits angekündigt, beteiligen wir uns an der großartigen Aktion „Das Jahr des Taschenbuchs“ (#jdtb16), die Petzi von Die Liebe zu den Büchern und Ramona von Kielfeder angestoßen und organisiert haben. Durch diese Initiative soll der Verkauf von Taschenbüchern angekurbelt und der Buchhandel unterstützt werden, indem jeder Teilnehmer monatlich mindestens ein Taschenbuch käuflich erwirbt und dieses auf seinem Blog kurz vorstellt. Bis jetzt gibt es schon über 120 BloggerInnen und Bücherbegeisterte, die sich der Aktion angeschlossen haben. Jeder Lesefreund ist jederzeit herzlich eingeladen, mitzumachen und auch zu einem späteren Zeitpunkt beim #jdtb16 einzusteigen.

Weitere Informationen bekommt ihr, wenn ihr das obige Bild anklickt.

Aus Liebe zur Literatur

Gestern habe ich wieder einmal die Buchhandlung meines Vertrauens aufgesucht und mir ein nagelneues, druckfrisches Buch gekauft. Ein Taschenbuch mit dem vielversprechenden Titel „Ein ganz besonderes Jahr“. Aber dazu später mehr. Meine Buchhandlung besuche ich, weil ich dort in Ruhe stöbern und mir alle Bücher in Ruhe anschauen kann. Weil man mich dort freundlich und kompetent berät und jeden Kunden zuvorkommend behandelt. Ich schätze den persönlichen Kontakt sowie das Gespräch über diverse Romane. Ich schätze die bibliophile und angenehme Atmosphäre. Den Geruch von Büchern. Die gehäufte Büchervielfalt an einem Ort. Das Eintauchen in die Welt der Literatur. All das würde mir fehlen, wenn es keine Buchhandlungen gäbe. Wenn der Buchkauf nur mit einem Mausklick getätigt werde könnte – und müsste. Also liegt es mir sehr an meinem Leserherzen, den Buchhandel zu unterstützen und meinen Lesestoff dort zu erwerben. Ich bin zwar nur eine einzelne Person, wenn aber viele das gleiche Anliegen haben, werden die Buchhandlungen vielleicht – hoffentlich! – ganz lange leben.

„Ein ganz besonderes Jahr“

Nun aber endlich zu meinem neuen Taschenbuch. Zuerst einmal: Es passt hervorragend zur Aktion #jdtb16, denn es handelt von der Liebe zur Literatur. Und: Im Mittelpunkt steht eine kleine, aber feine Buchhandlung. Allein diese beiden Aspekte haben ausgereicht, dass ich mich für genau diese Lektüre entschieden habe.

Ein ganz besonderes Jahr

Piper / 192 Seiten / 14.01.2016 / 8,99 €

Inhalt

Eigentlich wollte Valerie die etwas altmodische Buchhandlung ihrer spurlos verschwundenen Tante auflösen. Doch die junge Betriebswirtin hat die Macht der Bücher und die Magie der kleinen Buchhandlung mit dem Samowar unterschätzt. Jeden Tag entdeckt sie neue Schätze der Literatur und taucht immer tiefer in die zauberhafte Welt der Bücher ein. Als sie auf ein merkwürdiges Buch stößt, das nicht zu Ende geschrieben wurde, hält sie es für einen Fehldruck. Doch dann betritt ein Kunde ihre Buchhandlung, der genau dieses Buch schon lange sucht … (Quelle: Piper)

Verlagsseite • Leseprobe •

Übrigens: Meine liebe Bloggerfreundin Heike von Irve liest und ich lesen diesen Roman zusammen (beziehungsweise zeitgleich). Unter diesem Beitrag werden wir uns per Kommentar über das Gelesene austauschen. Wer mag, kann unser Lese-Gespräch also gerne verfolgen. 🙂

 Ich verabschiede mich mit einem Zitat, das mein neues Taschenbuch einleitet:

Ein Buch ist weit mehr als die Summe seiner Buchstaben.

Noé

Beste bibliophile Grüße

Tina